Vulvovaginale Mykosen und bakterielle Vaginose als häufigste vaginale Erkrankung
Infektionen der Vagina und der äußeren Geschlechtsorgane durch Hefepilze (vulvovginale Candidose, VVC) oder Bakterien (bakterielle Vaginose, BV) sind im klinischen Alltag an der Tagesordnung: Schätzungsweise drei von vier Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer vulvovaginalen Pilzinfektion und etwa 10 bis 15 % in Deutschland an einer BV (bei z. B. Afrikanerinnen sind es über 30 %). Ausgelöst oder begünstigt werden diese Infektionen durch eine Dysbalance des vaginalen Mikrobioms. Sie gehen mit einem hohen Leidensdruck für die Patientinnen einher und halten sich oftmals hartnäckig oder sind rezidivierend. Die BV geht zudem mit einem deutlich erhöhten Risiko für gynäkologische Komplikationen sowie Komplikationen während der Schwangerschaft einher und begünstigt Co-Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten.
Erfahren Sie hier, welche Rolle das Mikrobiom bei diesen vaginalen Erkrankungen spielt, worauf bei deren Diagnosestellung zu achten ist und welche Therapien – ins besondere bei rezidivierenden Fällen – in aktuellen Leitlinien (auch während der Schwangerschaft) empfohlen werden.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124081500018 |
Zeiltraum | 25.09.2024 - 24.09.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Werner Mendling Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Tietz |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Neue medikamentöse Therapieoptionen in der Myombehandlung
Myome sind häufig vorkommende, gutartige uterine Neubildungen, deren Symptome nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Patientinnen, sondern auch deren Fertilitätschancen negativ beeinflussen können. Zur Behandlung stehen chirurgische und interventionelle Techniken sowie medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung.
Eine Myombehandlung birgt nicht nur ein gewisses Rezidivrisiko, sondern kann auch zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der Uterusintegrität oder des Endometriums mit nachfolgenden Fertilitätsproblemen führen. Die Gonadotropin-Releasing-Hormon-(GnRH-)Antagonisten sind eine relativ neue, zentral wirksame Therapieoption, um die körpereigene Produktion von Östradiol und Progesteron effektiv zu senken.
Je nach Intensität der Östrogensenkung ist bei einer längerfristigen Anwendung von GnRH-Antagonisten eine hormonelle „add-back”-Therapie (ABT) notwendig. Mit Linzagolix wurde ein neuer GnRH-Antagonist zugelassen, der mit zwei Wirkstärken eine partielle oder volle Östrogensuppression und damit eine individuelle Therapie ermöglicht. Eine ABT kann bei Bedarf zusätzlich dazugegeben werden.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124079660014 |
Zeiltraum | 14.08.2024 - 13.08.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
PD Dr. med. Fabian Riedel, MHBA Dr. med. Britta Ruhland |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout, Lernerfolgskontrolle (pdf) |
Fortbildungspartner | Theramex Germany GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Harnwegsinfekte von unkompliziert bis rezidivierend
Harnwegsinfekte sind häufig, insbesondere bei Frauen und geriatrischen Patienten. Ärzte verschiedener Fachrichtungen werden regelmäßig damit konfrontiert. Aufgabe des Klinikers ist es einerseits, unnötige Diagnostik und Behandlungen zu vermeiden, und andererseits, einen bestehenden Diagnostik- und Therapiebedarf zügig zu identifizieren und anzugehen.
Basierend auf der kürzlich aktualisierten Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie wird im Folgenden der Umgang mit asymptomatischer Bakteriurie, unkomplizierten und rezidivierenden Infekten der unteren und oberen Harnwege, in diversen Risikogruppen erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf geriatrischen Patienten. Diverse Symptomenkomplexe und Verläufe werden durch Fallbeispiele veranschaulicht.
Diese Fortbildung vermittelt praxisnahe Empfehlungen zur nicht pharmakologischen und pharmakologischen Behandlung akuter Harnwegsinfekte sowie zu geeigneten prophylaktischen Maßnahmen. Darüber hinaus werden Hilfsmittel aufgezeigt, die eine Risikoeinschätzung gängiger Medikamente ermöglichen, in Bezug auf unerwünschte Wirkungen am Harntrakt.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124076600013 |
Zeiltraum | 11.08.2024 - 10.08.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | MiP Pharma Holding GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Idiopathische überaktive Blase (iOAB) – Update 2024
Bei der idiopathischen überaktiven Blase (engl.: idiopathic Overactive Bladder, iOAB) handelt es sich um einen weitverbreiteten Symptomenkomplex mit dem Kernsymptom imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, begleitet zumeist von Pollakisurie und Nykturie. Die Erkrankung führt häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Sie stellt zudem eine hohe gesundheitsökonomische Belastung dar. Bei geriatrischen Patienten ist die Harninkontinenz Teil eines geriatrischen Syndroms.
Bei der Diagnostik geht es vor allem darum, andere Ursachen der Symptomatik auszuschließen. Die therapeutische Palette reicht von allgemeinen Maßnahmen der Lebensführung über ein Blasen- und Beckenbodentraining bis hin zu einer Pharmakotherapie und minimalinvasiven Verfahren wie der Injektion von Botulinumtoxin A und der Neuromodulation. Die prophylaktische Gabe von Antibiotika in Rahmen von minimalinvasiven Verfahren sollte den Prinzipien des Antibiotic Stewardship folgen. Chirurgische Eingriffe stellen eine Ultima ratio dar.
Behandlungsziel ist die Reduktion des imperativen Harndranges sowie der begleitenden Symptome und damit einhergehend die Verbesserung der diesbezüglichen Lebensqualität.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124067600014 |
Zeiltraum | 15.07.2024 - 14.07.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Dirk Potempa, Garmisch-Patenkirchen Dr. med. Stefan Keller, Garmisch-Patenkirchen |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Fachartikel |
Lernmaterial | Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Kontroversen in der Hormonersatztherapie
Peri- und postmenopausale Frauen leiden häufig unter klimakterischen Symptomen. Die Hormonersatztherapie (englisch „hormone replacement therapy“, HRT) stellt die effektivste Behandlung für akute und chronische klimakterische Beschwerden dar, dennoch ist sie nicht unumstritten und Gegenstand kontroverser Diskussionen.
Die HRT ist die bevorzugte Erstlinientherapie für Frauen mit klimakterischen Symptomen. Hinsichtlich weiterer Auswirkungen auf die Gesundheit ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich, da es sowohl eine Reihe von evidenzbasierten Vorteilen als auch Nachteilen gibt. Potenzielle Vorteile der HRT umfassen neben der effektiven Linderung klimakterischer Beschwerden und einer damit einhergehenden Verbesserung der Lebensqualität eine verbesserte metabolische und Knochengesundheit sowie eine möglicherweise insgesamt verlängerte Lebenserwartung. Diesen Vorteilen stehen jedoch mögliche Nachteile wie ein erhöhtes Risiko für Ovarial- und Brustkrebs sowie Thrombosen gegenüber.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124070060016 |
Zeiltraum | 29.06.2024 - 28.06.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Petra Stute |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout, Lernerfolgskontrolle (pdf) |
Fortbildungspartner | Theramex Germany GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Aktuelle Diagnostik und Therapie des CUP-Syndroms
Das CUP-Syndrom (englisch: „cancer of unknown primary”), eine Krebserkrankung mit unbekanntem Primärtumor, bezeichnet ein sehr heterogenes Krankheitsbild. Es wird als ein histologisch bestätigtes Malignom definiert, bei dem der Ursprungstumor nach Abschluss einer ausführlichen Standarddiagnostik nicht identifiziert werden kann. Die moderne Therapie des CUP-Syndroms richtet sich nach mehreren Faktoren. Dazu gehören vor allem Tumorlokalisation, Histologie, Immunhistochemie, das molekulare Tumorprofil, Geschlecht und Risikofaktoren der Patienten.
Patienten mit CUP-Syndrom können prinzipiell in eine Subgruppe mit prognostisch günstigem Profil und in eine mit prognostisch ungünstigem Profil eingeteilt werden. Vor allem die letztere Gruppe ist sehr heterogen und weist mit der bisherigen platin-basierten Standardchemotherapie unbefriedigende Therapieergebnisse auf. Neue zielgerichtete Therapieansätze, die das molekulare Tumorprofil berücksichtigen, und moderne Immuntherapien können das Überleben von Patienten mit prognostisch ungünstigem CUP-Syndrom wesentlich verbessern. Bei einigen der prognostisch günstigen CUP-Subtypen kann eine kurative Therapie angestrebt werden.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124060680013 |
Zeiltraum | 29.05.2024 - 28.05.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. Chantal Pauli Prof. Dr. Alwin Krämer Dr. med. Gerdt Hübner |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Roche Pharma AG |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Der unkomplizierte Harnwegsinfekt der Frau
Der unkomplizierte Harnwegsinfekt der Frau ist weitverbreitet. Etwa 9 % aller Mädchen und Frauen ab zwölf Jahren erleiden einmal im Jahr einen solchen Infekt. Gerade bei rezidivierenden Verläufen ist er häufig mit einem großen Leidensdruck der Betroffenen und zahlreichen antibiotischen Interventionen verbunden.
Im Folgenden wird dargestellt, welche Harnwegsinfekte als unkompliziert zu betrachten sind, wie die diesbezüglichen Leitlinien zu interpretieren sind, wie diagnostiziert und wie im Akutfall, aber auch prophylaktisch behandelt werden kann. Dabei werden tiefere Einblicke in die Chancen und Limitationen der Diagnostik und der Behandlung unter besonderer Berücksichtigung der Pharmakologie, alternativer Strategien sowie klinisch praktischer Aspekte gegeben.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124054190011 |
Zeiltraum | 17.05.2024 - 16.05.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann Prof. Dr. Werner Weitschies |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | MIP Pharma Holding GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Interdisziplinäre Therapie der Adipositas
Adipositas ist heute als chronische und progredient verlaufende Erkrankung mit hohem Rezidivrisiko anerkannt. Betroffene Patienten benötigen eine Langzeitbehandlung, um das Risiko schwerer Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes (T2DM), arterielle Hypertonie, kardiovaskuläre, pulmonale und maligne Krankheiten einzuschränken, um so nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die Lebensqualität zu verbessern. Das primäre Ziel aller therapeutischen Interventionen ist die Gewichtsreduktion und damit parallel eine Verbesserung der Begleiterkrankungen.
Die noninvasive Lebensstilintervention stellt konsequent die Basistherapie dar. Bei entsprechender Indikation kann diese medikamentös und/oder interventionell endoskopisch oder laparoskopisch chirurgisch unterstützt werden. Mit diesen drei Therapieansätzen lassen sich unterschiedliche Gewichtsreduktionen erreichen. Diese Grundpfeiler der Adipositasintervention sollten aufeinander abgestimmt, eskalierend und sich dabei ergänzend eingesetzt werden. Wird ein gewähltes Therapieverfahren beendet, so kommt es in der Regel zu einem Rezidiv der Gewichtszunahme (rezidivierende Anabolie) im Sinne der Grunderkrankung.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124054170013 |
Zeiltraum | 17.05.2024 - 16.05.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Christine Stier |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Fachartikel |
Lernmaterial | Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Novo Nordisk Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Adipositas und Kinderwunsch
Die Zahl der Menschen mit Adipositas steigt zunehmend. Diese chronische, rezidivierende und progressive Erkrankung ist oftmals mit verschiedenen Begleiterkrankungen assoziiert und kann u. a. die Fertilität sowohl von Männern als auch von Frauen beeinträchtigen. Zudem steigt bei Kindern, deren Eltern eine Adipositas aufweisen, aufgrund von epigenetischen Veränderungen das Risiko, ebenfalls zu erkranken. Eine deutliche Gewichtsabnahme vor der Schwangerschaft ist daher aus vielerlei Gründen von großer Bedeutung – allerdings allein durch Lebensstilmaßnahmen und ohne professionelle Unterstützung meist nicht erreichbar.
Erfahren Sie hier, mit welchen – teils schwerwiegenden – Folge- und Begleiterkrankungen eine Adipositas assoziiert ist, wie sie sich auf die Fertilität von Männern und Frauen auswirkt, welche Effekte eine Gewichtsreduktion haben kann und wie sie mithilfe einer Pharmakotherapie zusätzlich zu Lebensstilmaßnahmen gelingen kann.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124034970011 |
Zeiltraum | 01.03.2024 - 28.02.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. habil. Monika Bals-Pratsch OÄ Dr. med. Annette Bachmann Prof. em. Arya M Sharma |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Novo Nordisk Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Update Osteoporose: Prävalenz, Diagnostik und Therapie
Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die mit einer abnehmenden Knochenmasse und einer mikroarchitektonischen Verschlechterung des Knochengewebes einhergeht, was zu einer erhöhten Brüchigkeit der Knochen und einem signifikanten Frakturrisiko führt. Im Jahr 2023 erfolgte durch den Dachverband Osteologie (DVO) eine umfassende Überarbeitung der S3-Leitlinie zur Diagnostik, Prophylaxe und Therapie der Osteoporose. Durch die Einführung eines neuartigen Frakturrisikomodells soll die erhebliche Behandlungslücke in der Versorgung von Patienten mit Osteoporose geschlossen werden.
Um die Therapieadhärenz zu verbessern, sollten individualisierte Lösungen durch die Zusammenarbeit von Patienten, Angehörigen sowie Ärzten angestrebt werden. Patienten mit einem sehr hohen Frakturrisiko (=10 % über drei Jahre für Femur- und Wirbelkörperfrakturen) sollen primär mit osteoanabolen Präparaten behandelt werden. Hierfür sind die Wirkstoffe Teriparatid, Romosozumab und seit Dezember 2022 Abaloparatid zugelassen. Bei einer antiresorptiven Behandlung mit Bisphosphonaten und/oder Denosumab ist die seltene, aber ernste Komplikation einer Kiefernekrose zu berücksichtigen.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124015930018 |
Zeiltraum | 15.01.2024 - 14.01.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Friederike Thomasius |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Theramex Germany GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Der unkomplizierte Harnwegsinfekt – erfolgreiche Therapie und Prophylaxe
Unkomplizierte Harnwegsinfektionen können in der Praxis niederschwellig diagnostiziert werden. Für eine wirksame antibiotische Therapie sollte die regionale Resistenzlage bekannt sein, die von Laboren regelmäßig zur Verfügung gestellt wird. In Deutschland werden Fosfomycintrometamol, Nitrofurantoin, Nitroxolin und Pivmecillinam als Antibiotika der ersten Wahl zur Behandlung einer unkomplizierten Harnwegsinfektion empfohlen. Nicht antibiotische Behandlungsstrategien gewinnen immer mehr an Bedeutung. Bevor bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen eine prophylaktische Antibiotikagabe begonnen wird, sollten die Risikofaktoren für die Entstehung von Rezidiven berücksichtigt und nicht antibiotische Strategien eingesetzt werden.
Der gesicherte Nachweis von Candida-Hefepilzen im Urin stellt ohne vorliegende Symptome keine Behandlungsindikation dar. Bei katheterisierten Patienten reicht in vielen Fällen die Entfernung oder der Wechsel des Katheters aus. Zur antimykotischen Therapie von Harnwegsinfektionen stehen Fluconazol, Desoxycholat-Amphotericin B, 5-Flucytosin und auch Nitroxolin zur Verfügung.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124015920019 |
Zeiltraum | 15.01.2024 - 14.01.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Florian Wagenlehner PD Dr. med. Guiseppe Magistro (FEBU) |
Redaktion | CME-Verlg |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | MiP Pharma Holding GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Infektionen und Harnsteine – von der Diagnostik zur richtigen Therapie
Harnsteine können sowohl Ursache als auch Folge von Harnwegsinfekten (HWI) sein. Der diagnostische und therapeutische Algorithmus ist jedoch unabhängig von der Entität weitgehend ähnlich. Einen hohen Stellenwert nimmt hierbei die Beseitigung der Obstruktion ein, da ein Harnaufstau eine Verschlechterung der Nierenfunktion und die Entstehung einer Urosepsis begünstigt.
Kommt es dennoch zu einer Urosepsis, sind Procalcitonin (PCT) und Laktat wichtige Marker – sowohl für die Diagnostik als auch für das Therapiemonitoring. Therapeutisch sind darüber hinaus eine frühzeitige empirische Antibiotikatherapie und Flüssigkeitssubstitution indiziert. Aufgrund der zunehmend angespannten Resistenzlage müssen hierfür gegebenenfalls auch neuere Antibiotikakombinationen evaluiert werden.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123099110018 |
Zeiltraum | 14.12.2023 - 13.12.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Florian Wagenlehner Prof. Walter Strohmaier |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Webinaraufzeichnung, Zusammenfassung (Transkript), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | MIP Pharma Holding GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Vitamin-D-Mangel bei Risikogruppen – rationale Bestimmung und Substitution
Das sog. „Sonnenhormon“ Vitamin D erfüllt wichtige Funktionen in zahlreichen Organsystemen. Dabei ist Vitamin-D-Mangel insbesondere in den nördlicheren Breitengraden sehr verbreitet. Zahlreiche Studien postulieren Zusammenhänge zwischen Vitamin-D-Mangel und einer Vielzahl von Gesundheitsrisiken. Dazu gehören z. B. Typ-2-Diabetes, Depression und Brustkrebs.
Bei nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel wird stets eine bedarfsgerechte Vitamin-D-Substitution empfohlen. Bis dato ist eine Vitamin-D-Supplementation ohne nachgewiesenen Mangel für wenige Indikationen fest etabliert. Dazu gehören v. a. osteoporotische Frakturen. Bestimmte Populationen weisen ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel auf, z. B. ältere Menschen und Personen mit geringer Sonnenexposition. Zudem weisen Patienten und Patientinnen mit chronischen Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Leber und der Niere häufig einen ungedeckten Vitamin-D-Bedarf auf.
Es herrscht oftmals Unklarheit bezüglich Indikation und korrekter Durchführung einer Vitamin-D-Bestimmung und -Substitution. Ebenso ist der Stellenwert einer Kombination von Vitamin D mit anderen Mikronährstoffen nicht abschließend geklärt.
Weitere Kursangebote zu Vitamin-D: "Vitamin-D: Defizite erkennen und erfolgreich behandeln"
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123091340019 |
Zeiltraum | 21.10.2023 - 20.10.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Bernhard Landers |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | E-Tutorial / Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Aristo Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Harnwegsinfekte – von der Leitlinie in die Praxis
Zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch zählen Harnwegsinfektionen (HWI), wobei insbesondere Frauen häufig darunter leiden. Je nach den verschiedenen betroffenen Patientengruppen empfiehlt die aktuelle S3-Leitlinie zu unkomplizierten HWI unterschiedliche Vorgehensweisen. Die Indikation zur antibiotischen Therapie ist – auch vor dem Hintergrund einer sich stetig verschlechternden Resistenzlage – kritisch zu stellen. Bei unkomplizierten, rezidivierenden unteren HWI der Frau empfiehlt die Leitlinie auch den Einsatz von Phytotherapeutika.
Erfahren Sie hier, wie sich eine leitliniengerechte Therapie der unkomplizierten HWI im Praxisalltag durch eine strukturierte Vorgehensweise einfach umsetzen lässt, welche antibiotische Therapie bei unterschiedlichen Fällen indiziert ist und wann eine Phytotherapie empfehlenswert ist.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123066930018 |
Zeiltraum | 21.06.2023 - 20.06.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Witten |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Omega Pharma Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Vitamin-D: Defizite erkennen und erfolgreich behandeln
Vitamin D und insbesondere die Unterversorgung hiermit sind regelmäßig Gegenstand wissenschaftlicher Debatten. Unbestritten ist, dass das aktive Vitamin D für die Knochenstabilität unerlässlich ist und Mangelzustände zu einer Osteomalazie und Rachitis führen können. Aber auch andere Erkrankungen werden mit niedrigen Colecalciferol-Spiegeln assoziiert. Aktuelle Untersuchungen zeigen erstmals einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und der Schwere von COVID-19-Krankheitsverläufen.
Das Präparateangebot in Drogerien und Apotheken ist umfangreich; und immer mehr Menschen supplementieren Vitamin D. Dabei gibt es große Unterschiede in der Dosierung und in der Zulassung. Es gilt, zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln zu unterscheiden.
Diese Fortbildung erläutert die Grundlagen des Vitamin-D-Metabolismus und die physiologischen Aufgaben des Colecalciferols. Schließlich werden die Ätiologie, die Folgen und die therapeutische Konsequenz des eigentlichen Mangels behandelt.
Weitere Kursangebote zu Vitamin-D: "Vitamin-D-Mangel bei Risikogruppen – rationale Bestimmung und Substitution"
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123030410014 |
Zeiltraum | 23.02.2023 - 22.02.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Alexander Defèr |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (PDF), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Aristo Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Aktuelles zur Therapie und Prophylaxe von Harnwegsinfektionen
Harnwegsinfektionen (HWI) sind die zweithäufigste ambulant erworbene Infektion und werden in der Regel durch Darmbakterien verursacht. Frauen sind dabei aufgrund der anatomischen Nähe zwischen Urethra und Analregion deutlich häufiger betroffen. Therapeutisch kommen sowohl antimikrobielle als auch nicht antimikrobielle Substanzen zum Einsatz.
Diese Fortbildung geht auf die in der neuen S3-Leitlinie empfohlenen Antibiotika ein und beleuchtet deren aktuelle Studienlage. Des Weiteren werden die Vor- und Nachteile einer Behandlung mit Phytotherapeutika herausgearbeitet. Schließlich werden Möglichkeiten zur Prävention von rezidivierenden Harnwegsinfektionen vorgestellt und gezeigt, welche Antibiotika hierfür geeignet sind.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123019550012 |
Zeiltraum | 28.01.2023 - 27.01.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Florian Wagenlehner Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer |
Redaktion | CME |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten |
Fortbildungspartner | MIP Pharma Holding GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Adipositas in der gynäkologischen Praxis – moderne Therapieoptionen zur bestmöglichen Unterstützung der Patienten
Adipositas ist weltweit auf dem Vormarsch. Auch in der gynäkologischen Praxis stellt Adipositas ein zunehmendes Problem dar und betrifft Frauen aller Altersgruppen – teilweise mit erheblichen Folgeerkrankungen, die unter anderem mit Infertilität, Schwangerschaftskomplikationen oder auch schwerwiegenden kardiovaskulären Beschwerden einhergehen können. Änderungen des Lebensstils sind zwar wesentliche Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, können von vielen Patientinnen allerdings häufig nicht dauerhaft umgesetzt werden und haben nur begrenzte Effekte auf das Gewicht.
Erfahren Sie hier, welche Folgeerkrankungen einer Adipositas bei Frauen verschiedener Altersgruppen in der gynäkologischen Praxis adressiert werden müssen, warum Adipositas eine chronische Erkrankung darstellt und welche Therapieeffekte mit modernen Behandlungsoptionen erzielt werden können.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123009090011 |
Zeiltraum | 12.01.2023 - 11.01.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Katrin Schaudig, Hamburg Prof. Arya M Sharma, University of Alberta |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Novo Nordisk Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Zyklusmonitoring 2.0: schneller schwanger durch „Fertility Awareness“
Paare mit unerfülltem Kinderwunsch versuchen häufig, zunächst mithilfe der Kalendermethode den optimalen Empfängniszeitraum zu bestimmen. Diese Methode bietet angesichts der häufigen Variationen von Zyklus- und Lutealphasenlänge allerdings für viele Frauen keine ausreichende Vorhersagekraft. Diese lässt sich deutlich verbessern durch serielle Hormonmessungen im Urin oder durch Nutzung der Zervixschleimveränderungen, als estrogenabhängiger Parameter, und der Körperkerntemperatur, als Marker einer stattgehabten Ovulation („symptothermale“ Methode). Allerdings sind diese Methoden nicht ganz trivial und nicht für alle Frauen praktikabel.
Heute stehen weitere Methoden des Zyklusmonitorings zur Verfügung: So kommt es zyklusabhängig bei Frauen nicht nur zu den bekannten Veränderungen der Hormonkonzentrationen, auch weitere, nicht invasiv messbare Parameter korrelieren mit den verschiedenen Zyklusphasen. So unterliegen z. B. der Anstieg der peripheren Hauttemperatur, die Veränderung der Herz- und auch der Atemfrequenz den typischen, zyklusabhängigen Veränderungen, und diese können mittels kontinuierlicher Messung zur Bestimmung des fertilen Fensters genutzt werden.
Mithilfe der kontinuierlichen Registrierung dieser Parameter während des Nachtschlafes können große Datenmengen (Big Data) gespeichert und im Rahmen selbstlernender Algorithmen (maschinelles Lernen und artifizielle Intelligenz) analysiert und zur Bestimmung des Empfängnisfensters genutzt werden.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122096600013 |
Zeiltraum | 29.12.2022 - 28.12.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Univ.-Prof. Dr. med. Christian J. Thaler |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Aristo Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Orale Kontrazeption – ein Leitfaden für die aktuelle Verhütungsberatung
Die „Anti-Baby-Pille“ feiert Geburtstag: 60 Jahre sind seit Markteinführung des ersten oralen Kontrazeptivums vergangen. Die Entwicklung der hormonellen Kontrazeption war ein bedeutender Impuls für die Veränderung der Gesellschaften vieler Industrienationen des letzten Jahrhunderts. Seit einigen Jahren wird die Einnahme von Hormonen jedoch vermehrt kontrovers diskutiert, es entstand regelrecht eine Anti-Hormon-Einstellung. So wechselten in den letzten Jahren immer mehr Frauen von der sicheren Verhütung mittels hormoneller Kontrazeption auf weniger effektive Methoden. Zeitgleich wurde ein Anstieg an Schwangerschaftsabbrüchen und des Verkaufs von Notfallkontrazeptiva verzeichnet.
In Deutschland sind derzeit zahlreiche orale Kontrazeptiva in unterschiedlicher Hormonzusammensetzung verfügbar, wobei das Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil variiert. Unterschiede bestehen insbesondere hinsichtlich des Risikos für venöse Thromboembolien (VTE). Im Fall adäquater Einnahme zählen orale Kontrazeptiva jedoch zu den sichersten Verhütungsmethoden. Um die optimale Kontrazeption für jede Frau im Einzelfall zu klären und der Verunsicherung gegenüber hormonhaltigen Kontrazeptiva zu begegnen, ist eine geeignete Beratung essentiell. Diese bedeutet neben Berücksichtigung der persönlichen Präferenz der Frau die objektive Aufklärung über Möglichkeiten und Grenzen der unterschiedlichen Verhütungsmethoden sowie die individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung. In dieser Fortbildung erhalten Sie Informationen zur Entwicklungsgeschichte oraler Kontrazeptiva sowie zu deren Vor- und Nachteilen. Sie erfahren, wie sich die Einstellung der Frauen zur Anwendung hormoneller Präparate über die Zeit gewandelt hat und erhalten Informationen, welche Faktoren für eine Kontrazeptionsberatung relevant sind.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122083160013 |
Zeiltraum | 19.10.2022 - 18.10.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Ludwig N. Baumgartner |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Aristo Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Differenzierte Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause
Fast jede dritte Frau leidet im Klimakterium unter behandlungsbedürftigen vasomotorischen Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüchen. Symptome wie Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder sexuelle Funktionsstörungen können ebenfalls auftreten und die Lebensqualität betroffener Frauen stark einschränken.
Die Hormonsubstitution in der Peri- und Postmenopause stellt hier eine effektive Maßnahme dar und wird inzwischen – bei entsprechender Indikationsstellung – wieder klinisch empfohlen. In der Praxis sollten das Beschwerdebild und mögliche Risikofaktoren gut erfasst und potenzielle Arzneimittelinteraktionen ausgeschlossen werden.
State of the art ist heute der individualisierte Einsatz von vorzugsweise niedrig dosierten Östrogenen, Östrogenen kombiniert mit Gestagenen oder Tibolon, wobei die Applikation, Dosierung und Behandlungsdauer gemeinsam mit der Patientin festgelegt wird.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122066130017 |
Zeiltraum | 25.07.2022 - 24.07.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Thomas Römer |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Aristo Pharma GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Bedeutung der molekularen Diagnostik für das therapeutische Management des Mammakarzinoms
Moderne Sequenziertechnologien haben die Möglichkeiten der Diagnostik von Krebserkrankungen erweitert und zu einem tieferen Verständnis der Tumorbiologie beigetragen. Beim Mammakarzinom sind inzwischen viele Genveränderungen bekannt, die für die Abklärung des familiären Risikos und der Prognose etabliert sind.
Die Bestimmung prädiktiver Marker mittels molekulargenetischer Methoden ist z. B. beim metastasierten Mammakarzinom für Alterationen der Gene BRCA1/2, PIK3CA und optional NTRK bereits obligat. Durch eine erweiterte Diagnostik mit größeren Genpanels können der Status prädiktiver obligatorischer Marker sowie Informationen über mögliche Resistenzmechanismen gewonnen werden.
Die zunehmende Herausforderung der klinischen Interpretation molekularer Analysen erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Experten in molekularen Tumorboards. Dabei werden zunehmend spezialisierte Software-Tools verwendet, die Molekularpathologen bei der Analyse der Tumorgenetik und behandelnde Ärzte bei Therapieentscheidungen unterstützen. Das Mammakarzinom steht am Beginn eines Paradigmenwechsels hin zur molekular stratifizierten Therapieplanung.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122063900016 |
Zeiltraum | 04.07.2022 - 03.07.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Christian Jackisch Prof. Dr. med. Peter J. Wild |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Molecular Health GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Idiopathische überaktive Blase (iOAB)
Bei der idiopathischen überaktiven Blase (engl.: idiopathic overactive bladder, iOAB) handelt es sich um einen weitverbreiteten Symptomenkomplex mit dem Kernsymptom imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, begleitet zumeist von Pollakisurie und Nykturie. Die Erkrankung führt häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Sie stellt zudem eine hohe gesundheitsökonomische Belastung dar.
Bei der Diagnostik geht es vor allem darum, andere Ursachen der Symptomatik auszuschließen. Die therapeutische Palette reicht von allgemeinen Maßnahmen der Lebensführung über ein Blasen- und Beckenbodentraining bis hin zu einer Pharmakotherapie und minimalinvasiven Verfahren wie der Injektion von Botulinumtoxin A und der Neuromodulation. Weiterreichende chirurgische Eingriffe stellen eine Ultima ratio dar.
Behandlungsziel ist die Reduktion des imperativen Harndranges sowie der begleitenden Symptome und damit einhergehend die Verbesserung der diesbezüglichen Lebensqualität.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122031160016 |
Zeiltraum | 12.03.2022 - 11.03.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Priv.-Doz. Dr. Heinrich Schulte-Baukloh |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (25:48 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Hypoparathyreoidismus – Unterfunktion der Nebenschilddrüsen
Chronischer Hypoparathyreoidismus (HypoPT) ist eine seltene endokrine Störung, die sich durch mangelnde oder fehlende Produktion des Parathormons (PTH) auszeichnet. In den meisten Fällen wurde der PTH-Mangel durch Entfernung oder Verletzung der Nebenschilddrüsen verursacht, was in der Folge zu Hypocalcämie, Hypercalciurie sowie Hyperphosphatämie führt. Trotz Substitution von hochdosiertem Calcium und Vitamin D haben viele HypoPT-Patienten erhöhte Risiken, u.a. für renale Komplikationen, Krampfanfälle, neuropsychiatrische Störungen und Infektionen.
In dieser Fortbildung werden Ätiologie und Pathophysiologie des Hypoparathyreoidismus erläutert und die daraus resultierenden klinischen Manifestationen beleuchtet. Etablierte und von Fachgesellschaften vorgeschlagene diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen werden vorgestellt. Dabei werden die Probleme der konventionellen Therapie aufgezeigt. Bei Patienten, die mit der Standardtherapie nicht zufriedenstellend therapiert werden können, stellt die Hormonersatztherapie mit rekombinantem humanem Parathormon (rhPTH(1-84) eine Alternative dar.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709121081950011 |
Zeiltraum | 22.10.2021 - 21.10.2022 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Heide Siggelkow |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (29:19 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Takeda Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Pathophysiologie der Adipositas
Übergewicht hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einer Pandemie entwickelt. In Deutschland ist heute bereits jeder vierte Erwachsene adipös. Diese Fortbildung beleuchtet die wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Adipositas. Jenseits von Lifestyle und Ernährung werden Einflussgrößen wie Genetik, Fettverteilungsstörungen und intestinales Mikrobiom, aber auch perinatale, sozioökonomische und psychogene Determinanten diskutiert.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Regulation des Energiestoffwechsels und der Frage, wie es zu einem Ungleichgewicht in der Energiebilanz zwischen den eingenommenen und den verbrauchten Kalorien kommt und welchen Einfluß unsere adipogenen Lebensbedingungen auf die Entstehung und Verbreitung von Adipositas haben.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709121053210014 |
Zeiltraum | 20.06.2021 - 19.06.2022 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
CA. Dr. med. Bernd Seese, Münnerstadt |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (26:16 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Impfungen bei Patienten mit Multipler Sklerose
Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter bleibende Behinderungen und vorzeitige Berentung zur Folge haben kann. Ihr liegen immunvermittelte, chronisch entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem (ZNS) zugrunde, die Demyelinisierung und axonale bzw. neuronale Schäden bewirken.
Akute virale oder bakterielle Infekte können den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen. Daher profitieren MS-Patienten besonders von Impfungen. Bei der Immunisierung sind jedoch Besonderheiten zu beachten. Denn in der verlaufsmodifizierenden Therapie kommen u. a. immunsuppressive Wirkstoffe zum Einsatz, die den Impferfolg beeinflussen können.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709120059190014 |
Zeiltraum | 10.12.2020 - 09.12.2021 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Priv.-Doz. Dr. med. Karl Baum |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Multiple Sklerose und Schwangerschaft
Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronische, demyelinisierende, neurodegenerative Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Frauen sind häufiger von der Erkrankung betroffen als Männer. Die MS manifestiert sich meist erstmalig bei jungen Erwachsenen im Alter von 25 bis 45 Jahren. Das Auftreten der Erkrankung fällt somit häufig in die reproduktive Phase des Lebens. Dabei ist die MS aus heutiger Sicht kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft. So können auch Frauen und Männer mit MS an eine Familienplanung denken. Viele Paare mit Kinderwunsch sowie Schwangere benötigen deshalb während der Familienplanung, der Schwangerschaft und der postpartalen Phase eine Beratung zum richtigen Umgang mit der immunmodulatorischen MS-Therapie; insbesondere die MS-Behandlung während der Schwangerschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Mit dieser CME-Fortbildung möchten wir Ihnen einen Überblick über die therapeutischen Möglichkeiten bei MS während der Familienplanung, der Schwangerschaft und der Stillzeit geben. Dabei werden vor allem Studien zur Sicherheit der verschiedenen MS-Therapien während der Schwangerschaft vorgestellt.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709120059210010 |
Zeiltraum | 01.09.2020 - 31.08.2021 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Nadja Siebert |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |