Wein als Lebensstilfaktor begleitet die Menschheit seit vielen tausend Jahren. Obwohl es ein breites Erfahrungswissen zu den vielfältigen Wirkungen des Ethanols auf den Stoffwechsel gibt, hielt die bisherige Studienlage den Kriterien einer modernen, evidenzbasierten Medizin nicht stand. In den vergangenen Jahren wurden neue Studien zum moderaten Weinkonsum bei Menschen mit Diabetes veröffentlicht, die aufgrund ihres
Behandlung tumorassoziierter Thromboembolien – Update 2017
Das VTE-Risiko bei Malignompatienten ist im Vergleich zu Nichttumorpatienten um das 5- bis 10-Fache erhöht. Tumorpatienten mit einer Thrombose haben zudem schlechtere Überlebenschancen als Tumorpatienten ohne ein solches Ereignis. Dennoch wird eine routinemäßige Thromboseprophylaxe aller Tumorpatienten nicht empfohlen. Zur Antikoagulation von Tumorpatienten nach venöser Thromboembolie liegt mit der CATCH-Studie die bislang größte Untersuchung vor, bei
Beschwerden und Verletzungen von Ellenbogen und Hand – Therapieansätze und -ideen
Die Behandlung von Verletzungen und Überlastungsreaktionen im Bereich des Ellenbogens und der Hand können eine Herausforderung im Alltag des Arztes wie auch des Physiotherapeuten darstellen, zumal es sich oftmals um chronifizierte Beschwerden handelt. Die Ursache der Symptomatik ist häufig komplex und kann auch außerhalb des Bereichs der Schmerzen liegen, also beispielsweise durch Störungen in der
NOAK in der praktischen Anwendung – die wichtigsten Fragen und Antworten
Derzeit sind in Deutschland vier direkte orale Antikoagulantien (NOAK) zugelassen, die sich in ihrer Indikationsbreite, der Therapieeinleitung, der Dosierungsfrequenz und insbesondere hinsichtlich der Kriterien zur Dosisanpassung deutlich unterscheiden. Die korrekte Anwendung der Gerinnungshemmer im klinischen Alltag erfordert daher eine genaue Kenntnis der zulassungsspezifischen Unterschiede. Mit den NOAK hat sich die orale Antikoagulation deutlich vereinfacht. Mussten
Diabetes Wissen vertiefen – Aufbauschulung für Apotheker und PTA
Heutzutage stehen Menschen mit Diabetes, die auf eine Insulintherapie angewiesen sind, ein Vielzahl von Insulinprodukten zur Verfügung, die sich hinsichtlich des Wirkprofils, der Wirkstärke und der Wirkdauer unterscheiden. Dadurch ist es möglich, die Therapie den individuellen Bedürfnissen und der konkreten Lebenssituation der Patienten anzupassen, und nicht umgekehrt. Alle Strategien der Insulintherapie haben jedoch eines gemeinsam:
Gut beraten bei Diabetes – Grundlagenschulung für Apotheker und PTA
In Deutschland leiden zwischen 6 und 7 Millionen Menschen an Diabetes mellitus. Bei den Betroffenen liegt eine Störung des Zuckerstoffwechsels vor, welche zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Die Ätiologie des Diabetes liegt entweder in genetischen Faktoren oder im Lebenswandel der Patienten begründet. Nach der jeweiligen Ursache werden Typ 1- und Typ 2-Diabetes unterschieden, und auch
Aktuelle Therapie der venösen Thromboembolie (VTE) – Was ist zu beachten?
Für die Behandlung einer venösen Thromboembolie (VTE) ist zunächst eine sichere Diagnose notwendig. Wird diese gestellt muss eine sofortige Initialtherapie erfolgen, an die sich eine Erhaltungstherapie von unbestimmter Dauer anschließt. Heute stehen neben den Vitamin-K-Antagonisten die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) zur Therapie der venösen Thromboembolie zur Verfügung. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien und Meta-Analysen zur
Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern – Haben sich die NOAKs schon durchgesetzt?
Die aktuellen Leitlinien empfehlen NOAKs als First-Line-Therapie zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht valvulärem Vorhofflimmern. Ob sich die positiven Ergebnisse der großen Zulassungsstudien im Praxisalltag bestätigen, wie die NOAK in der realen Welt tatsächlich eingesetzt werden und welchen Stellenwert die Vitamin-K-Antagonisten (noch) haben ist Gegenstand der aktuellen Versorgungsforschung. Auswertungen des Garfield-Registers und des Dresdner NOAK-Registers zeigen, das
Orale Antikoagulation bei nvVHF – Wie ist die aktuelle Versorgungssituation – Was bleibt zu verbessern?
Obwohl sich die Versorgung von Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern insgesamt deutlich verbessert hat, bestehen weiterhin Defizite sowohl hinsichtlich der Diagnostik als auch bei der Therapie. Im Rahmen dieser Fortbildung werden zwei Quellen herangezogen, welche die aktuelle Versorgungssituation detailliert darstellen: Das „Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“, welches die deutsche Versorgungssituation interdisziplinär beleuchtet und das Garfield-Register, welches
Leitliniengerechte Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und TIA
Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 260.000 Menschen zum ersten Mal oder wiederholt einen Schlaganfall. Zwar überleben ihn immer mehr Menschen – das Risiko für einen weiteren Schlaganfall steigt nach einem ersten aber deutlich: 10 Prozent dieser Patienten erleiden noch im gleichen Jahr einen weiteren Schlaganfall. Gezielte Prävention kann die Risikofaktoren reduzieren. Aus diesem