Nasale High-Flow-Therapie bei respiratorischer Insuffizienz

Nasale High-Flow-Therapie bei respiratorischer Insuffizienz

Bei respiratorischen Insuffizienzen ist die Verabreichung von Sauerstoff bzw. eine Beatmung essenziell, um die Symptomatik und Prognose entscheidend zu verbessern. Neben der konventionellen Sauerstofftherapie mittels Nasenbrillen oder Mund-Nasen-Masken und der nicht-invasiven Beatmung (NIV) hat sich in den letzten Jahren die nasale High-Flow-Therapie (NHF) erfolgreich etablieren können. Das Konzept der NHF-Therapie stammt ursprünglich aus der Pädiatrie.

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Antikoagulation-bei-tumorassoziierter-venöser-Thromboembolie-–-Hintergrund,-Studien-und-aktuelle-Evidenz

Antikoagulation bei Patienten mit stabiler KHK oder pAVK – Praxis und Studienlage

Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) wie auch bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) ist von einer gegenüber gesunden Gleichaltrigen deutlich eingeschränkten Lebenserwartung auszugehen. Die Reduktion der Lebenserwartung ist besonders hoch, wenn arteriosklerostische Läsionen in verschiedenen Gefäßbereichen vorliegen. Die Patienten bedürfen daher gezielter präventiver Maßnahmen einschließlich einer präventiv wirksamen Medikation. Goldstandard war lange Zeit

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Kardiovaskuläre-Risikoreduktion-mit-modernen-Antidiabetika

Kardiovaskuläre Risikoreduktion mit modernen Antidiabetika – neue ADA/EASD-Konsensusempfehlungen

Menschen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und eine geringere Lebenserwartung als Menschen ohne diese Erkrankung. Durch entsprechende Therapien ist es jedoch möglich, die Risiken für kardiovaskuläre Ereignisse sowie die Mortalität zu senken. Erstmals konnte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und hohem kardiovaskulären Risiko für den SGLT-2-Inhibitor Empagliflozin in der EMPA-REG-Studie und für

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Verlaengerte_Erhaltungstherapie

Verlängerte Erhaltungstherapie nach venöser Thromboembolie – was tun nach 3, 6 oder 12 Monaten?

Die Antikoagulation ist eine wirksame Maßnahme zur Behandlung und Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE). Nach Absetzen der Therapie besteht jedoch ein anhaltendes Risiko für VTE-Rezidive, das über die Zeit weiter ansteigt. 10 Jahre nach Beendigung der Antikoagulation kann das kumulierte Risiko für ein erneutes Ereignis bis zu 40 % betragen. Jüngste Studien zur verlängerten Erhaltungstherapie mit

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Hochdosierte-Opiat-Therapie-bei-Schmerzpatienten-–-nützlich-oder-schädlich-

Hochdosierte Opiat-Therapie bei Schmerzpatienten – nützlich oder schädlich?

In den folgenden Kapiteln lernen Sie zunächst die neurobiologischen Zusammenhänge der Opiat-induzierten Analgesie kennen. Wie wirken Opiate in der Anästhesie und in der Schmerztherapie und welche Erklärungsmodelle gibt es für das in der klinischen Praxis zu beobachtende Phänomen, das Opiate nicht immer über einen längeren Zeitraum gut wirken. Welche Mechanismen führen zur Opiat-induzierten Toleranz? Ein

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Die neue Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie

Was sollte der Schmerztherapeut über suchtmedizinische Behandlungskonzepte wissen?

Die Suchtabhängigkeit ist eine chronische Erkrankung, deren Therapie ein langfristig angelegtes Behandlungskonzept erfordert. Das Ziel der modernen Suchtmedizin ist daher die Behandlung des Verlangens nach dem Suchtmittel. Therapie der Wahl ist die Substitution. Die Substitution kann auch für Schmerzmittelabhängige eine geeignete Alternative zur Entgiftung darstellen. In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, welche klinischen Erfahrungen hinsichtlich

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Triple-Therapie mit NOAK – Praxis und Studienlage

Triple-Therapie mit NOAK – Praxis und Studienlage

Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern, die sich einer perkutanen Koronarintervention unterziehen, haben ein erhöhtes Risiko für klinisch relevante Blutungen. Um in der Folge das Auftreten eines Schlaganfalls, Myokardinfarktes oder einer Stent-Thrombose zu verhindern, erhalten Patienten aktuellen Therapierichtlinien zur Folge eine Kombinationstherapie aus Antikoagulation und Plättchenhemmung. Dieser Behandlungsansatz ist wiederum mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden. Die

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Die-ESC-Leitlinie-Vorhofflimmern-in-der-klinischen-Anwendung-–-alles-ganz-einfach-

Die ESC-Leitlinie Vorhofflimmern in der klinischen Anwendung – alles ganz einfach?

Die europäischen Leitlinien zum Management bei Vorhofflimmern aus dem Jahr 2016 umfassen insgesamt 154, mehrheitlich evidenzbasierte Empfehlungen. Wichtige Neuerungen betreffen die integrierte Betreuung der Patienten durch eine multidisziplinäres „VHF-Herzteam“. Betont wird auch die Bedeutung der frühen Diagnose und das verlängerte Monitoring bei Risikogruppen. Die Therapie der Rhythmusstörung wird nun in fünf Behandlungsdomänen unterteilt. Die Auswertung

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Der-Vorhofflimmerpatient-mit-eingeschränkter-Nierenfunktion Niere und Diabetes im Fokus

Risikokonstellation hohes Alter und/oder eingeschränkte Nierenfunktion – was ist zu beachten?

Bei Patienten mit Vorhofflimmern und weiteren Risikofaktoren empfehlen die Leitlinien eine therapeutische Antikoagulation zur Schlaganfallprophylaxe. Die Behandlung kann jedoch bei den oft älteren und/oder niereninsuffizienten Patienten und der meist vorliegenden Multimorbidität und Polypharmazie eine Herausforderung darstellen. Es sind verschiedene Wirkstoffgruppen verfügbar, wobei vor allem zwischen den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und den Nicht-Vitamin-K-abhängigen Antikoagulanzien (NOAK) zu differenzieren

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Venöse-Thromboembolien-bei-onkologischen-Patienten-–-Herausforderungen-zwischen-Leitlinien-und-klinischem-Alltag

Venöse Thromboembolien bei onkologischen Patienten – Eine Herausforderung in der Praxis

Venöse Thromboembolien (VTE) und Tumorerkrankungen sind wechselseitig assoziiert. Die VTE kann sowohl Folge einer aktiven Krebserkrankung als auch deren Erstmanifestation sein. Aufgrund des hohen Rezidiv- und Blutungsrisikos stellt die Behandlung von Malignompatienten mit klinisch relevanten Gerinnungsstörungen in der täglichen Praxis eine Herausforderung dar. In mehreren Studien zeigte niedermolekulares Heparin (NMH) einen deutlichen Vorteil gegenüber der

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