Parkinson-Krankheit – Verträglichkeitsaspekte der dopaminergen Therapie

Parkinson-Krankheit – Verträglichkeitsaspekte der dopaminergen Therapie

Die Parkinson-Krankheit ist eine häufige, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die mit erheblichen Beeinträchtigungen und negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität einhergeht. Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist unbekannt. Die Pathologie der Erkrankung zeichnet sich durch den Verlust und die Dysfunktion von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra aus. Zu den charakteristischen klinischen Manifestationen gehören Schwierigkeiten bei der koordinierten

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Therapie des diabetischen Makulaödems im Wandel – ein Update

Diabetes mellitus ist auf dem Vormarsch: Schon heute ist jeder 11. Erwachsene von Diabetes mellitus betroffen – Tendenz steigend. Das hat auch für die Augenheilkunde weitreichende Folgen: So ist die diabetische Retinopathie (DR) eine der häufigsten Erblindungsursachen bei Menschen im erwerbsfähigen Alter. Hauptursache für einen Visusverlust bei DR ist das diabetische Makulaödem (DMÖ), das in

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Update Therapieoptionen bei nicht infektiöser Uveitis

Update Therapieoptionen bei nicht infektiöser Uveitis

Etwa 400.000 Menschen – vorwiegend im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 50 Jahren – sind in Deutschland von einer Uveitis betroffen. Die Auswirkungen auf das Sehvermögen können, auch infolge von Komplikationen wie Glaukom, Katarakt, Makulaödem oder Synechien, dramatisch sein. In Deutschland gilt die Uveitis als vierthäufigste Erblindungsursache. Ziel muss es daher sein, eine Uveitis und

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Psoriasis-Management – Leidensdruck erkennen und mindern

Psoriasis-Management – Leidensdruck erkennen und mindern

Viele Patienten mit chronischen Hauterkrankungen wie der Psoriasis erleben Stigmatisierung. Betroffene fühlen sich diskriminiert und entwickeln mitunter soziale Ängste. In der Folge kann es zu einem Kreislauf aus Depressionen, Begleiterkrankungen wie Übergewicht kommen, die wiederum die Entzündung verstärken. Mittlerweile haben sich verschiedene Projekte zur Aufgabe gemacht, durch Aufklärung Stigmatisierung zu begegnen und damit Diskriminierung zu

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Herzinsuffizienz – Risiko, Leitlinien, Therapieoptionen

Herzinsuffizienz – Risiko, Leitlinien, Therapieoptionen

Die Herzinsuffizienz ist eine progrediente Erkrankung und bei über 65-jährigen Menschen der häufigste Grund für eine Krankenhauseinweisung. Bei etwa der Hälfte der Fälle handelt es sich um eine Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF). Die Mortalität ist hoch. Nach einer Dekompensation verstirbt die Hälfte der Patienten innerhalb von fünf Jahren. Mit jeder weiteren Dekompensation verschlechtert sich

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Bedeutung nicht LDL-senkender Therapieansätze bei kardiovaskulären Hochrisikopatienten mit erhöhten Triglyzeridwerten

Bedeutung nicht LDL-senkender Therapieansätze bei kardiovaskulären Hochrisikopatienten mit erhöhten Triglyzeridwerten

Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten haben auch unter einer Statingabe und mit normalen LDL-Konzentrationen noch ein residuales Risiko. Als pathogenetisches Korrelat werden u.a. erhöhte Non-HDL-Konzentrationen diskutiert, die wiederum mit erhöhten Triglyzeridspiegeln assoziiert sind. Zum Non-HDL-Cholesterin gehören neben dem LDL das Lipoprotein(a) und triglyzeridreiche Lipoproteine, die die Atheriosklerose fördern. Die Abschätzung des residualen Risikos sollte über ApoB oder Non-HDL-Cholesterin

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Neues zum mCRPC

Neues zum mCRPC

Zur Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms gibt es zahlreiche neue Impulse aus klinischen Studien, die nahezu alle aktuellen Therapieprinzipien abdecken. Im neuen Update 6.0 der S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom vom Mai 2021 wurde die Evidenz bei den Empfehlungen zur Behandlung des mCRPC bereits umgesetzt. Während für eine komplette Hormonblockade mit Abirateron/Prednison und Apalutamid in der ACIS-Studie

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Differenzierte-Hormontherapie-in-der-Peri--und-Postmenopause

Differenzierte Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause

Fast jede dritte Frau leidet im Klimakterium unter behandlungsbedürftigen vasomotorischen Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüchen. Symptome wie Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder sexuelle Funktionsstörungen können ebenfalls auftreten und die Lebensqualität betroffener Frauen stark einschränken. Die Hormonsubstitution in der Peri- und Postmenopause stellt hier eine effektive Maßnahme dar und wird inzwischen – bei entsprechender Indikationsstellung – wieder

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Erschöpfungssymptomatik infolge Vitamin B-Mangels

Erschöpfungssymptomatik infolge Vitamin B-Mangels

In der Hausarztpraxis stellen sich zunehmend Patienten vor, die unter einem Erschöpfungssyndrom leiden. Ursachen dafür gibt es viele. Unterschätzt wird oft der Einfluss eines Mangels an B-Vitaminen (Folsäure, Vitamin B12, Vitamin B6), insbesondere bei älteren Patienten mit bestehenden Resorptionsstörungen. Ein guter funktioneller Indikator für eine unzureichende intrazelluläre Vitamin B-Versorgung ist der Homocysteinwert im Blut, der

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Der-Vorhofflimmerpatient-mit-eingeschränkter-Nierenfunktion Niere und Diabetes im Fokus

Der multimorbide nicht valvuläre Vorhofflimmer-Patient: Niere und Diabetes im Fokus

Die Behandlung multimorbider Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (nv VHF) stellt in der Praxis eine Herausforderung dar. Häufige, miteinander assoziierte Komorbiditäten sind chronische Nierenerkrankungen und Diabetes mellitus. Beide erhöhen das Mortalitäts- und Schlaganfallrisiko und bedingen zudem ein höheres Risiko für eine sich verschlechternde Nierenfunktion. Zur Vermeidung von Schlaganfällen bei nv VHF empfehlen die ESC-Leitlinien den

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