Vulvovaginale Mykosen und bakterielle Vaginose als häufigste vaginale Erkrankung

Infektionen der Vagina und der äußeren Geschlechtsorgane durch Hefepilze (vulvovginale Candidose, VVC) oder Bakterien (bakterielle Vaginose, BV) sind im klinischen Alltag an der Tagesordnung: Schätzungsweise drei von vier Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer vulvovaginalen Pilzinfektion und etwa 10 bis 15 % in Deutschland an einer BV (bei z. B. Afrikanerinnen sind

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COPD – Risikofaktor Rauchen: Strategien zur Tabakentwöhnung

Rauchen ist der größte vermeidbare Risikofaktor für COPD, dennoch rauchen viele Menschen weiter. Fast die Hälfte der COPD-Patienten unternimmt ernsthafte Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei ist die Nutzung von E-Zigaretten nicht empfehlenswert. Diese Fortbildung bietet umfassende Einblicke in die gesundheitlichen Risiken des Rauchens und die Effektivität verschiedener Entwöhnungsstrategien. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle von

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Morbus Parkinson und essenzieller Tremor: Optionen bei unzureichender medikamentöser Therapie

Morbus Parkinson und essenzieller Tremor: Optionen bei unzureichender medikamentöser Therapie

Bei der Tiefen Hirnstimulation werden Elektroden in einer stereotaktischen Operation in definierte Areale des Gehirns platziert. Die Tiefe Hirnstimulation konnte in mehreren randomisierten kontrollierten Studien eine klinische Verbesserung bei Patienten mit Morbus Parkinson erreichen und sogar die Lebensqualität dieser Patienten merklich bessern. Sie wurde daher in die Leitlinie „Parkinson“ der Deutschen Gesellschaft für Neurologie aufgenommen.

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Funktionelle Darmerkrankungen: Ernährungsmanagement in der Praxis

Funktionelle Darmerkrankungen: Ernährungsmanagement in der Praxis

Etwa 40 % der globalen Bevölkerung leidet an funktionellen Darmerkrankungen. Diese werden inzwischen als Erkrankungen, die mit Störungen der Darm-Hirn-Achse einhergehen, definiert. Entsprechend der multifaktoriellen Pathogenese spielen die Ernährung und ihr Einfluss auf das Darmmikrobiom bei der Symptomentstehung und -behandlung eine große Rolle. Die Etablierung eines vertrauensvollen Verhältnisses zu den PatientInnen und indikationsspezifische ernährungstherapeutische Empfehlungen

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Vorderer-Schulterschmerz

Vorderer Schulterschmerz

Der vordere Schulterschmerz ist ein häufig anzutreffendes Beschwerdebild. Betroffen sind oftmals Sportler, die Überkopfsportarten betreiben wie beispielsweise Handballer sowie Kraftsportler. Da der guten Funktionalität der Schulter im Alltag wie auch im Sport hohe Bedeutung zukommt, ist eine sorgfältige Anamnese und klinische Untersuchung wichtig, um die Ursache der Beschwerden abzuklären. Dabei ist die gesamte Funktionseinheit des

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Die nicht schwere Hämophilie A

Während Behandlung und Management der schweren Hämophilie gut etabliert sind, gibt es weit weniger Informationen zur nicht schweren Hämophilie. Aufgrund der großen Variabilität in der Symptomausprägung werden diese Patienten häufig nicht in klinische Studien oder Studien zur Lebensqualität einbezogen. Da diese Patienten tendenziell weniger häufig blutungsbedingte Symptome haben, können sie nicht immer eine Gelenkblutung direkt

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Update: Muskelverletzungen im Profisport – Erfahrungen aus 45 Jahren Sportlerbetreuung

Update: Muskelverletzungen im Profisport – Erfahrungen aus 45 Jahren Sportlerbetreuung

Insbesondere im Profisport ist eine optimale Diagnostik und Therapie von Muskelverletzungen wichtig, damit der betroffene Sportler rasch sein Training wieder aufnehmen kann und einsatzbereit ist. Von entscheidender Bedeutung hierfür ist eine schnelle Befunderhebung und Einleitung der Therapie. Diese erfolgt angepasst an die Art und Schwere der Muskelverletzung. Dr. Hans-Wilhelm Müller Wohlfahrt .

Relevanz der Kombinationstherapie für kardiovaskuläre Patienten: Blutdruck-und Cholesterinsenkung im Fokus

Relevanz der Kombinationstherapie für kardiovaskuläre Patienten: Blutdruck-und Cholesterinsenkung im Fokus

Hypertonie und Hypercholesterinämie zählen zu den wichtigsten beeinflussbaren kardiovaskulären Risikofaktoren. Gelingt es, diese beiden Risikofaktoren zu kontrollieren, ist das kardiovaskuläre Gesamtrisiko des Patienten deutlich reduziert. Lebensstilinterventionen sind in der Praxis häufig nur von begrenztem Nutzen. Die meisten Patienten benötigen eine Pharmakotherapie, um die empfohlenen Zielwerte zu erreichen. In der neuen europäischen Leitlinie zum Blutdruckmanagement werden

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Klinische Diagnostik der neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen (NCL)

Die neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten Formen neurodegenerativer Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. NCL werden zunehmend als „Kinderdemenz“ bezeichnet, da Demenz – neben Epilepsie sowie dem Verlust der Sehfähigkeit und der motorischen Kontrolle – ein Symptom der Erkrankung ist. Diese Fortbildung gibt einen Überblick der verschiedenen NCL-Erkrankungen, stellt das klinische Erscheinungsbild und den charakteristischen

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Therapie des Prostatakarzinoms – Kongress-Highlights und Praxis

Die Peptid-Radio-Liganden-Therapie kann basierend auf den Ergebnissen der TheraP-Studie bei Patienten mit Prostata-spezifischem Membranantigen-(PSMA-)positiven progressiven metastasierten Prostatakarzinom (mCRPC) nach Docetaxel und neuer Hormontherapie (NHT) als bessere Alternative zu Cabazitaxel erwogen werden. Die VISION-Studie hat gezeigt, dass der mittlere „standard uptake value“-(SUV-)Wert ein prognostisch relevanter Parameter ist. Ein 2-Wochen-Schema mit Cabazitaxel sollte mCRPC-Patienten angeboten werden, die

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