Vitamin-D-Mangel bei Risikogruppen – rationale Bestimmung und Substitution

Das sog. „Sonnenhormon“ Vitamin D erfüllt wichtige Funktionen in zahlreichen Organsystemen. Dabei ist Vitamin-D-Mangel insbesondere in den nördlicheren Breitengraden sehr verbreitet. Zahlreiche Studien postulieren Zusammenhänge zwischen Vitamin-D-Mangel und einer Vielzahl von Gesundheitsrisiken. Dazu gehören z. B. Typ-2-Diabetes, Depression und Brustkrebs. Bei nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel wird stets eine bedarfsgerechte Vitamin-D-Substitution empfohlen. Bis dato ist eine Vitamin-D-Supplementation ohne

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Achillessehnenpathologien

Akute und chronische Pathologien der Achillessehne gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der Sportmedizin. Eine unzureichende Behandlung kann für Profisportler das Karriereende bedeuten. In diesem Kurs werden wichtigste chronische und akute Erkrankung der Achillessehne vorgestellt: Tendinose/Tendinopathie und akute Ruptur. Fehler bei der Behandlung/Rehabilitation von Achillessehnenpathologien ergeben sich häufig aus einer mangelnden Kenntnis der Biologie und

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Kardiorenale Protektion bei Typ-2-Diabetes mit Albuminurie

Bei Patienten mit einem Typ-2-Diabetes entwickelt sich eine chronische Nierenerkrankung (CKD) schmerzlos meist im Verlauf von mehreren Jahrzehnten. Die natürliche renale Funktionsreserve verhindert lange Zeit einen Abfall der geschätzten glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), aber die Konzentration von Albumin im Urin steigt deutlich früher an, was als Marker für CKD-Progression und für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko gilt.

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Relevanz der Kombinationstherapie für kardiovaskuläre Patienten – Update 2025

Hypertonie und Dyslipidämie zählen zu den wichtigsten beeinflussbaren kardiovaskulären Risikofaktoren. Gelingt es, diese beiden Risikofaktoren zu kontrollieren, ist das kardiovaskuläre Gesamtrisiko des Patienten deutlich reduziert und die Lebenserwartung verlängert. Lebensstilinterventionen sind in der Praxis häufig nur von begrenztem Nutzen. Die meisten Patienten benötigen eine Pharmakotherapie, um die empfohlenen Zielwerte zu erreichen. In der neuen europäischen

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Theorie und Praxis bei Makulaödem – ein Update

Makulaödeme können sowohl im Rahmen einer diabetischen Retinopathie als auch infolge eines retinalen Venenverschlusses auftreten. Sie sind die häufigste Ursache für eine vaskulär bedingte Visusminderung und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Betrifft das Makulaödem auch die Fovea, so stellt die intravitreale Therapie mit VEGF-Inhibitoren (VEGF, Vascular Endothelial Growth Factor) das Mittel der ersten

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Vulvovaginale Mykosen und bakterielle Vaginose als häufigste vaginale Erkrankung

Infektionen der Vagina und der äußeren Geschlechtsorgane durch Hefepilze (vulvovginale Candidose, VVC) oder Bakterien (bakterielle Vaginose, BV) sind im klinischen Alltag an der Tagesordnung: Schätzungsweise drei von vier Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer vulvovaginalen Pilzinfektion und etwa 10 bis 15 % in Deutschland an einer BV (bei z. B. Afrikanerinnen sind

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Atemweg und Schlaf: Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendungen

  Schlafbezogene Atmungsstörungen, wie Schnarchen, sind weitverbreitet und können pathologisch werden, wenn die Atemwege im Schlaf so eng werden, dass zu wenig Luft in die Lunge gelangt. Unbehandelte Atmungsstörungen können zu ernsthaften Folgeerkrankungen wie Exazerbationen bei COPD, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Demenz führen. Die Diagnostik umfasst standardisierte Fragebögen und Polygrafie, um das Risiko von schlafbezogenen Atmungsstörungen

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Update antientzündliche Therapie beim Trockenen Auge – Erfahrungen aus der klinischen Praxis

Bis zu einem Drittel der Menschen leidet europaweit am Trockenen Auge. Was wie eine lästige Befindlichkeitsstörung erscheinen mag, stellt häufig eine ernst zu nehmende, multifaktorielle Erkrankung dar, die Sehvermögen, Lebensqualität und Arbeitseffizienz der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und unbehandelt die Augenoberfläche schädigen kann. Ein sich selbst verstärkender Entzündungskreislauf spielt eine zentrale Rolle in der Pathophysiologie der

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COPD – Risikofaktor Rauchen: Strategien zur Tabakentwöhnung

Rauchen ist der größte vermeidbare Risikofaktor für COPD, dennoch rauchen viele Menschen weiter. Fast die Hälfte der COPD-Patienten unternimmt ernsthafte Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei ist die Nutzung von E-Zigaretten nicht empfehlenswert. Diese Fortbildung bietet umfassende Einblicke in die gesundheitlichen Risiken des Rauchens und die Effektivität verschiedener Entwöhnungsstrategien. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle von

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Update kardiale Bildgebung bei koronarer Herzkrankheit

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine führende Ursache kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität. Eine frühzeitige Diagnostik ist entscheidend, um schwere kardiale Ereignisse zu verhindern und die Prognose zu verbessern. Die Low-Dose-Computertomografie (CT) mit Berechnung des Agatston-Scores ist ein etabliertes, strahlungsarmes Verfahren zur koronaren Risikostratifizierung. Sie eignet sich insbesondere bei asymptomatischen Patienten mit intermediärem Risiko. Die CT-Koronarangiografie

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