Update antithrombotische Therapie nach Revaskularisation

Update antithrombotische Therapie nach Revaskularisation

Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) haben ein hohes Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse. Viele Betroffene wissen nichts von ihrer progredienten Erkrankung, weil diese lange Zeit symptomlos bleibt. Die COMPASS-Studie hat gezeigt, dass die kombinierte Anwendung von niedrig dosierter Xa-Inhibition und ASS auch bei pAVK-Patienten primäre kardiovaskuläre Ereignisse besser verhindert als eine ASS-Monotherapie. Wenn

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Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde – Chancen und Herausforderungen

Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde – Chancen und Herausforderungen

Die künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und hat das Potenzial, Ergebnisse und Effektivität im Gesundheitswesen zu verbessern. Zwar ist die KI derzeit noch nicht vollständig im klinischen Praxisalltag einsetzbar, wird aber auch zukünftig, unterstützt durch Wirtschaft und Politik, weiter vorangetrieben und zu Veränderungen der Arbeitsabläufe führen. Auch wenn die

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Altersabhängige Makuladegeneration – erforderliche Diagnostik und individuelle Therapieplanung in der klinischen Praxis

Altersabhängige Makuladegeneration – erforderliche Diagnostik und individuelle Therapieplanung in der klinischen Praxis

Nach wie vor gilt die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) als Hauptursache für schwere Sehbehinderungen bis hin zur Erblindung in der älteren Bevölkerung – infolge des demografischen Wandels mit steigender Tendenz. Die intravitreale operative Medikamentengabe von Anti-VEGF-Medikamenten kann bei den meisten Patienten mit neovaskulärer AMD das Sehvermögen verbessern oder erhalten. Da der Therapiebedarf allerdings sehr unterschiedlich ist,

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Update Herzinsuffizienz – der Hochrisikopatient im Fokus

Update Herzinsuffizienz – der Hochrisikopatient im Fokus

Das Mortalitätsrisiko von Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz ist mit dem von häufigen Tumorerkrankungen vergleichbar. In mehreren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Inzidenz dieser tödlichen Erkrankung in den letzten Jahren deutlich ansteigt. Je jünger die Patienten mit einer Herzinsuffizienz sind, desto mehr Lebensjahre verlieren sie durch die Erkrankung. Deshalb ist es notwendig, die Symptome

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60-Jahre-orale-Kontrazeption-Von-der-weiblichen-Selbstbestimmtheit-zur-Antihormonbewegung

Orale Kontrazeption – ein Leitfaden für die aktuelle Verhütungsberatung

Die „Anti-Baby-Pille“ feiert Geburtstag: 60 Jahre sind seit Markteinführung des ersten oralen Kontrazeptivums vergangen. Die Entwicklung der hormonellen Kontrazeption war ein bedeutender Impuls für die Veränderung der Gesellschaften vieler Industrienationen des letzten Jahrhunderts. Seit einigen Jahren wird die Einnahme von Hormonen jedoch vermehrt kontrovers diskutiert, es entstand regelrecht eine Anti-Hormon-Einstellung. So wechselten in den letzten

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Empfehlungen zur Verbesserung von Adhärenz und Persistenz in der IVOM-Therapie

Empfehlungen zur Verbesserung von Adhärenz und Persistenz in der IVOM-Therapie

Eine große Herausforderung der intravitrealen operativen Medikamentengabe (IVOM) mit Anti-VEGF-Medikamenten (VEGF: Vascular Endothelial Growth Factor) stellt nach wie vor eine zu geringe Therapieadhärenz dar. Zwar bietet die IVOM-Therapie eine wirksame Behandlung vieler retinaler Erkrankungen, allerdings erweist sich die konsequente Anwendung im klinischen Alltag über viele Jahre häufig als schwierig – meist mit negativen Folgen für

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Interaktiver Fall: nicht valvuläres Vorhofflimmern, Diabetes und Niereninsuffizienz

Vorhofflimmern ist häufig und verursacht eine hohe Zahl an Hospitalisierungen, reduziert kognitive Fähigkeiten und Lebensqualität und ist mit einer erhöhten Mortalität assoziiert. Die Diagnose erfolgt meist mit einem oder mehreren Ruhe- oder 24- bis 72-Stunden-EKGs. Zur Frequenzregulierung gibt es verschiedene Optionen, und aufgrund der Gefahr von Thromboembolien muss antikoaguliert werden. Ein Diabetes mellitus steigert das

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Update-Orale-Antikoagulation-bei-nicht-valvulärem-Vorhofflimmern

Update: Orale Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern

Nicht valvuläres Vorhofflimmern (nv VHF) wird bei atypischen oder asymptomatischen Verläufen oftmals nicht oder zu spät erkannt. Dabei ist das Risiko für zerebrale und systemische Embolien vergleichbar hoch wie bei symptomatischen Patienten. Ergänzend zur bereits empfohlenen Palpation des Pulses können Apps und Wearables die Detektionsrate künftig deutlich verbessern. Die mit VHF häufig assoziierten Komorbiditäten Diabetes

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Opioide in Schmerz- und Palliativmedizin – Bedeutung der evidenzbasierten patientengerechten Versorgung

Opioide in Schmerz- und Palliativmedizin – Bedeutung der evidenzbasierten patientengerechten Versorgung

Opioidanalgetika gehören zu den bedeutendsten pharmakotherapeutischen Optionen für die symptomatische Behandlung von Menschen mit akuten sowie chronischen Schmerzen unterschiedlichster Ätiologie, Pathogenese und Pathophysiologie. In der Tumorschmerztherapie spielen insbesondere die retardierten oralen Formen der µ-Agonisten Morphin, Oxycodon und Hydromorphon eine zentrale Rolle und bilden für viele Betroffene das pharmakologische Rückgrat einer effektiven und verträglichen Basisversorgung. Unterschiede

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Individualisierte Therapie des diabetischen Makulaödems und der proliferativen diabetischen Retinopathie

Individualisierte Therapie des diabetischen Makulaödems und der proliferativen diabetischen Retinopathie – ein Update

Eine der häufigsten mikrovaskulären Komplikationen eines Diabetes mellitus ist die diabetische Retinopathie (DR), eine der weltweit häufigsten Erblindungsursachen bei Menschen im erwerbsfähigen Alter. In ihrem Verlauf kann es in jedem Stadium zur Entwicklung eines diabetischen Makulaödems (DMÖ) kommen. In den nächsten Jahren ist mit einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen zu rechnen. Allerdings werden okuläre Diabetes-Folgeerkrankungen

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