Perfusion und Late Gadolinium Enhancement im Kardio-MRT: Durchführung und typische Muster
Die kardiale Magnetresonanztomografie (CMR) hat das Verständnis und die Diagnostik von Herzkrankheiten revolutioniert, insbesondere durch die Nutzung des Late Gadolinium Enhancement (LGE). Das LGE ermöglicht die Visualisierung eines erweiterten Extrazellularraumes, der infolge von Fibrose und Ödembildung entstehen kann. Verschiedene Herzerkrankungen unterscheiden sich hinsichtlich des LGE-Verteilungsmusters im Myokard, wodurch dieses diagnostisch genutzt werden kann.
Auch die prognostische Aussagekraft des LGE wird zunehmend deutlich. Daher hat die LGE-Beurteilung in neuen Leitlinien zur CMR einen großen Stellenwert. Die Kombination aus LGE und Perfusionsdarstellung ermöglicht eine verbesserte diagnostische und prognostische Beurteilung bei myokardialer Ischämie und hat einen zunehmend großen Stellenwert für die Therapieplanung. Die Aussagekraft dieser Ischämiediagnostik kann durch eine Stresstestung mit Adenosin oder Regadenoson erhöht werden. Die Integration von LGE in die klinische Routine sollte weiter vorangetrieben werden und erfordert eine breitere Verfügbarkeit und Anwendung, um sowohl mehr klinische als auch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124089470016 |
Zeiltraum | 27.09.2024 - 28.09.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Univ.-Prof. Dr. med. Bettina Baeßler PD Dr. med. Djawid Hashemi, MSc |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Bildgebung bei Multipler Sklerose – ein fallbasierter Ansatz
Die Diagnose der Multiplen Sklerose (MS) basiert auf dem Nachweis einer örtlichen und zeitlichen Dissemination demyelinisierender Läsionen im zentralen Nervensystem sowie auf dem Ausschluss anderer wichtiger Differenzialdiagnosen. Die Diagnosekriterien nach McDonald von 2017 folgen diesen Prinzipien und berücksichtigen neue Erkenntnisse zur Magnetresonanztomografie-(MRT-)Bildgebung. Sie betonen auch die Bedeutung der Liquordiagnostik für die schubförmige Verlaufsform der MS. Das übergeordnete Ziel ist die möglichst frühe und zuverlässige Diagnosestellung, um den zeitnahen Beginn einer verlaufsmodifizierenden Therapie zu ermöglichen.
Um den effizienten Einsatz der MRT in der klinischen Routine sicherzustellen, wurden die Empfehlungen zur Anwendung der MRT bei der Diagnose und Überwachung der MS von einem Expertengremium überarbeitet. Dabei wurden neue Entwicklungen und Erkenntnisse berücksichtigt, einschließlich der Diskussion um die Sicherheit Gadolinium-basierter Kontrastmittel. Eine Standardisierung der MRT-Protokolle für Gehirn und Rückenmark wurde eingeführt, um eine bessere Interpretation und Vergleichbarkeit der Befunde zu gewährleisten. Insbesondere wird die Bedeutung der 3-D-FLAIR-Sequenz (FLAIR: „fluid-attenuated inversion recovery“) für die zerebrale Diagnostik hervorgehoben. Die Rolle der spinalen MRT wurde aufgewertet, da sie insbesondere bei der Diagnosestellung wertvoll sein kann.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124074500017 |
Zeiltraum | 16.08.2024 - 15.08.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. med. Sönke Peters |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Wie befunde ich ein Kardio-CT? Eine strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Kardio-CT besitzt aufgrund ihres hohen negativen prädiktiven Wertes für die koronare Herzerkrankung einen hohen Stellenwert in der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung. Die Auswertung der koronaren CT-Angiografie beinhaltet dabei die Rekonstruktion am Scanner, die Darstellung im Viewer und schließlich die Auswertung im Informationssystem.
Für optimale Rekonstruktionen spielen mehrere Aspekte eine Rolle, insbesondere die Auflösung, der Kernel und der Zeitpunkt im Herzzyklus. Hohe Herzfrequenzen und Arrhythmien können die Bildqualität negativ beeinflussen, wobei durch individuelle Anpassungen meist dennoch eine diagnostische Bildqualität erzielt werden kann.
Die Darstellungsmöglichkeiten zur Befundung eines Kardio-CTs sind vielfältig, allerdings haben sich Modi herauskristallisiert, die als „Arbeitspferde“ der Diagnostik fungieren. Dies sind an erster Stelle die multiplanare Reformation, die es ermöglicht, kritische Stellen in mehreren Ebenen zu betrachten, sowie die gekrümmten Reformationen, die eine gute Übersicht bieten. Dreidimensionale Darstellungen sind eher zur Befunddemonstration geeignet.
Der eigentliche Befundungsprozess kann in sieben Schritte gegliedert werden: Bildqualität, Koronaranomalie, koronarer Versorgungstyp, Stenosequantifizierung, Plaquebeurteilung, Nebenbefunde und Gesamtbeurteilung. Hier ist ein strukturiertes Vorgehen unabdingbar, um eine hohe diagnostische Qualität zu gewährleisten. Die abschließende Beurteilung erfolgt mithilfe der CAD-RADS-Klassifikation.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124048870017 |
Zeiltraum | 15.04.2024 - 14.04.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. habil. Matthias May, EBIR |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vortrag, Kernfragen (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Von der radiologischen Diagnostik zur Therapie des HCC
Das hepatozelluläre Karzinom stellt die häufigste primäre Krebserkrankung der Leber dar. Es entsteht zumeist auf dem Boden einer Leberzirrhose. Etwa 80 bis 85 % der HCC-Herde weisen infolge einer arteriellen Hypervaskularisation ein typisches Kontrastmittel-(KM-)Verhalten in der Bildgebung auf. Dieses ist durch eine vermehrte Kontrastmittelanreicherung in der arteriellen Phase, gefolgt von einem Auswaschen in der portal- bzw. spätvenösen Phase gekennzeichnet. Dieser Befund ist bei entsprechender Risikokonstellation für die Diagnosestellung des HCC hinreichend.
Der Radiologie kommt in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patienten mit HCC eine große Bedeutung zu. Je nach Tumorausdehnung und -stadium umfassen therapeutische Optionen lokale Maßnahmen (Resektion, Ablation, Bestrahlung, Lebertransplantation) sowie lokoregionäre (transarterielle Chemoembolisation, selektive interne Radiotherapie) oder systemische Therapien (einschließlich Immuntherapie). Diese Therapiemodalitäten können jeweils als Monotherapie oder in verschiedenen Kombinationen zum Einsatz kommen.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124036340015 |
Zeiltraum | 28.02.2024 - 27.02.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Priv.-Doz. Dr. med. Timo A. Auer |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Priv.-Doz. Dr. med. Timo A. Auer |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Lebermetastasen – Möglichkeiten der radiologischen Diagnostik und Therapie
Die Leber ist eine Prädilektionsstelle für Fernmetastasen bei malignen Erkrankungen. Lebermetastasen kommen wesentlich häufiger vor als primäre Lebermalignome. Kolorektale Karzinome stellen die häufigste Tumorentität hinsichtlich des Ursprungsortes von Lebermetastasen dar. Im Hinblick auf die Diagnostik, auf das therapeutische Management und auf die prognostische Einschätzung spielen die radiologischen Schnittbildverfahren in Form der Mehrschicht-Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) eine zentrale Rolle.
Die Vorteile der kontrastmittelverstärkten CT liegen vor allem in der breiten Verfügbarkeit, der schnellen Bildakquisition und der Möglichkeit eines umfassenden Tumorstagings. Die MRT bietet hingegen aufgrund des hervorragenden Weichteilkontrastes die höchste Sensitivität für den Nachweis von Lebermetastasen. Dies gilt insbesondere für kleine metastatische Läsionen mit einem Durchmesser unter 1 cm sowie bei Vorliegen einer Fettleber. Die diagnostische Genauigkeit der MRT kann durch Verwendung diffusionsgewichteter Sequenzen und durch den Einsatz leberspezifischer Kontrastmittel gesteigert werden.
Für die Therapie von Lebermetastasen kommen chirurgische Resektion, Systemtherapie, Bestrahlung sowie lokal ablative und vaskuläre Behandlungskonzepte zum Einsatz, jeweils einzeln oder kombiniert. Für eine optimale Behandlung ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlich.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124036350014 |
Zeiltraum | 28.02.2024 - 27.02.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Priv.-Doz. Dr. med. Timo A. Auer |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webinar |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Wie Kontrastmittel-verstärkte CT-Protokolle nachhaltig verbessert werden können
Kontrastmittel-verstärkte CT-Protokolle sind fester Bestandteil des radiologischen Alltags. Dabei gewinnt die effiziente und verantwortungsvolle Nutzung von Kontrastmitteln zunehmend an Bedeutung.
In dieser Fortbildung lernen Sie Praxis-orientiert die Grundlagen von CT-Technik und Kontrastmittelprotokollen mit dem Ziel, mit der vor Ort vorhandenen Geräteausstattung Kontrastmittel-verstärkte CT-Protokolle nachhaltig verbessern zu können. In aufgezeichneten Vorträgen werden der Einfluss von Scan-Parametern, Patienten-Eigenschaften, Kontrastmittelprotokoll-Parametern und Kontrastmittel-Eigenschaften auf Kontrast und Bildqualität illustriert. Interaktive Fragen am Ende der jeweiligen Vorträge dienen der Wiederholung und der Reflektion der wichtigsten Lernziele.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709124026490010 |
Zeiltraum | 03.02.2024 - 02.02.2025 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie D) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Michael Lell |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Interaktiver Videovortrag |
Lernmaterial | Vortrag, Transkript (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
MRT der Prostata: Qualitätskriterien und 6 knifflige Fälle aus der Praxis
Die mpMRT der Prostata hat sich mittlerweile fest in der täglichen klinischen Routine eines diagnostisch tätigen Radiologen etabliert. Neben der reinen Detektion von karzinomsuspekten Arealen hilft sie bei der individuell optimalen Therapiewahl für Patienten mit einem Prostatakarzinom und gibt in Grenzfällen den entscheidenden Hinweis für das für den Patienten beste weitere urologische Vorgehen. Daher wird es für den klinisch tätigen Radiologen immer wichtiger, neben den Empfehlungen der PI-RADS Klassifikation auch die Besonderheiten des Prostatakarzinoms, der Diagnostik und der Therapie zu kennen.
Grundlage einer exzellenten Diagnostik sind exzellente Bilder. Die für die multiparametrische MRT (mpMRT) der Prostata formulierten PI-QUAL Kriterien greifen dies auf und beurteilen anhand einer Likert Skala von 1-5 die Qualität der Untersuchung. Dieser Score gibt dem Zuweiser die Möglichkeit, die Aussagekraft des Befundes anhand einer einzigen Zahl zu beurteilen. In den PI-QUAL Score fließen für alle Sequenzen der mpMRT sowohl technische (objektive) Parameter als auch visuelle (subjektive) Kriterien ein, deren Beurteilung mit etwas Übung nicht viel Zeit kostet.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709123082010019 |
Zeiltraum | 21.09.2023 - 20.09.2024 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Tobias Franiel |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Interaktive Kasuistik |
Lernmaterial | Interaktive Kasuistik, Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
MRT des HCCs – Ein atypischer Fallbericht
Die Leberzirrhose geht mit einem erheblichen Risiko für die Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms einher. Bei der Erkennung des HCCs spielt die Kontrastmitteldynamik im Ultraschall, in der CT und in der MRT eine zentrale Rolle. In allen drei Verfahren ist das frühes Ein- und Auswaschen für HCC-Knoten typisch. Für die MRT ist neben dem herkömmlichen extrazellulären auch leberspezifisches Kontrastmittel verfügbar. Hierunter fällt die Gadoxetsäure, für die eine gesteigerte Sensitivität bei der HCC-Detektion gezeigt wurde. Durch ihre intensive, bereits früh einsetzende Aufnahme in die Leberzellen kann es zu typischem aber auch zu komplexerem Anreicherungsverhalten der HCC-Knoten kommen. Die Kenntnis der möglichen Effekte ist essenziell für die korrekte Interpretation der MRT-Bilder, was für den Patienten von entscheidender Bedeutung ist.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122025220016 |
Zeiltraum | 09.02.2022 - 08.02.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Prof. Dr. med. Timm Denecke |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Interaktive Kasuistik |
Lernmaterial | Interaktive Kasuistik, Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
CT-Koronarangiographie – Einsatz und Durchführung
Anhand einer Kasuistik (Fallbeispiel Nr. 1) werden interaktiv im Frage-Antwort-Modus der Einsatz und die Durchführung der CT-Koronarangiografie besprochen.
Inhalte des Kurses sind die Indikationsstellung gemäß den Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC-Guidelines), die Untersuchungsvorbereitung unter Berücksichtigung wichtiger Kontraindikationen, der Untersuchungsablauf und die Durchführung mit den Abschnitten Calcium-Scoring, Kontrastmittelprotokoll inklusive Bolus-Timing sowie Scan-Modus mit EKG-Synchronisationsmöglichkeiten der CT-Koronarangiografie unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen der Society of Cardiovascular Computed Tomography (SCCT). Zwei Exkurse mit je einem weiteren Fallbeispiel (Nr. 2 und 3) dienen der Vertiefung der Thematik und zeigen Limitationen der Diagnostik. Diese sind an thematisch passender Stelle (bei Calcium-Scoring) eingeschoben.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122019460016 |
Zeiltraum | 27.01.2022 - 26.01.2023 |
Zertifiziert in | D, A |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
Dr. Martin Soschynski |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Interaktive Kasuistik |
Lernmaterial | Interaktive Kasuistik, Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Herzschäden durch Covid-19: die Rolle der Kardio-MRT
In der Praxis zeigt sich aktuell immer wieder, dass COVID-Infektionen auch einen kardialen Einfluss haben. Dabei stehen zwei Möglichkeiten der Herzbeteiligung im Mittelpunkt: Zum einen während der akuten Erkrankung, die bei älteren Patienten mit vorbestehender Herzerkrankung oft schwerer verläuft. Zum anderen ein paar Wochen nach der Genesung, hier ist die Herzbeteiligung auf überschießende Entzündungsreaktionen und Auto-Antikörper Bildung gegen Myokardproteine zurückzuführen. Diese autoimmune Myokarditis ist eine der Hauptmanifestationen des s. g. Long-COVID-Syndroms, die oft bereits junge Patienten zwischen 35 und 55 Jahren betrifft.
Eine Kardio-MRT-Untersuchung bei Long-COVID-Syndrom kann mehrere wichtige Aussagen liefern. Sie hilft, die Herzbeteiligung zu klären. Die meisten Patienten sind durch ein besseres Verständnis ihrer Symptome erleichtert, auch wenn die Diagnose Myokarditis beängstigend klingt. Die empfindlichen Messungen mittels kardialer MRT können aber auch eine frühere Erkennung von kleinen Veränderungen unterstützen. So werden auch Patienten mit milderen Myokarditis-bezogenen Beeinträchtigungen früher diagnostiziert und betreut. Hingegen ist ein Herzultraschall meist nicht ausreichend sensitiv.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709122016530019 |
Zeiltraum | 26.01.2022 - 26.01.2023 |
Zertifiziert in | D, AT |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | Fortbildung abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor |
PD Dr. Valentina Puntmann, dr scie, dr med. |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Interaktive Kasuistik |
Lernmaterial | Interaktive Kasuistik, Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |