Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine häufige und relevante Gefäßerkrankung, die mit einer beträchtlichen Morbidität und Mortalität einhergeht. Eine zielorientierte rationale Diagnostik auf Basis klinischer Wahrscheinlichkeiten, serologischer und bildgebender Verfahren ermöglicht eine sofortige Therapie, die die Häufigkeit und Schwere der akuten und chronischen Komplikationen deutlich reduzieren kann. Die im Herbst 2015 aktualisierte S2-Leitlinie empfiehlt, sofort
Orales Management venöser Thromboembolien
Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine häufige Erkrankung, die mit einer beträchtlichen Morbidität und Mortalität einhergeht. Ihre beiden Manifestationen: Die tiefe Venenthrombose (TVT) und die Lungenembolie (LE) werden zwar als Ausprägungen der gleichen Erkrankung angesehen, unterscheiden sich jedoch in einigen Risikofaktoren. Daher ist ein differenziertes Vorgehen bei der Prophylaxe erforderlich. Die Leitlinien empfehlen, in der
Leitliniengerechte Behandlung der Lungenembolie – ESC-Update 2014
Die Europäische Kardiologische Fachgesellschaft (ESC) hat mit Unterstützung der Pneumologischen Fachgesellschaft (ERS) im August 2014 eine neue Leitlinie zum Management der akuten Lungenembolie veröffentlicht. Die vorliegende Fortbildung beleuchtet die wichtigsten Neuerunasgen hinsichtlich der Risikostratifizierung und der risikoadaptierten Diagnostik und Therapie von Patienten mit Lungenembolie. Diese betreffen unter anderem die Indikation zur Thrombolyse bei normotensiven Patienten
Vorhofflimmern diagnostizieren: Wann – Wer – Wie
Unter Vorhofflimmern leiden etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung – mit steigender Tendenz. Die Erkrankung mit einem Lebenszeitrisiko von circa 25 Prozent betrifft überwiegend ältere Menschen. Da Vorhofflimmern häufig asymptomatisch verläuft, empfehlen die aktuellen ESC-Leitlinien bei allen Patienten über 65 Jahren ein gelegentliches Screening mittels Palpation des Pulses und Ruhe-EKG. Wiederholte und/oder längere EKG-Aufzeichnungen können
Schlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern – VKAs oder NOAKs
Vorhofflimmern gilt als häufigste Herzrhythmusstörung und der Schlaganfall als gefürchtete Folge. Vitamin-K-Antagonisten haben seit Jahren einen festen Stellenwert in der Primär- und Sekundärprävention des Schlaganfalls. Dennoch ist ihr Einsatz nicht unproblematisch. Eine stabile INR-Einstellung zwischen 2-3 ist essentiell für den Erfolg der Therapie. Eine wichtige Kenngröße für die Qualität der VKA-Therapie ist der prozentuale Anteil
Leitliniengerechte Antikoagulation bei Patienten mit Vorhofflimmern in nur 5 Schritten
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und der Schlaganfall eine gefürchtete Folge. Die Vermeidung dieser Folgen ist das wesentliche Therapieziel bei der Behandlung von Vorhofflimmern. Da Vorhofflimmern häufig asymptomatisch verläuft, wird gemäß der aktuellen ESC-Leitlinie ein gelegentliches Screening bei allen Patienten über 65 Jahren empfohlen. Die aktuelle Behandlungsstrategie geht davon aus, dass fast alle Vorhofflimmer-Patienten