Echokardiografie bei pulmonaler Hypertonie
Beim Vorliegen einer Trikuspidalinsuffizienz kann mittels CW-Doppler der rechtsventrikuläre Druck abgeschätzt werden. Die Größe, Form und Funktion der rechtsseitigen Herzhöhlen sind zusätzliche wichtige Parameter bei der Diagnosestellung einer pulmonalen Hypertonie.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709119024650011 |
Gültig ab | 16. Januar 2019 |
Zertifiziert bis | 15. Januar 2020 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Held, Würzburg |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (24:48 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Dyspnoe bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern
Besonders prädisponierend für eine pulmonal arterielle Hypertonie sind Defekte der Herzscheidewände oder Verbindungen der großen Gefäße, die mit einer übermäßigen Lungendurchblutung einhergehen. Schätzungen zufolge entwickeln ca. 5–10 % der AHF-Patienten im Laufe des Lebens tatsächlich eine pulmonal arterielle Hypertonie. Die Lebenserwartung der Betroffenen ist deutlich reduziert.
Ein regelmäßiges Screening auf PAH innerhalb dieser Patientengruppe ist daher empfehlenswert. Echokardiografische Untersuchungen liefern hier wertvolle erste Hinweise. Bei gesicherter Diagnose können moderne spezifische PAH-Medikamente nicht nur Symptome lindern, sondern zum Teil auch das komplikationsfreie Überleben verbessern.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118103080017 |
Gültig ab | 16. Januar 2019 |
Zertifiziert bis | 15. Januar 2020 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. Dr. med. Gerhard-Paul Diller, Münster |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (23:31 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Hyperkaliämie Management – Update 2018
Ein besonders hohes Risiko für das Auftreten einer Hyperkaliämie besteht, wenn die Therapie der Grunderkrankung mit einem Inhibitor des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) erfolgt. Oftmals wird diese prognostisch bedeutsame Therapie zwecks Vermeidung einer Hyperkaliämie oder zur Senkung bereits erhöhter Serumkaliumwerte abgesetzt.
Bisherige Therapiestrategien zur Behandlung der Hyperkaliämie eignen sich überwiegend für die kurz- bis mittelfristige Kontrolle der Serumkaliumspiegel. Neue innovative kaliumbindende Therapieansätze könnten nun auch langfristig die Kontrolle der Hyperkaliämie bewirken, während gleichzeitig die indizierte Therapie der Herz- und Niereninsuffizienz in der optimalen Dosis weitergeführt werden kann. Erste Studien dazu liefern bereits vielversprechende Ergebnisse.


Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118097210018 |
Gültig ab | 15. Dezember 2018 |
Zertifiziert bis | 14. Dezember 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. Michael Böhm, Prof. Dr. Hermann Haller |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (27:42 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | keiner |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Einfluss von emotionalem Stress auf chronische Erkrankungen – Beispiel Diabetes mellitus
Pathophysiologisch ist das Geschehen nachvollziehbar, z. B. während und nach emotionalen Belastungen. Alltägliche Ereignisse, wie ärgern, grübeln oder negativ denken, wirken sich auf den gesundheitlichen Status aus.
Für die hausärztliche Praxis eignen sich insbesondere für chronisch kranke Patienten nicht-invasive Screenings und Diagnostikmethoden, die durch valide und reproduzierbare Messungen zur Erhebung des individuellen Stresslevel-Status beitragen.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118101510015 |
Gültig ab | 01. Dezember 2018 |
Zertifiziert bis | 30. November 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Referent | Dr. rer. nat. A. Lichtenthal, Berlin |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag (43:30 Min.), 3 Quiz, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Ascensia Diabetes Care (2017) |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Risikoadaptiertes Management der Pulmonalarteriellen Hypertonie
Für Patienten mit idiopathischer pulmonal arterieller Hypertonie (IPAH) empfehlen die europäischen Leitlinien ein risikoadaptiertes Management. Hierbei wird das individuelle jährige Mortalitätsrisiko zum Zeitpunkt der Erstdiagnose und bei Nachuntersuchungen abgeschätzt.
Bei Erstdiagnose wird eine Kombination aus invasiven und nicht invasiven Parametern sowie klinischen Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz empfohlen. Zu den Folgezeitpunkten wird ein primär nicht invasives Vorgehen präferiert, indem WHO FC, ein 6 MWD und BNP oder NT-proBNP erhoben werden.
Im Rahmen dieser Fortbildung wird das konkrete Vorgehen anhand eines klinischen Falles dargestellt.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118092650010 |
Gültig ab | 16. Oktober 2018 |
Zertifiziert bis | 15. Oktober 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Hanno H. Leuchte, München |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (32:00 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
UPDATE: Diabetes und Multimorbidität – Teil 2
Im vorliegenden zweiten Teil der Schulung werden die Zusammenhänge zwischen Diabetes und assoziierten Erkrankungen aufgezeigt und Risikofaktoren benannt. Die Teilnehmer erhalten Hinweise und Empfehlungen zur Früherkennung und Prävention bzw. zur Behandlung wichtiger, mit Diabetes assoziierten Erkrankungen.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118088310017 |
Gültig ab | 10. Oktober 2018 |
Zertifiziert bis | 09. Oktober 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 CME-Punkte (Kategorie I) |
Zielgruppe | Ärzte, Diabetesberater |
Autoren | Dr. H. Alawi, Dr. M. Böhmer, Dr. T. Behnke, A. Krenzel |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag |
Lernmaterial | Vortrag (25:07 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | keiner | Bewertung |
Update Differenzialdiagnostik bei unklarer Dyspnoe
Ein besonderes Augenmerk dieser Fortbildung liegt auf der Differenzialdiagnose der pulmonalen Hypertonie im Allgemeinen und der PAH und der CTEPH im Besonderen. Anhand eines klinischen Falles werden die wichtigsten diagnostischen Verfahren vorgestellt. Dabei wird aktuelles Leitlinienwissen ergänzt durch Empfehlungen für ein praktisches Vorgehen für Nichtkardiologen und Hausärzte.
Hinweise auf typische Symptome, Risikofaktoren und Risikogruppen sowie Tipps zum gezielten Einsatz allgemein verfügbarer diagnostischer Methoden sollen dazu beitragen, betroffene Patienten früher zu diagnostizieren und somit deren Prognose zu verbessern.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118097200019 |
Gültig ab | 01. November 2018 |
Zertifiziert bis | 31. Oktober 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Referent | Prof. Dr. Stephan Rosenkranz, Köln |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (45:23 Min), 3 Quiz, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle (CME-Test) |
Fortbildungspartner | Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
UPDATE: Diabetes und Multimorbidität – Teil 1
Im vorliegenden ersten Teil der Fortbildung werden neben neuesten epidemiologischen Daten die Risikofaktoren für die Entstehung eines Diabetes beleuchtet. Besonderes Augenmerk gilt den Folgeerkrankungen Retinopathie, Niereninsuffizienz, Neuropathie, Gastroparese, diabetisches Fußsyndrom, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Es werden aktuelle Parameter für ein Diabetes-Screening sowie leitliniengerechte Zielwerte für Blutzucker, Triglyzeride, Cholesterin und Blutdruck vorgestellt. Teilnehmer erhalten praktische Tipps und Empfehlungen zur Behandlung des metabolischen Syndroms sowie zur Früherkennung und Vermeidung von Diabetes Folgeerkrankungen.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118088280012 |
Gültig ab | 20. September 2018 |
Zertifiziert bis | 19. September 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 CME-Punkte (Kategorie I) |
Zielgruppe | Ärzte, Diabetesberater |
Autoren | Dr. H. Alawi, Dr. M. Böhmer, Dr. T. Behnke, A. Krenzel |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag |
Lernmaterial | Vortrag (32:15 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | keiner | Bewertung |
Triple-Therapie mit NOAK – Praxis und Studienlage
Die Phase IIIb-Studie PIONEER AF-PCI ist die erste randomisierte Studie in dieser Patientenpopulation, anhand derer gezeigt werden konnte, dass durch den Einsatz eines NOAK das Risiko für klinisch relevante Blutungen bei gleichbleibender Wirksamkeit im Vergleich zur klassischen Triple-Therapie hoch signifikant gesenkt werden kann.
Die vorliegende Fortbildung vermittelt einen Überblick zu den bisherigen Therapie-richtlinien und der Behandlungsproblematik bei Patienten mit Vorhofflimmern und akutem Koronarsyndrom, welche als Grundlagen für die Entwicklung des Designs der Phase IIIb-Studie PIONEER AF-PCI herangezogen wurden.
Der zweite Teil des Kurses widmet sich ausführlich der Darstellung des Studiendesigns und der Ergebnisse der PIONEER AF-PCI-Studie.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118082110017 |
Gültig ab | 15. September 2018 |
Zertifiziert bis | 14. September 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Univ. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Bode |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (22:06 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Nasale High-Flow-Therapie bei respiratorischer Insuffizienz
Das Konzept der NHF-Therapie stammt ursprünglich aus der Pädiatrie. Mittlerweile findet die NHF Anwendung bei verschiedenen Formen der akuten respiratorischen Insuffizienz bei Patienten aller Altersstufen und zunehmend auch in der Heimanwendung zur Behandlung des hypoxischen und hyperkapnischen Atmungsversagens.
Dieser Kurs beschreibt die Besonderheiten der NHF-Therapie sowie deren Wirkmechanismen, die sich von anderen Therapien unterscheiden. Jüngste Studienergebnisse zur Klinik- und Heimanwendung zeigen auf, welche Patienten von der NHF besonders profitieren können.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118085190016 |
Gültig ab | 17. September 2018 |
Zertifiziert bis | 16. September 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Dr. med. Jens Bräunlich, Leipzig |
Redaktion | CME-Verlag |
Lernmaterial | Vortrag (19:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Fisher & Paykel Healthcare GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Antikoagulation bei Patienten mit stabiler KHK oder pAVK – Praxis und Studienlage
Goldstandard war lange Zeit die Plättchenhemmung mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS). Aktuelle Studiendaten belegen nun, dass sich die Ereignisrate durch eine zusätzliche, niedrig dosierte orale Antikoagulation signifikant senken lässt. Die durch ein solches Regime erreichte zusätzliche Schutzwirkung ist in ihrem Ausmaß vergleichbar mit der seinerzeit in Studien dokumentierten Risikominderung unter ASS. Der neue Therapieansatz hat das Potential, die Prävention vaskulärer Komplikationen bei Patienten mit stabiler KHK und/oder pAVK grundlegend zu verändern.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118083260019 |
Gültig ab | 1. September 2018 |
Zertifiziert bis | 31. August 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Bode, Freiburg |
Redaktion | CME-Verlag |
Lernmaterial | Vortrag (20:02 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Verlängerte Erhaltungstherapie nach venöser Thromboembolie – was tun nach 3, 6 oder 12 Monaten?
Jüngste Studien zur verlängerten Erhaltungstherapie mit NOAK haben gezeigt, dass eine angepasste Antikoagulation mit Prophylaxedosen wirksam und sicher ist. Bei insgesamt niedrigen Blutungsraten eröffnen sich hierdurch im Praxisalltag neue Behandlungsmöglichkeiten.
Diese Fortbildung beleuchtet die Frage, inwiefern eine Verlängerung der Antikoagulation das Risiko für thromboembolische Rezidive minimieren kann, welche Patienten von welcher Therapiedauer besonders profitieren und welche Dosierung ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis bietet.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118074480014 |
Gültig ab | 01. August 2018 |
Zertifiziert bis | 31. Juli 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Rupert Bauersachs, Darmstadt |
Redaktion | CME-Verlag |
Lernmaterial | Vortrag (21:33 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Die ESC-Leitlinie Vorhofflimmern in der klinischen Anwendung – alles ganz einfach?
Die Auswertung umfangreicher, aktueller Real-Life-Daten zeigt, dass sich die Versorgung von Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern in den letzten Jahren insgesamt deutlich verbessert hat. Jedoch bestehen weiterhin große Defizite sowohl hinsichtlich der Diagnostik als auch bei der Therapie. Die Dunkelziffer für Vorhofflimmern ist weiterhin hoch. Neben einer unzureichenden oder ausbleibenden Basisdiagnostik zeigen sich in der Praxis Defizite beim Antikoagulations-Management: zahlreiche Patienten erhalten unbegründet niedrige NOAK-Dosierungen. Deutlicher Optimierungsbedarf zeigt sich bei der Patientenaufklärung.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118069260017 |
Gültig ab | 01. August 2018 |
Zertifiziert bis | 31. Juli 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Dr. med. Karin Rybak |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (20:58 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Risikokonstellation hohes Alter und/oder eingeschränkte Nierenfunktion – was ist zu beachten?
Es sind verschiedene Wirkstoffgruppen verfügbar, wobei vor allem zwischen den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und den Nicht-Vitamin-K-abhängigen Antikoagulanzien (NOAK) zu differenzieren ist. Vorteile der NOAK mit besonders hoher Relevanz bei geriatrischen Patienten sind das geringere Interaktionsrisiko, das günstigere Nutzen-Risiko-Verhältnis aufgrund reduzierter schwerer Blutungen, die Anwendbarkeit bei einer Niereninsuffizienz sowie die einfachere Handhabung ohne die Notwendigkeit regelmäßiger INR-Messungen.
Auch innerhalb der Gruppe der NOAK sind bei der Therapiewahl besondere Eigenschaften der jeweiligen Wirkstoffe zu berücksichtigen. Das gilt insbesondere bei geriatrischen Patienten, bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz und allgemein bei fragilen Patienten. Die genannten Parameter können eine Dosisreduktion der Gerinnungshemmer notwendig machen, wobei jedoch auch in diesem Punkt relevante Unterschiede zwischen den einzelnen Wirkstoffen, also zwischen Rivaroxaban, Dabigatran, Edoxaban und Apixaban zu beachten sind.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118069750017 |
Gültig ab | 09. Juli 2018 |
Zertifiziert bis | 08. Juli 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Johannes Ruef, Frankfurt a.M. |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (20:22 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Pathophysiologie der Adipositas
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Regulation des Energiestoffwechsels und der Frage, wie es zu einem Ungleichgewicht in der Energiebilanz zwischen den eingenommenen und den verbrauchten Kalorien kommt und welchen Einfluß unsere adipogenen Lebensbedingungen auf die Entstehung und Verbreitung von Adipositas haben.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117100310013 |
Gültig ab | 20. Juni 2018 |
Zertifiziert bis | 19. Juni 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Referent | CA Dr. med Bernd Seese |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (26:16 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken |
Bewertung |
Venöse Thromboembolien bei onkologischen Patienten – Eine Herausforderung in der Praxis
Subgruppenanalysen der Phase-3-Studien der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) deuten ebenfalls auf Vorteile gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten bei Patienten mit tumorassoziierten venösen Thromboembolien hin. Doch welchen Nutzen bieten die neuen Substanzen im direkten Vergleich mit NMH in diesem Patientenkollektiv?
Mittlerweile liegen erste Ergebnisse dedizierter Studien vor. Sowohl in der Hokusai-VTE-Cancer- als auch in der Select-D-Pilotstudie lag die Rezidivrate bei den mit Faktor-Xa-Hemmern behandelten Patienten nominal unter der der Heparin-Gruppe. Dagegen kamen schwere Blutungen unter beiden NOAK häufiger vor und manifestierten sich insbesondere im Gastrointestinaltrakt. Ob der routinemäßige Einsatz von DOAK bereits in der Akut- und frühen Erhaltungstherapie tumorassoziierter VTE empfohlen werden sollte, wird aktuell diskutiert.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118065380017 |
Gültig ab | 26. Juni 2018 |
Zertifiziert bis | 25. Juni 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Eichinger-Hasenauer |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (20:04 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
NOAKs – die Vorteile für Arzt und Patient
Anhand aktueller Studien und anschaulicher Fallbeispiele vermittelt die vorliegende Fortbildung einen Überblick zu den Vorteilen der NOAK im Rahmen der Prophylaxebehandlung bei nicht valvulärem Vorhofflimmern, nach stadtgehabter venöser Thromboembolie sowie bei interkurrierenden Operationen.
Aufgrund der einfacheren Anwendung und dem Wegfall regelmäßiger Laboruntersuchungen erleichtern NOAK die Behandlung einerseits, andererseits steigen die Anforderungen an die Therapietreue der Patienten. Der zweite Teil dieses Kurses widmet sich daher ausführlich den Maßnahmen zur Optimierung der Compliance, damit der Patient den bestmöglichen Nutzen einer Behandlung mit NOAK erfährt.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118069250018 |
Gültig ab | 01. Juli 2018 |
Zertifiziert bis | 30. Juni 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. habil. Gregor Simonis |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (20:48 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Risikostratifizierung bei pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH)
Belastbare Vorhersagen der Überlebenswahrscheinlichkeit sind bereits anhand weniger, nichtinvasiv messbarer Faktoren wie der 6-Minuten-Gehstrecke, der Funktionsklasse und des Biomarkers NT-pro-BNP möglich. Je mehr dieser Parameter insbesondere im Therapie-Verlauf in den Niedrigrisikobereich fallen, desto besser ist die Prognose der Patienten.
Umgekehrt ist jegliche Krankheitsprogression im Sinne der Verschlechterung der 6-Minuten-Gehstrecke, der Funktionsklasse, die Notwendigkeit einer Intensivierung der PAH-Therapie oder eine Hospitalisierung wegen PAH mit einer deutlichen Prognoseverschlechterung assoziiert. Auch hierfür liegt die Evidenz seit kurzem vor.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118066510018 |
Gültig ab | 25. Juni 2018 |
Zertifiziert bis | 24. Juni 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Marius M. Hoeper, Hannover |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webcast) |
Lernmaterial | Vortrag (24:24 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Wein und Diabetes – etablierte Erkenntnisse und neuere Forschungen
In den vergangenen Jahren wurden neue Studien zum moderaten Weinkonsum bei Menschen mit Diabetes veröffentlicht, die aufgrund ihres prospektiven und randomisierten Studiendesigns Schlussfolgerungen mit einem hohen Evidenzgrad zulassen.
Diese Untersuchungen zeigen, dass moderater Weingenuss im Rahmen einer mediterranen Ernährung im Vergleich zur Alkoholabstinenz bei Patienten mit Typ-2-Diabetes nicht nur den Zucker- und Fettstoffwechsel sowie den Blutdruck, sondern auch die Mortalität günstig beeinflusst. Auch wurden erstmalig die Effekte von Rotwein und Weißwein placebokontrolliert miteinander verglichen.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118064290019 |
Gültig ab | 15. Juni 2018 |
Zertifiziert bis | 14. Juni 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Gutachter | Prof. Dr. med. Kristian Rett |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (25:43 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Deutsche Weinakademie (DWA) |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Diabetes und Prävention – Dem Diabetes davonlaufen
Die Pathophysiologie des Diabetes zeigt uns, dass Menschen mit Insulinresistenz, hoher viszeraler- und Leber-Fettmasse besonders gefährdet sind. Lebensstilinterventionen können hier also hochgradig wirksam sein und jede zweite Diabeteserkrankung verhindern.
Oft scheitern Lebensstiländerungen an der notwendigen Motivation. Auf die Frage, wie Veränderungsprozesse vollzogen werden können, liefert uns die Verhaltensforschung wichtige Erkenntnisse. Maßnahmen für eine Lebensstiländerung müssen sich insbesondere an den eigentlichen Bedürfnissen des Patienten ausrichten. Hierbei können digitale Assistenten in Kombination mit Motivations- und Bewegungs-Apps, wie „AnkerSteps“, nachhaltig unterstützende Hilfe liefern.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118060200012 |
Gültig ab | 01. Juni 2018 |
Zertifiziert bis | 31. Mai 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 4 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. habil. Peter Schwarz, MBA |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (Webinar) |
Lernmaterial | Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Bearbeitungszeit | 90 Minuten |
Fortbildungspartner | CME-Verlag |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Behandlung tumorassoziierter Thromboembolien – Update 2017
Zur Antikoagulation von Tumorpatienten nach venöser Thromboembolie liegt mit der CATCH-Studie die bislang größte Untersuchung vor, bei der Malignompatienten sowohl zur Therapie als auch im Rahmen der anschließenden Rezidivprophylaxe ausschließlich niedermolekulares Heparin erhalten haben.
Dabei konnte das VTE-Rezidivrisiko gegenüber der Standardtherapie deutlich gesenkt werden, bei vergleichbarer Blutungsrate.
Entsprechend lautet die Therapieempfehlung gemäß der AWMF-Leitlinie aus dem Jahr 2015: „Tumorpatienten mit Thrombose sollen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten mit einem niedermolekularen Heparin behandelt werden.“
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117100280018 |
Gültig ab | 22. Mai 2018 |
Zertifiziert bis | 21. Mai 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Hanno Riess, Berlin |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (20:28 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | LEO PHARMA GmbH (2017) |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
NOAK in der praktischen Anwendung – die wichtigsten Fragen und Antworten
Mit den NOAK hat sich die orale Antikoagulation deutlich vereinfacht. Mussten in der Vergangenheit Patienten noch vergleichsweise aufwändig zunächst auf Heparin und anschließend auf Vitamin-K-Antagonisten individuell eingestellt werden, reicht heute die ein- oder zweimalige tägliche orale Gabe einer fixen Dosis.
Auch für die Behandlung spezieller Patientengruppen, wie Tumorpatienten, adipöse Patienten oder Patienten mit Patienten mit Antiphospholipid-Syndrom, gibt es mittlerweile entsprechende Anwendungsempfehlungen.
Ein Monitoring der NOAK ist nicht erforderlich und sollte nur in Ausnahmefällen von besonders erfahrenen und entsprechend ausgestatteten Laboren durchgeführt werden
Das perioperative Management von Patienten unter NOAK ist besonders einfach und erfordert kein Bridging.
Schwere Blutungskomplikationen unter NOAK sind in der Regel gut beherrschbar. Aufgrund der kurzen Halbwertszeiten reicht oftmals das Aussetzen der nächsten Dosis. Nur selten ist die Gabe von PPSB oder einem Antidot erforderlich.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709118082100018 |
Gültig ab | 01. September 2018 |
Zertifiziert bis | 31. August 2019 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Autoren | Prof. Dr. med. Bettina Kemkes-Matthes |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (18:27 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH (2017) |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Aktuelle Therapie der venösen Thromboembolie (VTE) – Was ist zu beachten?
Heute stehen neben den Vitamin-K-Antagonisten die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) zur Therapie der venösen Thromboembolie zur Verfügung. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien und Meta-Analysen zur Wirksamkeit und Sicherheit dieser Substanzgruppe hinsichtlich der Behandlung und Sekundärprophylaxe tiefer Beinvenenthrombosen und Lungenembolien. Aktuelle Untersuchungen liefern wichtige neue Erkenntnisse zum Einsatz dieser Substanzen bei unterschiedlichen Patientensubgruppen.
Neben der Frage der Eignung der DOAC zur Therapie der VTE, sind die Dosierung und die Dauer der Initial- und Erhaltungstherapie von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Therapieerfolg.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116099140019 |
Gültig ab | 15. Mai 2017 |
Zertifiziert bis | 14. Mai 2018 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. C. Tiefenbacher |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (26:16 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH (2017) |
Bewertung |
Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern – Haben sich die NOAKs schon durchgesetzt?
Ob sich die positiven Ergebnisse der großen Zulassungsstudien im Praxisalltag bestätigen, wie die NOAK in der realen Welt tatsächlich eingesetzt werden und welchen Stellenwert die Vitamin-K-Antagonisten (noch) haben ist Gegenstand der aktuellen Versorgungsforschung.
Auswertungen des Garfield-Registers und des Dresdner NOAK-Registers zeigen, das NOAKs gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten bei Neueinstellungen bereits eindeutig bevorzugt werden. Allerdings werden zum Teil niedrigere Wirkstärken verordnet, als es die Leitlinien empfehlen.
Durch eine bessere Kenntnis der Kriterien zur Dosisreduktion von NOAKs kann deren zielgerichteter Einsatz optimiert und die Prognose der Patienten weiter verbessert werden.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117079820018 |
Gültig ab | 01. September 2017 |
Zertifiziert bis | 31. August 2018 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. H. Bonnemeier, Kiel |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (26:24 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung |
Orale Antikoagulation bei nvVHF – Wie ist die aktuelle Versorgungssituation – Was bleibt zu verbessern?
Im Rahmen dieser Fortbildung werden zwei Quellen herangezogen, welche die aktuelle Versorgungssituation detailliert darstellen: Das „Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“, welches die deutsche Versorgungssituation interdisziplinär beleuchtet und das Garfield-Register, welches einen Einblick in die Versorgungsrealität und deren Verlauf in den Jahren 2010 bis 2015, sowohl für Deutschland als auch für die übrige Welt, ermöglicht.
Eine Verbesserung der Versorgung zeigt sich insbesondere durch Abnahme der mit Thrombozytenaggregationshemmern therapierten Patienten, Zunahme der Patienten mit oraler Antikoagulationstherapie und vermehrter Nutzung von NOAKs. Optimierungsbedarf gibt es hingegen bei der risikoadaptierten Anwendung der oralen Antikoagulanzien.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117072340014 |
Gültig ab | 01. August 2017 |
Zertifiziert bis | 31. Juli 2018 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. H. Darius, Berlin |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (24:49 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Leitliniengerechte Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und TIA
Aus diesem Grund haben die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) federführend die erste S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke“ entwickelt.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116084970016 |
Gültig ab | 01.12.2016 |
Zertifiziert bis | 30.11.2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | J.H. Wiedemann |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (15:25 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Review durch | Dr. Anton Rausch, Bedburg |
Bewertung |
Praktische Anwendung von NOAKs – EHRA-Guideline Update 2015
Die im Jahr 2013 erstmals vorgestellten EHRA-Guidelines zum praktischen Umgang mit den Neuen Oralen Antikoagulanzien haben sich bewährt und wurden aufgrund der neuen Erkenntnisse jetzt aktualisiert.
Doch in wie weit werden die Empfehlungen in der Praxis bereits umgesetzt und welche Defizite bestehen weiterhin? Eine Analyse prospektiv erhobener Daten zeigt, dass Patienten in Deutschland zurückhaltender behandelt werden und niedrigere NOAK-Dosierungen erhalten, als in den EHRA-Empfehlungen und Fachinformationen vorgesehen sind.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117066980015 |
Gültig ab | 01. Juli 2017 |
Zertifiziert bis | 30. Juni 2018 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. M. Antz, Oldenburg |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (22:11 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung | |
Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz |
Der Vorhofflimmerpatient mit eingeschränkter Nierenfunktion
Schätzungsweise ein Drittel aller über 65-jährigen leidet an einer mittelschweren Niereninsuffizienz. Die glomuläre Filtrationsrate - kurz GFR - der Betroffenen liegt unter 60 ml/min. Studien haben gezeigt, dass Niereninsuffizienz mit einem erhöhten Embolie-Risiko und einem erhöhten Blutungsrisiko einhergeht. Diese Patienten bedürfen daher einer besonderen Aufmerksamkeit.
Während bei Patienten mit einer GFR von unter 15 ml/min jede Antikoagulation als individueller Heilversuch einzustufen ist, stellen bei einer GFR von 30-59 ml/min die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAKs) mittlerweile eine Therapieoption zu Vitamin-K-Antagonisten dar.
Die vorliegende Schulung stellt das therapeutische Vorgehen bei Vorhofflimmer-Patienten mit a) prä-terminaler und b) mittelschwerer Niereninsuffizienz anhand aktueller Studienergebnisse und gültiger Leitlinien dar. Kursteilnehmern bietet sich dabei die Möglichkeit zur Interaktion. In einem Quizz kann das eigene Vorgehen mit dem einer Teilnehmerpanels vergleichen werden.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116069170012 |
Gültig ab | 01. August 2016 |
Zertifiziert bis | 31. Juli 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. Gregor Simonis |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (25:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung |
Detektion von Vorhofflimmern – Antikoagulation bei ESUS?
Bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall besteht ein hohes Rezidivrisiko, insbesondere bei unerkanntem Vorhof-flimmern. Eine zielführende Sekundär-Prävention erfordert daher möglichst umfassende Anstrengungen zur Detek-tion dieser Herzrhythmusstörung. Die hierfür am besten geeigneten diagnostischen Verfahren sind auf der Stroke-Unit andere als in der darauf folgenden, ambulanten Phase.
Nicht zuletzt für die Schlaganfall-Prävention wird der klinische Nutzen des Begriffs „kryptogener Schlaganfall“ als problematisch angesehen. Dieser geht auf eine veraltete, in sich bereits kryptische Definition aus den 1990er Jahren zurück.
Das Konstrukt des Embolic Stroke of Undetermined Source (ESUS) bietet erstmals klare Kriterien zur Diagnose und Diagnostik nach Schlaganfall unbekannter Genese. Welche Empfehlungen sich hieraus für die Sekundärprävention ergeben und ob künftig der Antikoagulation der Vorzug gegenüber einer Thrombozytenaggregationshemmung gegeben wird ist Gegenstand aktueller Studien zum Einsatz der neuen, oralen Antikoagulanzien (NOAKs) bei ESUS.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116084980015 |
Gültig ab | 01. November 2016 |
Zertifiziert bis | 31. Oktober 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. R. Veltkamp |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (25:25 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung |
Insulinpumpentherapie – von den Anfängen bis zur Gegenwart
Heute erhalten in Deutschland annähernd 80% aller Kleinkinder mit Typ-1 Diabetes eine Insulinpumpe.
Wichtige Neuerungen auf dem Weg zum Closed Loop waren die Einführung der LGS-Funktion (Low Glucose Suspend = Insulinzufuhr mit Schwellenwertunterbrechung) und zuletzt die Möglichkeit der prädiktiven Hypoglykämieabschaltung.
Voraussetzung für das Funktionieren eines CGM-Systems ist dessen präzise Kalibrierung. Blutzuckermessgeräte sollten daher die neue ISO-Norm 15197:2013 erfüllen, da ungenaue Messungen sonst zu Insulin-Dosierungsfehlern führen können.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117065090014 |
Zertifiziert bis | abgelaufen |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Referent | Prof. Dr. Thomas Danne, Hannover |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag (19:00 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Medtronic GmbH, Ascensia Diabetes Care (2016) |
Bewertung |
Psychologische Aspekte bei der Auswahl von Pumpe und Messsystem – Was sind die Motive aus Patientensicht?
Studien haben gezeigt, dass es eindeutige Prädiktoren für den Nutzen der neuer Technologien gibt. Auf der Grundlage der existierenden Evidenz erscheint eine Real-Time CGM angemessen für motivierte Kinder und junge Leute aller Altersklassen – vorausgesetzt, es ist eine angemessene Unterstützung durch erfahrenes Personal gegeben.
Integrierte Technologien (CSII – CGM – Closed-loop System) mit präzisen Glukosemessungen (Blutglukose & CGM) und Insulindosierungen geben Vertrauen und Sicherheit. Verbunden mit einer strukturierten, alltagsorientierten Schulung und multiprofessioneller Begleitung können sie die Lebensqualität und Stoffwechselparameter von Menschen mit Typ 1 Diabetes aller Altersgruppen verbessern.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117065080015 |
Zertifiziert bis | abgelaufen |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 2 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte |
Referent | Prof. Dr. Karin Lange, Hannover |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag (28:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Medtronic GmbH, Ascensia Diabetes Care (2016) |
Bewertung |
Praktische Anwendung von NOAKs bei Patienten mit Vorhofflimmern – Ein EHRA-Guideline Update
Die im Jahr 2013 erstmals vorgestellten EHRA-Guidelines zum praktischen Umgang mit den Neuen Oralen Antikoagulantien haben sich bewährt und werden derzeit weiter entwickelt.
In wie weit die Empfehlungen in der Praxis umgesetzt werden und welche Defizite bestehen, konnte eine aktuelle Auswertung des Garfield-Registers darlegen. Die Daten zeigen, dass einerseits Niedrigrisiko-Patienten übertherapiert werden, andererseits Patienten mit einem CH2AD2S-VASc-Score von 2 und mehr keine Antikoagulation erhalten.
Zahlreiche weitere Publikationen der letzten beiden Jahren, darunter Meta- und Subgruppenanalysen der NOAK-Zulassungsstudien - konnten die Vorteile der NOAKs gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten weiter untermauern. Weder das Alter noch eine moderat eingeschränkte Nierenfunktion sprechen gegen eine Therapie mit einem neuen oralen Antikoagulans.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116077910011 |
Gültig ab | 01. September 2016 |
Zertifiziert bis | 31. August 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. Matthias Antz |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (25:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung |
Gestationsdiabetes: Diagnostik, Therapie, Nachsorge
Bei der Therapie des GDM steht zunächst die angstabbauende sachgerechte Information und Beratung der Schwangeren im Mittelpunkt. Sie wird danach in die Blutzucker-Selbstkontrolle eingewiesen und erhält neben einer Ernährungsberatung auch Hinweise zu den Vorteilen körperlicher Bewegung und zur allgemeinen Lebensführung in der Schwangerschaft.
Nach einem GDM entwickeln ca. 50% der Frauen innerhalb von 8-10 Jahren einen manifesten Typ-2-Diabetes. Durch eine intensive Lebensstil-Modifikation kann das Diabetes-Risiko deutlich gesenkt werden.

in 3 Jahren um 50%!
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117056040010 |
Zertifiziert bis | abgelaufen |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 3 Punkte (Kategorie I) |
Zielgruppe | Ärzte, Diabetesberater |
Referent | Dr.med. H. Kleinwechter, Kiel |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Lernmaterial | Vortrag (53:40 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Ascensia Diabetes Care (2016) |
Bewertung |
Dem Diabetes davonlaufen
Alltagsaktivität ist die Präventionsmaßnahme des 21. Jahrhunderts und sollte Einzug halten in unseren Alltag, in die Politik und auch in die Medizin. Wie dieses umzusetzen ist und wie einfach, aber auch kompliziert dieses manchmal sein kann, wird Bestandteil des Vortrags sein, aber auch Hintergründe, Pathophysiologie und Potential zwischen Bewegung und Sport.
Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709117056050019 |
Zertifiziert bis | abgelaufen |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | 3 Punkte (Kategorie I - Einzellernen) |
Zielgruppe | Ärzte, Diabetesberater |
Referent | Prof. Dr. Peter E.H. Schwarz, Dresden |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Webcast |
Lernmaterial | Vortrag (56:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle |
Fortbildungspartner | Ascensia Diabetes Care (2016) |
Bewertung |
Management der venösen Thromboembolie – Was sagt die neue S2-Leitlinie?
Die im Herbst 2015 aktualisierte S2-Leitlinie empfiehlt, sofort nach Diagnosestellung mit einer therapeutischen Antikoagulation zu beginnen. Zur Initialbehandlung werden neben niedermolekularen Heparinen und Fondaparinux erstmals die direkten oralen Antikoagulanzien Rivaroxaban und Apixaban empfohlen.
Auch in der Sekundärprophylaxe bieten die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) eine Alternative zur überlappenden Therapie aus Heparin und einem VKA und eröffnen aufgrund ihres günstigen Sicherheitsprofils neue Perspektiven für eine verlängerte Erhaltungstherapie.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116054930016 |
Gültig ab | 01. Jun. 2016 |
Zertifiziert bis | 31. Mai 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Dr. med. S. Jirát, Bonn |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Spieldauer | 27:54 Minuten |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH (2016) |
Bewertung |
Orales Management venöser Thromboembolien
Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine häufige Erkrankung, die mit einer beträchtlichen Morbidität und Mortalität einhergeht. Ihre beiden Manifestationen: Die tiefe Venenthrombose (TVT) und die Lungenembolie (LE) werden zwar als Ausprägungen der gleichen Erkrankung angesehen, unterscheiden sich jedoch in einigen Risikofaktoren. Daher ist ein differenziertes Vorgehen bei der Prophylaxe erforderlich.
Die Leitlinien empfehlen, in der Akutphase niedermolekulares Heparin oder Fondaparinux subkutan zu geben. Parallel soll die Sekundärprophylaxe mit Vitamin-K-Antagonisten (INR-Zielbereich zwischen 2,0 und 3,0) begonnen werden. Dieses Vorgehen wird auch als „Bridging“ bezeichnet. Die derzeitige Strategie kann die Rezidivrate zwar drastisch senken, jedoch steigt das Blutungsrisiko deutlich an. Alternativen zur überlappenden dualen Therapie mit VKA bieten vier neue orale Antikoagulantien – abgekürzt NOAK.
Im folgenden werden die aktuelle Vorgehensweise und die neuen Strategien näher erläutert.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116023000016 |
Gültig ab | 01. Feb. 2016 |
Zertifiziert bis | 31. Jan. 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. S. Konstantinides |
Redaktion | CME-Verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Spieldauer | 19:25 Minuten |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH |
Bewertung |
Leitliniengerechte Behandlung der Lungenembolie – ESC-Update 2014
Die Europäische Kardiologische Fachgesellschaft (ESC) hat mit Unterstützung der Pneumologischen Fachgesellschaft (ERS) im August 2014 eine neue Leitlinie zum Management der akuten Lungenembolie veröffentlicht.
Die vorliegende Fortbildung beleuchtet die wichtigsten Neuerunasgen hinsichtlich der Risikostratifizierung und der risikoadaptierten Diagnostik und Therapie von Patienten mit Lungenembolie. Diese betreffen unter anderem die Indikation zur Thrombolyse bei normotensiven Patienten mit „intermediärem“ Risiko, den Einsatz der NOAKs zur Therapie und (verlängerten) Sekundärprophylaxe, dem Stellenwert von ASS zur verlängerten Sekundärprophylaxe, die Sekundärpophylaxe bei Tumorpatienten sowie der ambulanten Behandlung von Patienten mit „niedrigem“ Risiko.
Ergänzt werden die neuen Empfehlungen durch einen Überblick der aktuellen klinischen Studienlage zur Therapie und die Sekundärprävention der Lungenembolie.

Kursinfo | |
VNR-Nummer | 2760709116022990019 |
Gültig ab | 01. Feb. 2016 |
Zertifiziert bis | 31. Jan. 2017 |
Zertifiziert durch | Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz |
CME-Punkte | abgelaufen |
Zielgruppe | Ärzte |
Autor | Prof. Dr. S. Konstantinides |
Redaktion | cme-verlag |
Veranstaltungstyp | Animierter Vortrag (eTutorial) |
Spieldauer | 24:48 Minuten |
Fortbildungspartner | Bayer Vital GmbH (2016) |
Bewertung |
Volltext
Lungenembolien sind häufige und potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen
Bei einer durchschnittlichen Letalitätsrate von 11% innerhalb der ersten 2 Wochen nach Diagnosestellung versterben in Deutschland schätzungsweise 40.000 Patienten jährlich an den Folgen einer Lungenembolie. Nur ein geringer Teil wurde vor dem Tod korrekt diagnostiziert. Die unspezifische Symptomatik erschwert bei vielen Betroffenen häufig eine rasche Diagnose und den unverzüglichen Therapiebeginn. Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Lungenembolien bei einem Drittel der Patienten in der Notaufnahme nicht sofort erkannt werden. Unter anderem waren chronische Begleiterkrankungen, wie Asthma oder COPD, unabhängige Einflussfaktoren für die verzögerte Diagnose. Auch höheres Alter und Fehlen von Symptomen wie akute Dyspnoe oder Synkopen erhöhen die Fehldiagnose-Rate.
Eine Lungenembolie sollte vor allem bei folgenden Symptomen in Betracht gezogen werden:
- akute Atemnot,
- pleuristische oder
- retrosternale Thoraxschmerzen,
- Husten, Fieber, Hämoptysen,
- Synkopen
- sowie Anzeichen einer tiefen Beinvenenthrombose.
Lungenembolie Diagnostik
Thorax-Röntgen, EKG und Blutgasanalyse können lediglich den Verdacht auf eine Lungenarterienembolie erhärten oder abschwächen. Um die Diagnose definitiv zu bestätigen oder zu widerlegen, ist eine weitergehende Diagnostik erforderlich. Aufgrund der prognostischen Heterogenität von Patienten mit akuter Lungenembolie hat die ESC 2008 erstmals ein risiko-adaptiertes diagnostisches und therapeutisches Vorgehen empfohlen. Auch in der aktuellen Lungenembolie Leitlinien 2014 basieren die Algorithmen auf der initialen Einteilung in Betroffene mit „Hohem Risiko“ und „Nicht-hohem Risiko“. Das wichtigste Kriterium für die Zuordnung ist, ob der Patient einen Schock oder eine persistierende Hypotension aufweist oder als normotensiv gilt. Bei hämodynamisch instabilen Patienten liegt das Risiko, in der Klinik bzw. innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Akutereignis zu versterben, bei über 15%. Diese Patienten müssen unverzüglich hospitalisiert und im Rahmen der Akuttherapie der Lungenembolie wenn möglich einer Thrombolyse zugeführt werden.
Glücklicherweise ist der Großteil der Lungenembolie-Patienten hämodynamisch stabil. Ihr Sterberisiko liegt bei unter 1%. Eine Thrombolyse wird bei diesen normotensiven Patienten in der Regel nicht empfohlen. Allerdings ist ein Teil dieser scheinbar „stabilen“ Patienten durch ein erhöhtes („intermediäres“) Sterbe- und Komplikationsrisiko gefährdet. Daher empfehlen die aktuellen Leitlinien eine weiterführende Risikostratifizierung der „Nichthochrisiko"-Patienten.
Verdachtsdiagnose Lungenarterienembolie
Zunächst wird die Verdachtsdiagnose Lungenembolie bei den hämodynamisch stabilen Patienten mithilfe von standardisierten Scores, wie dem Wells-Score oder Genfer Score, weiter eingegrenzt in niedrige, mittlere oder hohe Wahrscheinlichkeit. Ist die Wahrscheinlichkeit niedrig oder mittel, sollte sich ein ELISA-D-Dimer-Test anschließen. Mit steigendem Alter kommt es jedoch auch physiologisch – ohne das Vorliegen akuter thromboembolischer Ereignisse – (Thrombose) zu einer Zunahme der D-Dimer-Konzentration. Daher werden in den neuen Leitlinien altersadjustierte Cut-off Werte für D-Dimere eingeführt.
Ein positives Testergebnis weist auf die Notwendigkeit weiterführender bildgebender Diagnostik hin. Bei einem negativen Testergebnis kann auf weitere Diagnostik und Antikoagulation verzichtet werden. Bei hospitalisierten Personen ist der diagnostische Stellenwert der Dimer-Bestimmung allerdings gering.
Lungenembolie: klinische Wahrscheinlichkeit
Bei hoher klinischer Wahrscheinlichkeit kann der D-Dimer-Test entfallen und der Patient direkt mit bildgebenden Verfahren untersucht werden, zum Beispiel mittels Multidetektor-Spiral-Computertomographie (MDCT) mit Darstellung der Pulmonalarterien.
Für hämodynamisch instabile Hoch-Risiko-Patienten wird der Algorithmus einfach abgewandelt. Da es sich hier um Notfallpatienten handelt, muss sofort mithilfe bildgebender Verfahren, wie der CT-Angiographie oder einer Echokardiographie, eine Lungenembolie diagnostiziert oder ausgeschlossen werden.
Akuttherapie Lungenembolie mit Heparin oder Fondaparinux
Wichtig: Noch bevor die diagnostischen Testergebnisse vorliegen, benötigen alle Personen mit der Verdachtsdiagnose „Akute Lungenarterienembolie“ bei hoher oder mittlerer klinischer Wahrscheinlichkeit eine Lungenembolie Akuttherapie mit Heparin oder Fondaparinux.
Bislang konnte in Abhängigkeit von Zeichen einer rechtsventrikulären Dysfunktion und/oder Myokardschädigung zwischen Betroffenen mit „intermediärem“ und „niedrigem“ Letalitätsrisiko differenziert werden. Erstmals wird in den neuen Lungenarterienembolie Leitlinien 2014 die heterogene Gruppe der normotensiven Patienten mit „intermediärem“ Risiko weiter stratifiziert in „intermediär-hoch“ und „intermediär-niedrig“. Als kombinierte Risikomarker dienen der (simplifizierte) Pulmonary Embolism Severity Index ([s]PESI), der Nachweis einer RV-Dysfunktion sowie der Nachweis einer myokardialen Ischämie. Fallen die beiden letzteren positiv aus, handelt es sich um Patienten mit „intermediär hohem“ Risiko. Diese Patienten sind potenzielle Kandidaten für eine Thrombolyse – entweder systemisch oder mit interventionellen Verfahren.
Liegt weder eine Fehlfunktion der rechten Herzkammer noch eine Herzmuskelschädigung vor beziehungsweise ist nur einer der beiden Parameter positiv, wird das Risiko als „intermediär niedrig“ eingestuft. Bei diesen Patienten ist eine stationäre Behandlung mit alleiniger Antikoagulation ausreichend.
Bei Patienten mit niedrigem Risiko, die einen stabilen Kreislauf, einen sPESI-Score von Null, keine Dysfunktion des rechten Ventrikels und keine Myokardschädigung aufweisen, kann eine ambulante Antikoagulation erwogen werden. Ggf. kann der Patient auch früher aus der Klinik entlassen werden.
Aufgrund des bisherigen Mangels an verlässlichen Daten aus kontrollierten, randomisierten Studien wird eine routinemäßige Lysetherapie bei Lungenembolien bei stabilen Patienten mit „nicht hohem Risiko“ durch die aktuellen Leitlinien nicht empfohlen. In einer großen kontrollierten Studie wurde nun untersucht, ob eine frühe Thrombolyse auch bei diesem Patientenkollektiv das Risiko von Tod oder schweren Komplikationen senken kann.
Die multizentrische „Pulmonary EmbolIsm THrOmbolysis Study“, kurz PEITHO, untersuchte die klinische Wirksamkeit und Sicherheit einer Lyse-Therapie mit Tenecteplase bei normotensiven Patienten mit akuter Lungenarterienembolie und einem „intermediären“ Sterblichkeitsrisiko. In diese prospektive, doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie wurden 1.006 hämodynamisch stabile Patienten mit nachgewiesener Lungenembolie eingeschlossen. Eine rechtsventrikuläre Dysfunktion musste echokardiographisch oder mittels CT nachgewiesen werden. Ebenso war eine Erhöhung des Troponin T oder I Voraussetzung für den Studieneinschluss.
Die Ergebnisse dieser Studie sind eindeutig: In der Thrombolyse-Gruppe kam es signifikant seltener zu hämodynamischen Dekompensationen oder Todesfällen (2,6 % vs. 5,6 %). Jedoch waren schwere extrakranielle Blutungen wie auch intrakranielle Blutungen signifikant häufiger bei den mit Tenecteplase behandelten Patienten. Dabei hatten Patienten in höherem Alter und mit Begleiterkrankungen ein höheres Blutungsrisiko.
ESC-Leitlinien Lungenembolie 2014
Vor diesem Hintergrund empfehlen die aktuellen Leitlinien, Patienten mit „inter-mediärhohem“ Risiko stationär zu überwachen, um bei hämodynamischer Verschlechterung – oder ausbleibender Verbesserung – eine thrombolytische Therapie einleiten zu können. Für Patienten mit Lungenembolien und hohem Blutungsrisiko könnten möglicherweise eine Dosisreduktion des Thrombolytikums sowie alternative Strategien, wie die lokale pharmakomechanische Thrombolyse in Zukunft eine „sicherere“ Option darstellen.
Bereits bei Verdacht auf Lungenembolie ist eine sofortige und suffiziente Antikoagulation erforderlich. In der Akuttherapie sind Heparin oder Fondaparinux subkutan die erste Wahl und werdeb in den aktuellen Leitlinien für eine Dauer von 5 bis 10 Tagen empfohlen. Die Lungenembolie Therapie mit unfraktioniertem Heparin wird für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance von 30 ml/Min.) empfohlen sowie für adipöse Personen und für Patienten, bei denen eine primäre Reperfusion in Betracht gezogen wird.
Parallel zur parenteralen Antikoagulation kann die Gabe eines Vitamin-K-Antagonisten (VKA) für die Dauer von mindestens drei Monaten erfolgen. Durch die überlappende Gabe wird der langsame Wirkeintritt des VKA „überbrückt“. Das etablierte Regime mit einem Vitamin-K-Antagonisten ist jedoch limitiert durch:
- das enge therapeutische Fenster
- Medikamenten- und Nahrungsmittelinteraktionen
- inter- und intraindividuelle Wirkungsunterschiede
- die variable Pharmakokinetik und -dynamik und die damit verbundene Notwendigkeit der Dosisanpassung inkl. Monitoring.
Mit den neuen oralen Antikoagulanzien NOAK kann ein Teil der Limitationen der VKA überwunden werden. Die erste Strategie mit neuen oralen Antikoagulanzien beinhaltet einen „Switch“, also einen Wechsel von einer initialen parenteralen Therapie mit niedermolekularem Heparin auf Dabigatran oder Edoxaban. Eine Überlappung von parenteraler und oraler Therapie wie bei den VKA ist aufgrund des schnellen Wirkeintritts der NOAK nach Einnahme und dem stabilen, berechenbaren Antikoagulationseffekt nicht mehr notwendig.
Leitliniengerechte Antikoagulation bei Lungenarterienembolie
In einem zweiten Ansatz wird von Anfang an ein neues orales Antikoagulanz in Monotherapie verabreicht – ohne initiale parenterale Antikoagulation. Diesem Konzept folgen die NOAK Rivaroxaban und Apixaban. Hier ist lediglich zu berücksichtigen, dass in der Akutphase das Medikament höher dosiert werden muss: In den Studien betrug die Rivaroxaban-Dosis 2x15 mg pro Tag für 21 Tage, anschließend wurde die Therapie mit 1x20 mg pro Tag fortgesetzt. Bei Apixaban wurde für die Dauer einer Woche die Dosis verdoppelt, und zwar 2x10 mg pro Tag gefolgt von täglich 2x5 mg für mindestens 3 Monate.
Die aktuellen Leitlinien empfehlen die NOAK für die Therapie von Lungenembolien daher als gleichgestellte Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten. Bezüglich der empfohlenen Dauer der therapeutischen Antikoagulation wurden keine relevanten Änderungen vorgenommen; eine regel-mäßige Risiko-Nutzen-Abwägung wird angeraten.
Die Dauer der therapeutischen Antikoagulation ist abhängig vom individuellen Risikoprofil des Patienten, sollte jedoch mindestens 3 Monate betragen. Die Diagnose von Patienten, die eine längere therapeutische Antikoagulation benötigen, ist derzeit eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Patienten mit Lungenembolien. Obwohl das Rezidiv-Risiko in den ersten sechs Monaten am höchsten ist, wird es nie mehr gleich Null. Patienten mit Thrombosen in der Vorgeschichte haben zeitlebens ein erhöhtes Risiko.
Verlängerte Antikoagulation bei Lungenarterienembolie
Bei verlängerter Antikoagulation empfehlen die aktuellen Leitlinien die folgenden NOAK als Alternative zu VKA, außer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz:
- Rivaroxaban (20 mg 1x täglich)
- Dabigatran (150 mg 2x täglich oder 110 mg 2x täglich für Patienten, die über 80 Jahre alt sind oder die dauerhaft mit Verapamil behandelt werden)
- Apixaban (2,5 mg 2x täglich).
Wichtig zu wissen: Das Rezidivrisiko nach Absetzen der gerinnungshemmenden Therapie ist unabhängig von der Dauer der Antikoagulation. Sobald diese nach 3, 6 oder 12 Monaten beendet wird, steigt das Rezidivrisiko des jeweiligen Patienten wieder auf sein ursprüngliches Niveau an. Das bedeutet, dass entweder die Antikoagulation – im Falle eines niedrigen Rezidivrisikos oder hohen Blutungsrisikos - nach 3 Monaten beendet werden kann oder diese langfristig, das heißt zeitlich unlimitiert, fortgeführt werden muss.
Bislang war es kaum möglich, Patienten nach einer Thrombose in Gestalt einer tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie lebenslang zu antikoagulieren, aufgrund der hohen Blutungsrisiken unter Vitamin-K-Antagonisten. Diese Sicherheitslücke kann möglicherweise jetzt mit den neuen oralen Antikoagulantien geschlossen werden.
Dass ASS zur prolongierten Sekundärprävention der venösen Thrombose (VTE) kaum geeignet ist, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse. In den beiden Studien WARFASA und ASPIRE waren Patienten mit spontan aufgetretener venösen Thrombose (VTE) nach Abschluss einer initialen Antikoagulation noch mindestens 2 Jahre und maximal 4 Jahre lang mit ASS oder Placebo weiterbehandelt worden. Die ASS-Prophylaxe reduzierte das Risiko für erneute venösen Thrombosen (VTE) signifikant um 32 % im Vergleich zu Placebo. Schwere Blutungen traten bei einer jährlichen Rate von 0,5 % unter ASS und 0,4 % unter Placebo in beiden Gruppen relativ selten auf. Der Unterschied ist nicht signifikant. Da wirksamere Medikamente zur Verfügung stehen, raten die aktuellen Leitlinien dazu, ASS zur Sekundärprophylaxe nur bei Patienten einzusetzen, die andere orale Antikoagulanzien ablehnen oder nicht vertragen.
Diagnostik und Therapie der akuten Lungenembolie
Nach der aktuellen ESC-Leitlinien 2014 zur Diagnostik und Therapie akuter Lungenembolien basieren weiterhin – verglichen mit der ESC-Leitlinie aus dem Jahr 2008 – die empfohlenen diagnostischen und therapeutischen Algorithmen auf der initialen (klinischen) Einteilung in Patienten mit „Hohem Risiko“ und „Nicht-hohem Risiko“
- Für hämodynamisch stabile Patienten sollte eine weiterführende Risikostatifizierung zur Einleitung einer risikoadaptierten Therapie erfolgen.
- Nach den Ergebnissen der PEITHO-Studie wird empfohlen, Patienten mit „intermediär-hohem“ Risiko stationär zu überwachen, um ggf. eine Therapie mit Thrombolytika einleiten zu können.
- Eine routinemäßige Thrombolyse hämodynamisch stabiler Patienten wird aufgrund des hohen Blutungsrisikos nicht empfohlen.
- Alle Patienten mit Verdacht auf Lungenarterienembolie benötigen eine Akuttherapie mittels niedermolekularem Heparin oder Fondaparinux.
- Die NOAK werden als gleichgestellte Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten für die Therapie von Lungenembolien empfohlen.
- Bei Indikation für eine verlängerte Sekundärprophylaxe sollten Dabigatran, Rivaroxaban oder Apixaban als Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten erwogen werden.
- Eine Prophylaxe mit ASS statt einer verlängerten Antikoagulation kommt nur für diejenigen – sehr wenigen – Patienten in Frage, die weder VKA noch NOAK akzeptieren.