Update Diagnose und Therapie von Schwindelsyndromen

Schwindelsyndrome sind häufig, für die Patienten belastend und zudem mit einem erhöhten Sturzrisiko und einer erhöhten Mortalität assoziiert. Sie treten häufiger bei älteren Menschen auf, können sich aber in jedem Lebensalter manifestieren. Die richtige diagnostische Einordnung ist weniger aufwendig als vielfach angenommen. Sie basiert auf der Anamnese mit nur vier Kernfragen und der klinischen Untersuchung mit vier Tests für das vestibuläre System. Die Diagnostik kann meist ohne apparative Untersuchungen innerhalb etwa einer viertel Stunde in der Praxis durchgeführt werden.

Zu differenzieren sind folgende Kategorien: 1. periphere Schwindelsyndrome, 2. zentrale Schwindelsyndrome, 3. funktioneller Schwindel und 4. andere Formen. Die häufigsten peripheren Erkrankungen sind der benigne periphere paroxysmale Lagerungsschwindel, der Morbus Menière, die akute unilaterale Vestibulopathie/Neuritis vestibularis; die häufigsten zentralen Erkrankungen die vestibuläre Migräne, Schwindel bei neurodegenerativen Erkrankungen und bei Schlaganfällen. Erfolgt die Behandlung der Schwindelsyndrome zielgerichtet entsprechend der diagnostischen Zuordnung, so ist bei der Mehrzahl der Patienten ein guter Therapieerfolg zu erwirken.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Strupp, FANA, FEAN
Die Diagnostik von Schwindelsyndromen ist einfach, aber nicht trivial.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709124036370012
Zeiltraum 05.03.2024 - 04.03.2025
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Strupp
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webinar
Lernmaterial Vortrag, Handout, Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Heel GmbH
Bewertung 4.2 (785)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Diagnose und Therapie neurogener Blasenfunktionsstörungen

Diagnose und Therapie neurogener Blasenfunktionsstörungen

Als neurogene Blasenfunktionsstörungen (nBFS) werden Dysfunktionen der Harnblase bezeichnet, die durch eine Fehlfunktion oder Verletzung des Nervensystems verursacht werden, beispielsweise durch Rückenmarkverletzungen, Spina bifida, Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Morbus Parkinson. Der Leidensdruck der Patienten ist groß, da die Lebensqualität durch Pollakisurie, Harndrang und Harninkontinenz zusätzlich eingeschränkt wird.

Die therapeutischen Maßnahmen orientieren sich an der zugrunde liegenden Pathophysiologie, den damit verbundenen Risikofaktoren, der klinischen Symptomatik und nicht zuletzt an den individuellen Patientenbedürfnissen. Primäres Therapieziel ist der Schutz des oberen Harntraktes und der Nierenfunktion.

Die Erstlinientherapie besteht neben allgemeinen Maßnahmen in der Gabe von Anticholinergika. Allerdings ist die Adhärenz der Pharmakotherapie aufgrund von Nebenwirkungen häufig unzureichend. Somit kommt den Zweitlinientherapien eine starke Bedeutung zu. Hier haben sich die Injektion von Botulinumtoxin A sowie die sakrale Neuromodulation inzwischen fest etabliert. Diese minimalinvasiven Behandlungsalternativen zeichnen sich durch eine gute klinische Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit aus.

Univ.-Prof. Dr. med. Arndt van Ophoven
Die Behandlung neurogener Blasenstörungen orientiert sich primär an der individuell vorliegenden Störung.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709124037290011
Zeiltraum 28.02.2024 - 27.02.2025
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Univ.-Prof. Dr. med. Arndt van Ophoven
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Fachartikel
Lernmaterial Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Bewertung 4.2 (225)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Akuttherapie von Migräne und Cluster-Kopfschmerz

Migraene-Clusterkopfschmerz

Migräne und Clusterkopfschmerz sind primäre Kopfschmerzerkrankungen. Die Migräne betrifft Frauen häufiger als Männer und ist die meistverbreitete neurologische Erkrankung überhaupt. Clusterkopfschmerz betrifft dagegen mehr Männer als Frauen und gehört zu den selteneren Kopfschmerzerkrankungen. Migränepatienten weisen häufig vegetative Begleitsymptome wie Phono- oder Photophobie, Übelkeit und Erbrechen auf, bei Clusterkopfschmerz dagegen treten häufig trigeminoautonome Symptome wie Rhinorrhö, Lakrimation oder nasale Kongestion ipsilateral zum Kopfschmerz auf. Die beiden Krankheitsbilder gehen mit einem hohen Leidensdruck einher. Allerdings werden sowohl Migräne als auch Clusterkopfschmerz oft fehldiagnostiziert und daher nicht ausreichend behandelt.

Zur Kupierung akuter Kopfschmerzattacken kommen bei der Migräne je nach Schweregrad entweder einfache Analgetika (z. B. nicht steroidale Antirheumatika), koffeinhaltige Mischanalgetika oder Triptane in oraler, nasaler oder subkutaner Darreichung zum Einsatz. Bei beiden Erkrankungen hemmen Triptane erfolgreich die CGRP-Ausschüttung im trigeminovaskulären System und lindern bei den meisten Patienten effektiv die akuten Kopfschmerzen; hierbei zeichnet sich insbesondere die subkutane Gabe von Sumatriptan 3 mg (bei Migräne) oder 6 mg (bei schwerer Migräne und Clusterkopfschmerz) durch den schnellsten Wirkeintritt und die stärkste Kopfschmerzreduktion bzw. -freiheit aus. Bei Patientinnen mit Migräne sind Besonderheiten in Zusammenhang mit perimenstruellem Kopfschmerz und mit Schwangerschaft zu beachten.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709124018600014
Zeiltraum 25.01.2024 - 24.01.2025
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Dagny Holle-Lee
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner HORMOSAN PHARMA GmbH
Bewertung 4.4 (548)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Prädiktoren und Therapie der spastischen Bewegungsstörung

Prädiktoren und Therapie der spastischen Bewegungsstörung

Mehr als 30 % der Überlebenden nach einem ersten Schlaganfall sind sechs Monate nach Akutversorgung von einer spastischen Bewegungsstörung (SMD: spastic movement disorder) betroffen. In der klinischen Routine wird die SMD leider häufig verspätet erkannt und behandelt.

Neuere Daten zeigen, dass Schlaganfallpatienten mit erhöhtem Risiko für eine SMD einfach mithilfe der klinischen Untersuchung (Parese- und Tonusprüfung) sowie mit etablierten Stroke-Skalen wie der Modified Rankin Scale (MRS), die National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) und mit einem kognitiven Test, wie dem Mini-Mental State Examination (MMSE), frühzeitig erkannt werden können. Zusätzlich können bildgebende Befunde der Akutdiagnostik auf ein erhöhtes SMD-Risiko hinweisen.

Die frühe Diagnose einer SMD durch den Einsatz von Prädiktoren schon in der frühen Akutversorgung ist ein sicherer Weg zur Identifikation von Risikopatienten. Die soll eine frühe synergistische Therapie ermöglichen, da sich in mehreren kontrollierten Therapiebeginn als überlegen gegenüber einer verzögerten Behandlungseinleitung erwiesen hat.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709124018590017
Zeiltraum 11.01.2024 - 10.01.2025
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Jörg Wissel
PD Dr. Stefanie Gläß-Leistner
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Ipsen Pharma GmbH
Bewertung 4.2 (326)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Update: Diabetische Neuropathie erfolgreich diagnostizieren und therapieren

Nerven bewahren -Diabetische Neuropathie erfolgreich diagnostizieren und therapieren

Etwa jeder dritte Mensch mit Diabetes ist von einer diabetischen Neuropathie betroffen. Diese kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken – vor allem durch quälende neuropathische Schmerzen, aber auch durch Missempfindungen oder Taubheitsgefühl in den unteren Extremitäten. Die klinische Untersuchung ergibt neuropathische Defizite (Zeichen) wie Reduktion oder Verlust der Berührungs-, Druck- oder Vibrationsempfindung, die eindeutige Prädiktoren für die Entstehung von Fußulzera und erhöhter Sterblichkeit sind. Fußulzera wiederum erhöhen bei Diabetespatienten die Morbidität und Mortalität erheblich. Trotz potenziell schwerwiegender Folgen wird die diabetische Neuropathie in Deutschland häufig nicht diagnostiziert und nicht therapiert.
Daher sollten Diabetespatienten regelmäßig einem Screening auf das Vorliegen einer diabetischen Neuropathie zugeführt und frühzeitig behandelt werden. Die Therapie der diabetischen Neuropathie basiert auf den drei Säulen kausale Therapie, pathogenetisch orientierte Therapie und symptomatische Schmerztherapie. Ergänzend kommen nicht pharmakologische Maßnahmen zum Einsatz.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123100170019
Zeiltraum 14.12.2023 - 13.12.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dan Ziegler, FRCPE
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Fachartikel
Lernmaterial Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Bewertung 4.3 (1188)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Die Bedeutung der Vitamine B6, B12 und Folat für den Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit

Die Bedeutung der Vitamine B6, B12 und Folat für den Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit

Die Anzahl der von einer Demenz betroffenen Menschen wird weltweit in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Solange die Erkrankung nicht wirksam behandelt werden kann, ist die relevante Verlangsamung der Krankheitsentwicklung von der leichten kognitiven Funktionseinschränkung bis zur Demenz von erheblicher Bedeutung.

Kognitive Funktionseinschränkungen sind mit erhöhten Homocystein- und niedrigen Folatspiegeln assoziiert. Homocystein entsteht intermediär bei Methylierungsprozessen im C1-Stoffwechsel und wird dort B-Vitamin-abhängig zu Methionin recycelt oder zu Cystein und Glutathion metabolisiert. Ein Mangel an B-Vitaminen führt zu einer Hyperhomocysteinämie. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass Homocystein direkt Nervenzellen schädigt und möglicherweise in für die Alzheimer-Demenz charakteristische pathophysiologische Prozesse involviert ist.

Die Substitution mit B-Vitaminen zum Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit kann sinnvoll sein, wenn ältere Menschen erhöhte Homocystein- oder einen erniedrigten B-Vitaminspiegel haben und bereits beginnende, milde kognitive Einschränkungen vorliegen. Eine langfristige Substitution mit adäquaten Dosierungen ist wichtig.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123099090012
Zeiltraum 19.11.2023 - 18.11.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Michael Linnebank, Gladbeck
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Bewertung 4 (331)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Diagnose und Therapie von Schwindelsyndromen

Diagnose und Therapie von Schwindelsyndromen

Schwindelsyndrome sind häufig, für die Patienten belastend und zudem mit einer erhöhten Mortalität assoziiert. Sie treten häufiger bei älteren Menschen auf, können sich aber in jedem Lebensalter manifestieren. Die richtige diagnostische Einordnung ist weniger aufwendig als vielfach angenommen. Sie basiert auf der Anamnese und der klinischen Untersuchung mit vier Tests, die ohne großen apparativen Aufwand innerhalb etwa einer viertel Stunde in der Praxis durchgeführt werden können (Kopfimpulstest, Nystagmus-Test, Lagerungsmanöver, Romberg-Stehversuch).

Zu differenzieren sind insbesondere der benigne periphere paroxysmale Lageschwindel (BPPV), der Morbus Menière, die vestibuläre Migräne sowie der funktionelle Schwindel, der nach der neuen Klassifikation auch den somatoformen und den psychogenen Schwindel mit umfasst. Neben diesen häufigen Schwindelformen ist auch an einen zentral bedingten Schwindel durch Infarkte im Bereich von Hirnstamm oder Kleinhirn zu denken, der eine Notfallsituation darstellt und die sofortige Klinikeinweisung des Patienten erfordert.

Erfolgt die Behandlung der Schwindelsyndrome zielgerichtet entsprechend der diagnostischen Zuordnung, so ist bei der Mehrzahl der Patienten ein guter Therapieerfolg zu erwirken.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Strupp, FANA, FEAN
Die Diagnostik von Schwindelsyndromen ist einfach, aber nicht trivial.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123082000010
Zeiltraum 14.09.2023 - 13.09.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Strupp, FANA, FEAN
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Heel GmbH
Bewertung 4.2 (928)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Morbus Parkinson und essenzieller Tremor: Optionen bei unzureichender medikamentöser Therapie

Morbus Parkinson und essenzieller Tremor: Optionen bei unzureichender medikamentöser Therapie

Bei der Tiefen Hirnstimulation werden Elektroden in einer stereotaktischen Operation in definierte Areale des Gehirns platziert. Die Tiefe Hirnstimulation konnte in mehreren randomisierten kontrollierten Studien eine klinische Verbesserung bei Patienten mit Morbus Parkinson erreichen und sogar die Lebensqualität dieser Patienten merklich bessern. Sie wurde daher in die Leitlinie „Parkinson“ der Deutschen Gesellschaft für Neurologie aufgenommen. Das Verfahren gilt als Standardbehandlung bei fortgeschrittenem Morbus Parkinson nach Ausschöpfen der oralen Medikation.

Als Therapiealternativen zur Eskalation der oralen medikamentösen Therapie stehen Pumpenverfahren zur Verfügung. Über die beste Therapieoption für den jeweiligen Patienten muss individuell entschieden werden. Die Tiefe Hirnstimulation kann ebenfalls Patienten angeboten werden, bei denen bereits zu einem frühen Zeitpunkt, z. B. fünf bis sieben Jahren nach der Erstdiagnose, die medikamentösen Therapien zu motorischen Fluktuationen führen und die 60 Jahre oder jünger sind. Bei bestimmten Symptomkonstellationen kann bei Parkinsonpatienten zudem eine Indikation für eine Tiefe Hirnstimulation bestehen, zu denen der therapierefraktäre schwere Tremor, die Kamptokormie sowie eine medikamentös ausgelöste Impulskontrollstörung zählen.

Auch bei Patienten mit der Diagnose eines essenziellen Tremors kann die Tiefe Hirnstimulation zu einer klinischen Verbesserung führen. Entscheidend bei Indikationsstellung und differenzialtherapeutischen Überlegungen ist letztlich die spezifische Symptomkonstellation, der Leidensdruck sowie die Präferenz des individuellen Patienten.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123084510016
Zeiltraum 13.09.2023 - 12.09.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Univ.- Prof. Dr. med. Karsten Witt
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Boston Scientific Medizintechnik GmbH
Bewertung 4.3 (264)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Bildgebung bei Multipler Sklerose – ein fallbasierter Ansatz

Die Diagnose der Multiplen Sklerose (MS) basiert auf dem Nachweis einer örtlichen und zeitlichen Dissemination demyelinisierender Läsionen im zentralen Nervensystem sowie auf dem Ausschluss anderer wichtiger Differenzialdiagnosen. Die Diagnosekriterien nach McDonald von 2017 folgen diesen Prinzipien und berücksichtigen neue Erkenntnisse zur Magnetresonanztomografie-(MRT-)Bildgebung. Sie betonen auch die Bedeutung der Liquordiagnostik für die schubförmige Verlaufsform der MS. Das übergeordnete Ziel ist die möglichst frühe und zuverlässige Diagnosestellung, um den zeitnahen Beginn einer verlaufsmodifizierenden Therapie zu ermöglichen.

Um den effizienten Einsatz der MRT in der klinischen Routine sicherzustellen, wurden die Empfehlungen zur Anwendung der MRT bei der Diagnose und Überwachung der MS von einem Expertengremium überarbeitet. Dabei wurden neue Entwicklungen und Erkenntnisse berücksichtigt, einschließlich der Diskussion um die Sicherheit Gadolinium-basierter Kontrastmittel. Eine Standardisierung der MRT-Protokolle für Gehirn und Rückenmark wurde eingeführt, um eine bessere Interpretation und Vergleichbarkeit der Befunde zu gewährleisten. Insbesondere wird die Bedeutung der 3-D-FLAIR-Sequenz (FLAIR: „fluid-attenuated inversion recovery“) für die zerebrale Diagnostik hervorgehoben. Die Rolle der spinalen MRT wurde aufgewertet, da sie insbesondere bei der Diagnosestellung wertvoll sein kann.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123078190015
Zeiltraum 16.08.2023 - 15.08.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Sönke Peters
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webinar
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (725)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Cannabisbasierte Therapie in der Praxis

Das Endocannabinoid-System ist bei der Entstehung und Aufrechterhaltung chronischer Schmerzen wesentlich beteiligt. Cannabis wird seit Jahrtausenden, cannabisbasierte Arzneimittel (CBA) seit einigen Jahrzehnten zur Behandlung verschiedener akuter und chronischer Beschwerden eingesetzt. Cannabinoide werden u. a. angewandt, um Schmerzen, Spastik, Schlafstörungen, Angstzustände, Übelkeit und Appetitlosigkeit zu lindern.

Es besteht eine mäßige bis hohe Evidenz dafür, dass CBA bei einem Teil der Patienten mit chronischen Schmerzen zu einer wesentlichen Schmerzreduktion sowie zu einer Verbesserung der physikalischen Funktion und der Schlafqualität beitragen können. Die schmerzlindernde Wirkung scheint weitgehend unabhängig von der Schmerzursache zu sein. Dabei regulieren CBA vorzugsweise die stressassoziierte Schmerzverarbeitung. Innerhalb eines niedrigen Dosierkorridors können CBA in der Regel sicher eingesetzt werden.

Dieser Kurs bietet einen Überblick über die neurobiologischen Wirkmechanismen, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die klinische Evidenz zur medizinischen Anwendung von Cannabispräparaten. Dabei werden v. a. die Indikationen chronische Schmerzen und Spastik berücksichtigt.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123075610015
Zeiltraum 11.08.2023 - 10.08.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Matthias Karst
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vortrage, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner HORMOSAN PHARMA GmbH
Bewertung 4.1 (1804)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Idiopathische überaktive Blase (iOAB) – Update 2022

Update: Idiopathische überaktive Blase (iOAB)

Bei der idiopathischen überaktiven Blase (engl.: idiopathic Overactive Bladder, iOAB) handelt es sich um einen weitverbreiteten Symptomenkomplex mit dem Kernsymptom imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, begleitet zumeist von Pollakisurie und Nykturie. Die Erkrankung führt häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Sie stellt zudem eine hohe gesundheitsökonomische Belastung dar. Bei geriatrischen Patienten ist die Harninkontinenz Teil eines geriatrischen Syndroms.

Bei der Diagnostik geht es vor allem darum, andere Ursachen der Symptomatik auszuschließen. Die therapeutische Palette reicht von allgemeinen Maßnahmen der Lebensführung über ein Blasen- und Beckenbodentraining bis hin zu einer Pharmakotherapie und minimalinvasiven Verfahren wie der Injektion von Botulinumtoxin A und der Neuromodulation. Die prophylaktische Gabe von Antibiotika in Rahmen von minimalinvasiven Verfahren sollte den Prinzipien des Antibiotic Stewardship folgen. Chirurgische Eingriffe stellen eine Ultima ratio dar.

Behandlungsziel ist die Reduktion des imperativen Harndranges sowie der begleitenden Symptome und damit einhergehend die Verbesserung der diesbezüglichen Lebensqualität.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123069580018
Zeiltraum 15.07.2023 - 14.07.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Dirk Potempa, Garmisch-Patenkirchen
Dr. med. Stefan Keller, Garmisch-Patenkirchen
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, 3 Quiz, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Bewertung 4.4 (911)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Venöse Thromboembolie – Evidenz in den klinischen Alltag integrieren

Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine Gefäßpathologie mit signifikant erhöhter Morbidität und Mortalität. Das VTE-Risiko ist bei Tumorpatienten wesentlicher höher. Eine Antikoagulation ist effektiv zur Prophylaxe und Therapie der VTE.

Aktuelle Leitlinien empfehlen bei Patienten ohne Tumor die bevorzugte Anwendung von neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK). Neuere Studien zeigen, dass die NOAK-Wirkstoffe Rivaroxaban und Edoxaban bei Tumorpatienten wirksamer sind als die bisherige Standarttherapie mit niedermolekularem Heparin. Hierbei ist die Anwendung von NOAK zwar tendenziell mit einem erhöhten Blutungsrisiko vergesellschaftet, allerdings ohne erhöhte Inzidenz lebensbedrohlicher Blutungsereignisse. Im Fall einer Antikoagulation bei fragilen Patienten, Kindern, Patienten mit postthrombotischem Syndrom oder Patienten mit Unterschenkelvenenthrombose, müssen besondere Aspekte beachtet werden hinsichtlich Indikationsstellung, Dosierung und unerwünschter Arzneimittelwirkungen.

Diese Fortbildung bietet einen Überblick über die aktuellen Leitlinien bezüglich der Antikoagulation bei VTE unter Berücksichtigung besonderer Patientengruppen.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123066940017
Zeiltraum 21.06.2023 - 20.06.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 4 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Rupert Bauersachs
Prof. Dr. Eberhard Rabe
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Fachartikel
Lernmaterial Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 3.9 (843)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Opioid-induzierte Obstipation (OIC) – Update 2023

Opioide werden bei vielen unterschiedlichen Schmerzsyndromen, wie beispielsweise bei chronischen Nichttumorschmerzen, eingesetzt. Eine der häufigsten Nebenwirkungen der Opioidtherapie ist die opioidinduzierte Obstipation (engl. opioid-induced constipation, OIC), die bei den Betroffenen mit signifikanten Einschränkungen des Wohlbefindens und der Lebensqualität einhergehen. Zudem führt die OIC aufgrund vielfältiger Symptome nicht selten zu einem Abbruch der analgetisch wirksamen Opioidtherapie. Angesichts der zunehmenden Bedeutung der Opioidtherapie in der Schmerzbehandlung wurden in den vergangenen Jahren auch neue Therapieansätze zur Behandlung der OIC entwickelt.

Heutzutage stellen peripher wirkende µ-Opioidrezeptor-Antagonisten (PAMORA) nach unzureichender Wirksamkeit von Basismaßnahmen sowie Laxanzien den Standardtherapieansatz mit einer andauernden Wirksamkeit hinsichtlich der OIC ohne Verminderung der analgetischen Wirkung der Opioidtherapie dar. In dieser Fortbildung erhalten Sie Informationen zu den Symptomen und der Pathophysiologie der OIC sowie den verschiedenen diagnostischen Verfahren. Des Weiteren wird die leitlinienkonforme Behandlung der OIC einschließlich der neuesten Therapiemöglichkeiten und verschiedener Wirkmechanismen dargestellt.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123054290011
Zeiltraum 10.05.2023 - 09.05.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Martin Storr, Starnberg
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (27:53 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner KYOWA KIRIN GmbH
Bewertung 4.2 (996)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Diagnose und Therapie der chronischen Migräne

Diagnose-und-Therapie-der-chronischen-Migräne

Die Prävalenz der chronischen Migräne variiert weltweit sehr stark. Schätzungen zufolge hat jeder 100 Mensch fast jeden Tag Kopfschmerzen und einen erheblichen Leidensdruck. Für die Therapie sind die richtige Diagnosestellung und somit die Abgrenzung von anderen chronischen Kopfschmerzen sowie der Ausschluss möglicher Ursachen wichtig. Bei chronischen Kopfschmerzen infolge eines Medikamentenübergebrauches muss die Akutmedikation abgesetzt werden.

In der Prophylaxe der chronischen Migräne kommen zunächst verschiedene orale Wirkstoffklassen zum Einsatz. Allerdings sind deren Evidenz zur Wirksamkeit speziell bei chronischer Migräne schwach und die Adhärenz aufgrund von Nebenwirkungen oft schlecht. Bei unzureichendem Ansprechen kann Botulinumtoxin Typ A injiziert werden. Dessen Wirksamkeit wurde in Studien über mehr als zwei Jahre bei Patienten mit chronischer Migräne gezeigt. Sind diese Basistherapeutika nicht ausreichend wirksam, kann eine Eskalationstherapie mit monoklonalen Antikörpern erwogen werden.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709123019530014
Zeiltraum 09.02.2023 - 08.02.2024
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Bewertung 4.3 (928)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Update: Orale Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern

Nicht valvuläres Vorhofflimmern (nv VHF) wird bei atypischen oder asymptomatischen Verläufen oftmals nicht oder zu spät erkannt. Dabei ist das Risiko für zerebrale und systemische Embolien vergleichbar hoch wie bei symptomatischen Patienten. Ergänzend zur bereits empfohlenen Palpation des Pulses können Apps und Wearables die Detektionsrate künftig deutlich verbessern.
Die mit VHF häufig assoziierten Komorbiditäten Diabetes mellitus oder chronische Nierenerkrankung erhöhen ihrerseits das Risiko für Mortalität und Schlaganfall. Basierend auf Phase-III-Studiendaten, die den Vorteil von nicht Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK) gegenüber den gängigen Vitamin-K-Antagonisten (VKA) belegen, stellen NOAK aktuell die Therapie der Wahl zur Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit nv VHF dar.

Im Folgenden werden neue, mobile Technologien für Screening und Diagnostik von VHF sowie deren Vor- und Nachteile dargestellt. Erfahren Sie, welche Aspekte der Antikoagulation im klinischen Alltag relevant sind und was im Fall von Hochrisikopatienten mit Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz zu beachten ist. Zudem wird die Antikoagulation im Rahmen eines antithrombotischen Behandlungsregimes bei Patienten nach erfolgter perkutaner Koronarintervention oder Stentimplantation diskutiert.

Prof. Dr. med. Hendrik Bonnemeier
"VHF ist eine sehr häufige Erkrankung - sie betrifft aber nicht nur alte Patienten, sondern auch junge Patienten."

Prof. Dr. med. Matthias Antz, FESC, FEHRA
"Denken Sie an Herz, Hirn und Niere."
PD Dr. med. Amin Polzin
"Ich bin ASS Fan!"
PD Dr. med. David Duncker
"Ich kann mir das Leben ohne Smartphone inzwischen gar nicht mehr vorstellen."
Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122083120017
Zeiltraum 20.09.2022 - 19.09.2023
Zertifiziert in D, AT
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Hendrik Bonnemeier
Prof. Dr. med. Matthias Antz, FESC, FEHRA
PD Dr. med. Amin Polzin
PD Dr. med. David Duncker
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vorträge, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 3.9 (519)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Opioide in Schmerz- und Palliativmedizin – Bedeutung der evidenzbasierten patientengerechten Versorgung

Opioidanalgetika gehören zu den bedeutendsten pharmakotherapeutischen Optionen für die symptomatische Behandlung von Menschen mit akuten sowie chronischen Schmerzen unterschiedlichster Ätiologie, Pathogenese und Pathophysiologie. In der Tumorschmerztherapie spielen insbesondere die retardierten oralen Formen der µ-Agonisten Morphin, Oxycodon und Hydromorphon eine zentrale Rolle und bilden für viele Betroffene das pharmakologische Rückgrat einer effektiven und verträglichen Basisversorgung. Unterschiede in Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser Substanzen beruhen nicht nur auf den pharmakologischen Eigenschaften, sondern stehen auch im Zusammenhang mit der jeweiligen Galenik. Diese nimmt nicht nur Einfluss auf Wirkeintritt, Wirkdauer und Wirkstärke, sondern beeinflusst auch die Sicherheit und Verträglichkeit und ist damit ein wichtiger Faktor für den Therapieerfolg.

Die Verbesserung der individuellen Versorgung von Patienten mit Tumorschmerz auf Grundlage einer evidenzbasierten Medizin, die die Bedürfnisse Betroffener berücksichtigt und von der Erfahrung der behandelnden Ärzte profitiert, hat sich die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) mit ihrer Praxisleitlinie Tumorschmerz (PLL-TS) bereits 2013 zur Aufgabe gemacht. Neben dem Primärziel einer verbesserten Versorgung von Schmerzpatienten will sich die PLL-TS explizit daran messen lassen, epidemiologisch nachvollziehbare Veränderungen zu bewirken.

Die Praxisleitlinie Tumorschmerz wird gegenwärtig aktualisiert; künftig soll die prospektive Palliation und Patientenautonomie eine stärkere Gewichtung erhalten.

PD Dr. med. Michael A. Überall
Ein möglichst frühzeitiger Response ist wichtig, damit wir unsere Patienten nicht verlieren.

Dr. med. Johannes Horlemann
Uns kommt es darauf an, die Verträglichkeit auf Dauer und die Therapietreue der Patienten durch eine Therapie mit Opioiden ohne mögliche Interaktionen zu sichern.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122073470018
Zeiltraum 19.09.2022 - 18.09.2023
Zertifiziert in D, AT
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor PD Dr. med. Michael A. Überall
Dr. med. Johannes Horlemann
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Aristo Pharma GmbH
Bewertung 4 (1301)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Parkinson-Krankheit – Verträglichkeitsaspekte der dopaminergen Therapie

Parkinson-Krankheit – Verträglichkeitsaspekte der dopaminergen Therapie

Die Parkinson-Krankheit ist eine häufige, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die mit erheblichen Beeinträchtigungen und negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität einhergeht. Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist unbekannt. Die Pathologie der Erkrankung zeichnet sich durch den Verlust und die Dysfunktion von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra aus.

Zu den charakteristischen klinischen Manifestationen gehören Schwierigkeiten bei der koordinierten Bewegung wie asymmetrischer Ruhetremor, Rigor und Bradykinesie. Haltungsinstabilität und Ganganomalien treten bei fortgeschrittenen Erkrankungen auf. Obwohl die Parkinson-Krankheit nicht heilbar ist, stehen eine Reihe von pharmakologischen Wirkstoffen zur symptomatischen Behandlung der motorischen und nicht motorischen Symptome zur Verfügung.

Hauptpfeiler der medikamentösen Therapie sind dopaminerge Wirkstoffe. Diese Medikamente weisen jedoch ein großes Spektrum an potenziellen Nebenwirkungen auf, die von peripheren Ödemen bis hin zu Impulskontrollstörung und anderen Verhaltensänderungen reichen können. Verträglichkeitsaspekte der medikamentösen Parkinson-Therapie bedürfen daher besonderer Beachtung.

Darüber hinaus gewinnen nicht motorische Symptome der Parkinson-Krankheit, wie kognitive, schlafbezogene, autonome und sensorische Störungen, die durch die intrinsische Parkinson-Pathologie sowie medikamenteninduzierte Nebenwirkungen verursacht werden können, zunehmend an Aufmerksamkeit und müssen aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität und Gesamtprognose behandelt werden. Depressive Störungen treten bei Patienten mit Parkinson-Krankheit häufig auf und wirken sich negativ auf viele andere klinische Aspekte der Erkrankung aus. Demenz kann bei einer großen Anzahl von Parkinson-Patienten auftreten und hat einen erheblichen Einfluss auf die Prognose.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122073520010
Zeiltraum 13.09.2022 - 12.09.2023
Zertifiziert in D, AT
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Johannes Schwarz
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag, Lernerfolgskontrolle (pdf); Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner DESITIN ARZNEIMITTEL GMBH
Bewertung 4.4 (603)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Erschöpfungssymptomatik infolge Vitamin B-Mangels

Erschöpfungssymptomatik infolge Vitamin B-Mangels

In der Hausarztpraxis stellen sich zunehmend Patienten vor, die unter einem Erschöpfungssyndrom leiden. Ursachen dafür gibt es viele. Unterschätzt wird oft der Einfluss eines Mangels an B-Vitaminen (Folsäure, Vitamin B12, Vitamin B6), insbesondere bei älteren Patienten mit bestehenden Resorptionsstörungen. Ein guter funktioneller Indikator für eine unzureichende intrazelluläre Vitamin B-Versorgung ist der Homocysteinwert im Blut, der bei einem Mangel an B-Vitaminen ansteigt.

Ist der Mangel nachgewiesen, ist der erste Schritt eine Ernährungsumstellung. Reicht dies nicht aus, sollten B-Vitamine substituiert werden. Besonders rasch wirksam ist die parenterale kombinierte Gabe von Folsäure, B12 und B6. Die Substitutionstherapie ermöglicht eine Linderung von Erschöpfungssymptomen und senkt die Homocysteinspiegel.

Dr. med. Markus Kemper
Erschöpfung ist ein zunehmendes Phänomen in unserer Gesellschaft.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122065900014
Zeiltraum 17.07.2022 - 16.07.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Markus Kemper
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Bewertung 4.4 (1063)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Neuropsychiatrische Symptome beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

Neuropsychiatrische Symptome beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

Beim Morbus Parkinson können neben den motorischen Symptomen in allen Stadien der Erkrankung auch nicht motorische Symptome auftreten, die die Lebensqualität der Patienten teils erheblich beeinträchtigen. Unter ihnen spielen neuropsychiatrische Symptome eine wichtige Rolle. Weit verbreitet sind beispielsweise Tagesmüdigkeit/Fatigue, Angst, Depression und Demenz.

Bei betroffenen Patienten steht oft zunächst die Optimierung/Anpassung der dopaminergen Therapie im Vordergrund. So gibt es bei Vigilanzstörungen/Tagesmüdigkeit einen Zusammenhang mit Dopaminagonisten – wobei sich die Vertreter der Wirkstoffklasse in dieser Hinsicht unterscheiden. Parkinson-Patienten mit Depression scheinen hingegen von Dopaminagonisten profitieren zu können.

Zu weiteren Behandlungsmöglichkeiten nicht motorischer Symptome gibt es in der Regel aufgrund mangelnder Daten keine spezifischen Empfehlungen für Parkinson-Patienten. Sie orientieren sich an den allgemeinen Empfehlungen für die Therapie dieser Symptome. Darüber hinaus sind neuropsychiatrische Nebenwirkungen der dopaminergen Therapie wie halluzinogene Psychosen und dopaminerge Verhaltensstörungen bei der Behandlung von Parkinson-Patienten im klinischen Alltag von zentraler Bedeutung. Auch hier gibt es Unterschiede bei den Dopaminagonisten.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122055500014
Zeiltraum 11.06.2022 - 10.06.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Wolfgang Jost
Dr. med. Reinhard Ehret
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vortrag, 3 Quiz, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner DESITIN ARZNEIMITTEL GMBH
Bewertung 4.4 (625)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Eine Entität mit Konsequenzen: Die paraproteinämische Neuropathie

Eine Entität mit Konsequenzen: Die paraproteinämische Neuropathie

Eine Paraproteinämie tritt häufig bei lymphoproliferativen Erkrankungen auf und kann einer Polyneuropathie Vorschub leisten. Die häufigste Form der paraproteinämischen Neuropathie ist die MAG-Neuropathie (MAG, engl. anti-myelin-associated glycoprotein), bei der die Ablagerung klonaler Immunglobuline die Myelinscheiden peripherer Nerven schädigt. Die MAG-Neuropathie tritt häufig bei einer monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) oder dem Multiplen Myelom (MM) auf.

Weitere bedeutsame Neuropathien mit Paraproteinämie sind CANOMAD, das POEMS-Syndrom und die AL-Amyloidneuropathie. Bei diesen Neuropathien sind in der Regel spezifische Antikörper nachweisbar. Eine Variante, bei der sich zwar Paraprotein, aber keine spezifischen Antikörper detektieren lassen, ist die DADS-Neuropathie.

Die Therapie dieser Krankheitsbilder orientiert sich an den Empfehlungen für die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie (CIDP), bei der Kortikosteroide, intravenöse Immunglobuline und eine therapeutische Plasmaseparation zum Einsatz kommen. Jedoch spricht etwa die Hälfte aller Patienten mit paraproteinämischen Polyneuropathien auf diese Therapien nicht an. Spezifische und kausale Immuntherapien befinden sich aktuell in der Entwicklung.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122041430011
Zeiltraum 19.04.2022 - 18.04.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Mark Stettner
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner The Binding Site GmbH
Bewertung 4.2 (356)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Nicht dystrophe Myotonien

Nicht dystrophe Myotonien

Bei den nicht-dystrophen Myotonien handelt es sich um seltene, genetisch bedingte Erkrankungen mit Funktionsbeeinträchtigungen von muskulären Ionenkanälen. Das charakteristische Symptom ist die Muskelsteifheit, verursacht durch eine Störung der Muskelrelaxation.

In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie sich die verschiedenen Kanalopathien anhand des klinischen Phänotyps unterscheiden lassen. Die Elektromyografie hat weiterhin einen wichtigen Stellenwert in der Diagnostik. Die Sicherung der Diagnose erfolgt letztlich über eine genetische Untersuchung. Zur medikamentösen Therapie stehen verschiedene Antimyotonika zur Auswahl. Seit Dezember 2018 ist Mexiletin als erste und bislang einzige Substanz zur Behandlung von nicht-dystrophen myotonen Störungen zugelassen.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122039100014
Zeiltraum 04.04.2022 - 03.04.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Rudolf A. Kley
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner HORMOSAN PHARMA GmbH
Bewertung 4.3 (200)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Schnell wirksame Fentanyle bei Tumordurchbruchschmerz

Schnell-wirksame-Fentanyle-bei-Tumordurchbruchschmerz

Tumorbedingte Durchbruchschmerzen (Breakthrough cancer Pain, BTcP) sind eine häufige Begleiterscheinung von Krebserkrankungen. Dennoch werden Tumordurchbruchschmerzen häufig unzureichend diagnostiziert, zumal viele Patienten nicht über das Ausmaß ihrer Beschwerden berichten. Dabei stellen die plötzlichen Schmerzattacken für die Betroffenen eine psychische und physische Belastung dar, die deren Lebensqualität stark einschränkt. Zudem verursachen Tumordurchbruchschmerzen erhebliche Kosten durch vermehrte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.

In dieser Fortbildung erfahren Sie, was den typischen BTcP ausmacht, wie er sich erkennen und von anderen Schmerzformen wie dem „End-of-dose”-Schmerz abgrenzen lässt. Es werden die Behandlungsoptionen mit Opioiden für verschiedene Kategorien von Tumordurchbruchschmerzen vorgestellt. Besonders beleuchtet werden die schnell wirksamen Fentanyle, die als ideale Wirksubstanz zur Behandlung von tumorbedingten Durchbruchschmerzen gelten.

Dr. univ. Harald Scheiber
Der tumorbedingte Durchbruchschmerz ist ein Phänomen, das nach wie vor zu wenig beachtet wird.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122039050011
Zeiltraum 26.03.2022 - 25.03.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. univ. Harald Scheiber
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner KYOWA KIRIN GmbH
Bewertung 4.4 (648)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Idiopathische überaktive Blase (iOAB)

Idiopathische-überaktive-Blase-(iOAB)

Bei der idiopathischen überaktiven Blase (engl.: idiopathic overactive bladder, iOAB) handelt es sich um einen weitverbreiteten Symptomenkomplex mit dem Kernsymptom imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, begleitet zumeist von Pollakisurie und Nykturie. Die Erkrankung führt häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Sie stellt zudem eine hohe gesundheitsökonomische Belastung dar.

Bei der Diagnostik geht es vor allem darum, andere Ursachen der Symptomatik auszuschließen. Die therapeutische Palette reicht von allgemeinen Maßnahmen der Lebensführung über ein Blasen- und Beckenbodentraining bis hin zu einer Pharmakotherapie und minimalinvasiven Verfahren wie der Injektion von Botulinumtoxin A und der Neuromodulation. Weiterreichende chirurgische Eingriffe stellen eine Ultima ratio dar.

Behandlungsziel ist die Reduktion des imperativen Harndranges sowie der begleitenden Symptome und damit einhergehend die Verbesserung der diesbezüglichen Lebensqualität.

Priv.-Doz. Dr. Heinrich Schulte-Baukloh
Die iOAB ist eine „Volkskrankheit“. Dennoch erhalten viele Patienten keine adäquate Therapie.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122031160016
Zeiltraum 12.03.2022 - 11.03.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Priv.-Doz. Dr. Heinrich Schulte-Baukloh
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (25:48 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Bewertung 4.4 (771)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Schwindel: Neues aus Forschung und Praxis

Schwindel-Neues-aus-Forschung-und-Praxis

„Herr Doktor, mir ist oft so schwindlig“ ist eine sehr häufige Klage vor allem älterer Patienten in der täglichen Praxis. Die Ursachen des Schwindels können vielfältig sein, die Palette reicht von der hydropischen Ohrerkrankung, früher auch als Morbus Menière bezeichnet, und dem Vestibularisschwannom bis hin zum psychogenen Schwindel und dem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel. Beim Schwindel im Alter müssen teilweise auch andere Krankheitsbilder sowie Medikamentennebenwirkungen Berücksichtigung finden.

Die Diagnostik des Schwindels basiert auf der Anamnese, der klinischen Untersuchung, der Funktionsdiagnostik sowie der Bildgebung. Sie erfolgt in einem Stufenschema und angepasst an die individuelle Situation des Patienten. Da das klinische Bild der Schwindelsyndrome variabel sein kann, ist die exakte diagnostische Zuordnung nicht selten eine Herausforderung in der klinischen Praxis. Sie ist jedoch wichtig, um die möglichen Therapiechancen optimal nutzen zu können.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709122019730012
Zeiltraum 23.02.2022 - 22.02.2023
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med Robert Gürkov
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (32:40 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Heel GmbH
Bewertung 4.3 (717)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Therapie mit Opioiden bei chronischen Nichttumorschmerzen (CNTS)

Opioide bei chronischen Nichttumorschmerzen CNTS

Opioide sind Analgetika, die nicht nur bei tumorbedingten Schmerzen, sondern auch in der Langzeittherapie starker chronischer Nichttumorschmerzen (CNTS) eingesetzt werden. Für die Langzeittherapie starker chronischer Schmerzen wird eine regelmäßige orale Gabe stark wirksamer Opioide in retardierter Form empfohlen.

Moderne Galeniken ermöglichen die nur einmal tägliche Dosisapplikation. Dieses Therapieschema verringert die Tablettenlast und kann so die Therapietreue der Patienten verbessern. Dank der niedrigeren Wirkstoffspiegelschwankungen wird eine konstante und zuverlässige Analgesie erreicht, Schmerzspitzen, Dosisendschmerzen und Nebenwirkungen treten seltener auf, die Schlafqualität der Patienten verbessert sich. Zudem reduzieren geringere Wirkstoffspiegelschwankungen das Risiko einer psychischen Abhängigkeit.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709121091680012
Zeiltraum 17.12.2021 - 16.12.2022
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor PD Dr. med. Eberhard Albert Lux, Lünen
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner HORMOSAN PHARMA GmbH
Bewertung 4.3 (607)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Spastik nach Schlaganfall – Früherkennung und Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A

Spastik nach Schlaganfall – Früherkennung und Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A

Lähmung und Spastik als Folge eines Schlaganfalles sind häufig mit Schmerzen, Steifheit, Muskel- und Gelenkkontrakturen verbunden. Die Folgen sind Fehlhaltungen der betroffenen Extremitäten, verminderte Lebensqualität sowie verminderte Selbstständigkeit mit einer dann erhöhten Belastung von Pflegenden/Angehörigen.

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der spastischen Tonuserhöhung nach einem Schlaganfall kann nicht nur die Komplikationen reduzieren, sondern auch Alltagsfunktionen und Unabhängigkeit der betroffenen Patienten verbessern. Mithilfe der „Spastik-Ampel“, einem Risikoklassifizierungssystem in Form eines Ampelsystems, werden Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten in die Lage versetzt, Patienten mit einem Risiko für eine Spastik zu identifizieren und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

In aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien wird bei fokaler und multifokaler Spastizität eine Behandlung mit Botulinumtoxin A (BoNT A) empfohlen. Allerdings zeigen Untersuchungen zur Versorgungslage von Patienten mit einer Spastik, dass evidenzbasierte Therapien wie BoNT A hierzulande noch zu selten eingesetzt werden.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709121091710017
Zeiltraum 07.12.2021 - 06.12.2022
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Tobias Bäumer
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (33:20 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Allergan GmbH
Bewertung 4.3 (255)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Neue Therapieoptionen in der Hämophilie durch personalisierte Prophylaxe

Hämophilie A ist eine seltene angeborene Blutungsstörung, die durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor VIII (FVIII) gekennzeichnet ist. Die lebenslange prophylaktische FVIII-Substitution ist die Therapie der Wahl bei schwerer Hämophilie A. Dennoch erleiden über 50% der so behandelten Patienten Spontanblutungen, da die individuelle Halbwertszeit von FVIII stark variiert. Eine rein gewichtsbasierte Prophylaxe mit FVIII-Fixdosen ist daher oft nicht ausreichend.

Bei der personalisierten Prophylaxe werden neben Alter und Gewicht, körperlicher Aktivität und Lebensstil, auch die individuelle Pharmakokinetik des Patienten berücksichtigt. Mittels webbasierter Tools und Apps für Smartphones ist heute eine auf die individuelle Pharmakokinetik (PK) abgestimmte Prophylaxe möglich.

In dieser Fortbildung erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Halbwertszeitverlängerung von FVIII-Präparaten und welche Ergebnisse mit pegylierten FVIII-Präparate in Studien erzielt wurden. Sie lernen die Möglichkeiten der individualisierten, PK-gesteuerten Prophylaxe kennen, die erstmals in der PROPEL-Studie eingesetzt wurde, um die Auswirkungen unterschiedlich hoher Talspiegel zu eruieren.

Dr. med. Georg Goldmann
Die Verweildauer von appliziertem FVIII kann individuell stark variieren. Daher ist das PK-Profil des Patienten so wichtig.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709121048770015
Zeiltraum 28.05.2021 - 27.05.2022
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Georg Goldmann
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (E-Tutorial)
Lernmaterial Vortrag (30:21 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Bewertung 4.2 (119)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Aktuelle Entwicklungen in der Endokrinologie

Aktuelle-Entwicklungen-in-der-Endokrinologie

Das Update Endokrinologie besteht aus vier Vorträgen zu State-of-the-Art-Therapiekonzepten und aktuellen Entwicklungen im Bereich Endokrinologie. In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Jörg Bojunga aus Frankfurt hormoninaktive Hypophysentumoren und die erste deutsche Leitlinie dazu. Prof Stephan Petersenn aus Hamburg folgt mit einem Vortrag über Patienten mit Hyperkortisolismus mit den Aspekten Diagnostik, Komorbiditäten und Nachsorge. Daran schließt sich der Vortrag „Wachstumshormonmangel beim Erwachsenen“ von Prof. Peter Herbert Kann aus Marburg an mit der Frage, wann therapiert werden soll. Den Abschluss bildet der Vortrag von PD. Dr. Eleni Tsourdi aus Dresden über den Einfluss von Typ-1- und Typ-2-Diabetes bei Kindern und Erwachsenen auf den Knochenstoffwechsel.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709121030830017
Zeiltraum 05.03.2021 - 04.03.2022
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. J. Bojunga
Prof. Dr. med. Stephan Petersenn
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Herbert Kann
PD Dr. med. habil. Elena Tsourdi
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Webcast
Lernmaterial Vorträge, Lernerfolgskontrolle (pdf); Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner Ipsen Pharma GmbH
Bewertung 4.1 (799)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Impfungen bei Patienten mit Multipler Sklerose

Impfungen-bei-Patienten-mit-Multipler-Sklerose

Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter bleibende Behinderungen und vorzeitige Berentung zur Folge haben kann. Ihr liegen immunvermittelte, chronisch entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem (ZNS) zugrunde, die Demyelinisierung und axonale bzw. neuronale Schäden bewirken.

Akute virale oder bakterielle Infekte können den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen. Daher profitieren MS-Patienten besonders von Impfungen. Bei der Immunisierung sind jedoch Besonderheiten zu beachten. Denn in der verlaufsmodifizierenden Therapie kommen u. a. immunsuppressive Wirkstoffe zum Einsatz, die den Impferfolg beeinflussen können.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120059190014
Zeiltraum 10.12.2020 - 09.12.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Priv.-Doz. Dr. med. Karl Baum
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (710)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Kognitionsstörungen bei Multipler Sklerose

Kognitionsstörungen-bei-Multipler-Sklerose

Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronische, demyelinisierende, neurodegenerative Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Dabei werden verschiedene Verlaufsformen unterschieden: klinisch isoliertes Syndrom (KIS), schubförmig remittierende MS (Relapsing-remitting MS, RRMS), sekundär progediente MS (SPMS) sowie die primär progrediente MS (PPMS).

Neben den für das Krankheitsbild typischen „sichtbaren“ Symptomen leiden Patienten mit MS auch unter neuropsychiatrischen Beschwerden, wie z. B. kognitive Störungen und Fatigue, die einen großen Einfluss auf die Lebensqualität und die Arbeitsfähigkeit der Patienten nehmen können. Vor allem kognitive Defizite werden zunehmend als ein typisches Merkmal der MS anerkannt. Bisher gibt es keine evidenzbasierte pharmakologische Therapie zur Behandlung der kognitiven Störungen. Jedoch können sich körperliches Training und geistige Aktivität positiv auf den kognitiven Status auswirken.

Diese Fortbildung soll Ihnen einen Überblick über Ursache, Epidemiologie und Art der kognitiven Störungen bei MS geben. Des Weiteren werden Monitoring-Methoden und Therapieoptionen näher beleuchtet.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120059220019
Zeiltraum 01.11.2020 - 31.10.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Iris-Katharina Penner
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.4 (661)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Kontinuierliche medikamentöse Infusionstherapie bei fortgeschrittenem Morbus Parkinson

Kontinuierliche medikamentöse Infusionstherapie bei fortgeschrittenem Morbus Parkinson

Die Inzidenz und Prävalenz des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) steigen in der Gesamtbevölkerung bedingt durch die höhere Lebenserwartung stetig, und stationäre Behandlungsfälle häufen sich, wodurch Ärzte in Klinik und Praxis zunehmend auch mit Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung konfrontiert werden. Die Standardtherapie stößt dann oft an ihre Grenzen, und sowohl die motorischen als auch die nicht motorischen Komplikationen der Erkrankung sind mit der üblichen oralen Therapie nicht mehr adäquat zu behandeln. Hinzu kommt, dass die Lebensqualität der Patienten dadurch oftmals massiv eingeschränkt wird.

Treten im fortgeschrittenen Stadium Komplikationen auf, so ist eine Therapieeskalation zu erwägen. Sie ist möglich mittels der Behandlung mit einem Levodopa-/Carbidopa-Gel, das über ein Pumpensystem direkt in das Jejunum appliziert wird, mit einer subkutanen Infusionstherapie mit Apomorphin via Pumpensystem sowie mit einer Tiefenhirnstimulation.

Gut etabliert ist die kontinuierliche subkutane Gabe von Apomorphin, die eine gut zu titrierende und insgesamt präzise steuerbare Therapieform darstellt. Sie bewirkt eine Besserung der motorischen Parkinsonsymptomatik und macht eine Reduktion der Tabletteneinnahme um bis zu 50 bis 70 Prozent möglich. Damit können viele Patienten ihre Alltagsaktivitäten weitestgehend beibehalten und erfahren ein deutliches Plus an Lebensqualität.

Prof. Dr. med. Lars Tönges
Ziel der medikamentösen Therapien ist letzten Endes die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120083580016
Zeiltraum 28.09.2020 - 27.09.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Lars Tönges
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (38:36 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner DESITIN ARZNEIMITTEL GMBH
Bewertung 4.4 (291)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Rechtliche Hilfestellungen für die Cannabinoid-Verordnung zur Behandlung schwerkranker Patienten

Rechtliche-Hilfestellungen-für-die-Cannabinoid-Verordnung

Das am 10. März 2017 in Kraft getretene Gesetz zur „Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ (Cannabis-Gesetz) ermöglicht die Verordnung cannabishaltiger Arzneimittel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dabei sind gesetzliche Voraussetzungen zu erfüllen, wie das Vorliegen einer schwerwiegenden Erkrankung, nicht zur Verfügung stehende oder bereits ausgeschöpfte Standardtherapien oder wenn diese nach begründeter Einschätzung des behandelnden Arztes nicht zur Anwendung kommen können sowie das Vorliegen einer nicht ganz entfernt liegenden Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome. Bei der ärztlichen Stellungnahme im Rahmen der Antragstellung für die Kostenübernahme der Cannabinoid-Therapie durch die GKV ist in diesem Zusammenhang insbesondere individuell auf die persönlichen Verhältnisse des jeweiligen Patienten einzugehen.

In dieser Fortbildung erhalten Sie rechtliche Hilfestellungen für die Cannabinoid-Verordnung sowie für die Antragstellung auf Kostenübernahme der Cannabinoid-Therapie durch die GKV zur Behandlung schwerkranker Patienten. Darüber hinaus erfahren Sie, welche Möglichkeiten im Falle einer Antragsablehnung bestehen. Sie erhalten zudem Informationen zu der seitens des BfArM durchgeführten Begleiterhebung, zu deren Teilnahme Sie gesetzlich verpflichtet sind, sofern der Kostenübernahme zu Lasten der GKV stattgegeben wurde.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120078370019
Zeiltraum 14.09.2020 - 13.09.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Rechtsanwältin Isabel Kuhlen
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (43:53 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Spectrum Therapeutics GmbH
Bewertung 4.2 (1098)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Multiple Sklerose und Schwangerschaft

Multiple-Sklerose-und-Schwangerschaft

Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronische, demyelinisierende, neurodegenerative Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Frauen sind häufiger von der Erkrankung betroffen als Männer. Die MS manifestiert sich meist erstmalig bei jungen Erwachsenen im Alter von 25 bis 45 Jahren. Das Auftreten der Erkrankung fällt somit häufig in die reproduktive Phase des Lebens. Dabei ist die MS aus heutiger Sicht kein Hinderungsgrund für eine Schwangerschaft. So können auch Frauen und Männer mit MS an eine Familienplanung denken. Viele Paare mit Kinderwunsch sowie Schwangere benötigen deshalb während der Familienplanung, der Schwangerschaft und der postpartalen Phase eine Beratung zum richtigen Umgang mit der immunmodulatorischen MS-Therapie; insbesondere die MS-Behandlung während der Schwangerschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Mit dieser CME-Fortbildung möchten wir Ihnen einen Überblick über die therapeutischen Möglichkeiten bei MS während der Familienplanung, der Schwangerschaft und der Stillzeit geben. Dabei werden vor allem Studien zur Sicherheit der verschiedenen MS-Therapien während der Schwangerschaft vorgestellt.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120059210010
Zeiltraum 01.09.2020 - 31.08.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Nadja Siebert
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.1 (767)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Risiko der Umstellungen im Rahmen der Eskalationstherapie bei Multipler Sklerose

Risiko der Umstellungen im Rahmen der Eskalationstherapie bei Multipler Sklerose

Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter bleibende Behinderungen und eine vorzeitige Berentung zur Folge haben kann. Sie ist eine immunvermittelte chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS), die zu Demyelinisierung und axonalem Schaden führt. In der Therapie des akuten MS-Schubes sind Glukokortikoide ein etablierter Standard. Hinzu kommt eine verlaufsmodifizierende Therapie, die darauf abzielt, den fehlgeleiteten autoimmunen Prozess im ZNS zu unterbinden und so die entzündlichen Vorgänge im ZNS aufzuhalten sowie weitere Schübe zu verhindern.

Für die verlaufsmodifizierende Therapie hat es in der jüngsten Vergangenheit eine Vielzahl an Neuzulassungen gegeben. Daher ist es heute wichtig zu stratifizieren, welcher Patient welches Medikament bekommen sollte. Bisher erfolgte eine Therapiestrategie, die auf dem Prinzip beruht, zunächst mild bis moderat wirkende Medikamente einzusetzen und jeweils bei unzureichendem Ansprechen auf ein Medikament mit höherer Effektivität umzustellen. Es gibt inzwischen jedoch zunehmend Überlegungen, die Therapie stärker zu personalisieren und vom Pathomechanismus des individuellen Krankheitsverlaufes sowie vom Wirkmechanismus der verfügbaren Medikamente abhängig zu machen.

Prof. Dr. med. Martin S. Weber
Dauerhaft angewendet könnten hochaktive Wirkstoffe ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120059200011
Zeiltraum 02.09.2020 - 01.09.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Martin S. Weber
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag (31:57 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.4 (309)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Die neue Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie

Die neue Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie

Ein bis drei Prozent der Patienten mit einer Langzeitverordnung von Opioiden zur Schmerztherapie entwickeln einen „Fehlgebrauch“. Abhängigkeit und Suchtverhalten können die Folge sein. Die neue DGS-Praxisleitlinie „Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie“ widmet sich erstmalig diesem speziellen Problembereich.

Opioide haben per se ein Gewöhnungs- und Suchtpotenzial. Allerdings gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen der physischen Abhängigkeit und Gewöhnung (Toleranz) und einer psychischen Abhängigkeit (Sucht). Die klinischen Zeichen einer Abhängigkeit und Sucht gehen mit einer Verhaltensänderung einher: Es steht nicht mehr die Schmerzlinderung bei der Einnahme des Opioids im Vordergrund, sondern das Erleben von Euphorie und das intensive, nicht zu unterdrückende Verlangen nach dem Opiat.

Bei Anzeichen von „Fehlgebrauch“ ist die Diagnose Prescription Opioid Misuse (POM) zu stellen. Steht die Diagnose POM und ist die Entscheidung zu einem Therapiewechsel gefallen, kann der Einsatz eines Substitutionsmittels erwogen werden. Zur Substitution stehen heutzutage mehrere Substanzen zur Auswahl, die ihrerseits als Opioide in der Schmerztherapie Verwendung finden, sich aufgrund ihrer langen Halbwertszeit und aus pharmakologischen Gründen aber auch für kontrollierte Substitutionsbehandlungen eignen.

SanRat Dr.med. Oliver M.D. Emrich
Die bisherigen Leitlinien haben die Problematik verschriebener Opioide weitgehend ausgeblendet.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120066730018
Zeiltraum 15.08.2020 - 14.08.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor SanRat Dr.med. Oliver M.D. Emrich
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (25:33 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner INDIVIOR Deutschland GmbH
Bewertung 4.3 (538)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Interaktiv gegen den Schmerz – Falldiskussionen mit Experten aus Hämostaseologie, Schmerzmedizin und Orthopädie

Interaktiv-gegen-den-Schmerz-–-Falldiskussionen-mit-Experten-aus-Hämostaseologie,-Schmerzmedizin-und-Orthopädie

Die Prävalenz von Schmerzen unter hämophilen Patienten ist hoch. Schmerzen entstehen häufig infolge von Blutungen in Gelenken und Muskulatur. Neben einer geeigneten Prophylaxe steht die Schmerzbehandlung für die betroffenen Patienten an erster Stelle. Anderenfalls droht eine systemische Funktionsstörung der gesamten Bewegungskette.

Eine zielführende Schmerztherapie setzt eine geeignete Diagnostik voraus, z.B. mittels bildgebender Verfahren. Die Schmerztherapie bei Hämophilen muss immer differenziert erfolgen, da diese Patienten zusätzlichen Risiken ausgesetzt sind. Neben NSAR oder kurzzeitig eingesetzten Opioiden haben unterstützenden Maßnahmen eine hohe Bedeutung. Wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen müssen chirurgische Interventionen in Betracht gezogen werden.

Dr. Katharina Holstein
Hämophilie-Patienten erfahren häufig akute Schmerzen durch Blutungen in Gelenke und Muskeln.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120052380018
Zeiltraum 01.06.2020 - 31.05.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. Katharina Holstein, Hamburg
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, 3 Quiz, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner
Bewertung 4.2 (1092)

Neue Konzepte zum Umgang mit Opioid-Schmerzmittel-Abhängigkeit

Neue-Konzepte-zum-Umgang-mit-Opioid-Schmerzmittel-Abhängigkeit

Weltweit hat der Opioidverbrauch in den vergangen 20 Jahren stark zugenommen. Vor allem nichttumorbedingte Schmerzen sind heute die Hauptindikation. Unter Experten mehrt sich die Sorge, das eine zunehmende Zahl von Patienten in eine Schmerzmittelabhängigkeit geraten. Während man für die USA den Fehlgebrauch auf 5-10% schätzt, gab es hierzulande kaum verlässliche Zahlen.

Eine nun vorliegende repräsentative Auswertung von 4 Millionen Datensätzen aus der GKV Datenbank 2014 kommt zu dem Ergebnis, dass in Deutschland 640.000 Menschen als Langzeit-Opioidpatienten gelten. Jeder vierte Patient gilt als gefährdet.

Diese Fortbildung beleuchtet das Ausmaß der behandlungsbedürftiger Opioid-Schmerzmittel-Abhängigkeit in Deutschland und stellt zwei sehr unterschiedliche Behandlungskonzepte anhand von Fallbeispielen vor.

Opioid-Schmerzmittel-Abhängigkeit
Primäres Ziel der Therapie der Abhängigkeit ist nicht notwendigerweise die Abstinenz, sondern die Verbesserung des psychosozialen Funktionsniveaus.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120038020019
Zeiltraum 09.03.2020 - 08.03.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Thomas R. Tölle
Prof. Dr. Christoph Maier
Univ. Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag, Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle; Bearbeitungsdauer: 90 Minuten
Fortbildungspartner keiner
Bewertung 4.1 (1252)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Epilepsie und Migräne – Epidemiologie, Genetik, Pathophysiologie und Therapie

Diagnose-und-Therapie-der-chronischen-Migräne

Wissenschaftlich betrachtet sind Migräne und Epilepsie chronische Anfallsleiden mit episodischen Manifestationen. Doch wo genau liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Während sich die Inzidenzen beider Erkrankungen um den Faktor 20 unterscheiden ist ihre Komorbidität auffallend hoch. Migränepatienten haben ein hohes Epilepsierisiko und umgekehrt.

Die komplexe Interaktion zwischen beiden Entitäten zeichnet sich durch unterschiedliches zeitliches Auftreten, Lateralisation und verschiedenartige genetische Hintergründe aus. Auch die physiologischen Vorgänge, die zur Krankheitsentstehung führen, unterscheiden sich.

Gemeinsames therapeutisches Ziel ist jedoch die Anfallsfreiheit durch geeignete pharmakologische und chirurgische Interventionen. Eine genaue Kenntnis über das verfügbare Behandlungsspektrum vergrößert den Handlungsspielraum des behandelnden Arztes und erlaubt eine patientenindividuelle Therapie.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120018670015
Zeiltraum 07.01.2020 - 06.01.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Martin Holtkamp
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag (35:56 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner DESITIN ARZNEIMITTEL GMBH
Bewertung 4.2 (770)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Epilepsie und Kognition

Epilepsie-und-Kognition zertifizierte Fortbildung CME Kurs Neurologie

Patienten mit Epilepsie leiden häufig an kognitiven Einschränkungen. Zu den wichtigsten Ursachen zählen strukturelle Läsionen, klinische und demografische Faktoren und nicht zuletzt die eingesetzten Antiepileptika. Die kognitiven Defizite können bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung vorliegen und manifestieren sich häufig in Form von Müdigkeit, Lernschwierigkeiten und Lethargie.

An der Entwicklung und Progression kognitiver Defizite sind intrinsische wie extrinsische Faktoren beteiligt, von denen sich manche bei rechtzeitiger Kenntnis günstig beeinflussen lassen. Dazu gehören die Technik der Epilepsiechirurgie sowie die Wahl des richtigen Medikamentes. Die Medikamentengesamtlast spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle und lässt sich durch den Einsatz beziehungsweise die Kombination von Wirkstoffen mit günstigerem Nebenwirkungsprofil verringern.

Nicht zuletzt führen kognitive Defizite bei den Betroffenen vielfach auch zu Einschränkungen der sozialen Interaktionsfähigkeiten, was eine Verschlechterung der Lebensqualität zur Folge hat.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709120018660016
Zeiltraum 07.01.2020 - 06.01.2021
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Univ.-Prof. Dipl. Ing. Dr. med. Christoph Baumgartner
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (Webcast)
Lernmaterial Vortrag (36:06 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner DESITIN ARZNEIMITTEL GMBH
Bewertung 4 (600)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Schmerztherapie – Management der Opioid-induzierten Obstipation (OIC)

Opioid-induzierte-Obstipation-(OIC)-–-Entwicklung-der-OIC-Therapie

Eine der häufigsten Nebenwirkungen einer Schmerztherapie mit Opioiden ist die Opioid-induzierte Obstipation (OIC; opioid-induced constipation). Dennoch wird die OIC unterschätzt, z. B. weil Patienten die schambesetzte Symptomatik im Arztgespräch nicht thematisieren. Dabei stellt die OIC für den Patienten eine erhebliche Belastung dar, die zur Reduktion der Opioiddosis bis hin zum Absetzen der Medikation führen kann.

Diese Fortbildung beleuchtet das Beschwerdebild der OIC, das sich grundsätzlich – aufgrund der eigenen Pathophysiologie – von der funktionellen Obstipation unterscheidet. Durch Aktivierung der peripheren μ-Opioid Rezeptoren im enterischen Nervensystem kommt es zu einem Spektrum an vielfältigen Symptomen – nicht nur im Gastrointestinalbereich.

Die hier vorgestellten aktuellen Tools zur Diagnostik ermöglichen eine umfassende und genaue Bewertung der klinischen Situation mit nur wenig Zeitaufwand. Das Therapiemanagement folgt einem Stufenschema, angelehnt an die S2k-Leitlinie „Chronische Obstipation“.

Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Wirz
Die Obstipation ist eines der vier wichtigsten Probleme von Menschen.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709119091190016
Zeiltraum 19.09.2019 - 18.09.2020
Zertifiziert in D, A
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Wirz
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (21:17 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner KYOWA KIRIN GmbH
Bewertung 4.3 (2926)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Hochdosierte Opiat-Therapie bei Schmerzpatienten – nützlich oder schädlich?

Hochdosierte-Opiat-Therapie-bei-Schmerzpatienten-–-nützlich-oder-schädlich-

In den folgenden Kapiteln lernen Sie zunächst die neurobiologischen Zusammenhänge der Opiat-induzierten Analgesie kennen. Wie wirken Opiate in der Anästhesie und in der Schmerztherapie und welche Erklärungsmodelle gibt es für das in der klinischen Praxis zu beobachtende Phänomen, das Opiate nicht immer über einen längeren Zeitraum gut wirken. Welche Mechanismen führen zur Opiat-induzierten Toleranz?

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Opiat-induziere Hyperalgesie und deren neurobiologischen Hintergründe gelegt und schließlich werden Behandlungsoptionen für Patienten mit einer Opiat-induzieren Hyperalgesie dargestellt.

Anhand der aktuellen LONTS-Leitlinien, werden sinnvolle Opiat-Dosierungen und die Nutzen-Risiko-Frage der Therapie mit hochdosierten Opiaten diskutiert.

Prof. Justus Benrath, Hochdosierte Opiat-Therapie bei Schmerzpatienten
Wir wissen aus klinischer Erfahrung, dass Opiate nicht immer über einen längeren Zeitraum gut wirken.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709119029760013
Zeiltraum 01.02.2019 - 31.01.2020
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Justus Benrath, Mannheim
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (21:22 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner
Bewertung 3.9 (2882)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Was sollte der Schmerztherapeut über suchtmedizinische Behandlungskonzepte wissen?

Die neue Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie

Die Suchtabhängigkeit ist eine chronische Erkrankung, deren Therapie ein langfristig angelegtes Behandlungskonzept erfordert. Das Ziel der modernen Suchtmedizin ist daher die Behandlung des Verlangens nach dem Suchtmittel. Therapie der Wahl ist die Substitution.

Die Substitution kann auch für Schmerzmittelabhängige eine geeignete Alternative zur Entgiftung darstellen. In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, welche klinischen Erfahrungen hinsichtlich der Substitution der Schmerzmittelabhängigkeit vorliegen, wie diese in der Praxis umgesetzt wird und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind.

Prof. Klaus Weckbecker
Das Ziel der modernen Suchtmedizin ist die Behandlung des Verlangens nach dem Suchtmittel.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709119029780011
Zeiltraum 01.02.2019 - 31.01.2020
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Klaus Weckbecker, Bonn
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (20:55 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner
Bewertung 4.3 (2755)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Update Cannabis als Medizin

Update-Cannabis-als-Medizin

Seit Inkrafttreten des „Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ am 10. März 2017 sind getrocknete Cannabisblüten, standardisierte Cannabisextrakte sowie Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol und Nabilon in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen GKV-erstattungsfähig und stellen so eine reale Erweiterung des Therapiespektrums dar.

Medikamente auf Cannabisbasis sowie Cannabisextrakte oder -blüten sind bei einer Vielzahl verschiedener Indikationen durch ihre spezifische Bindung an Rezeptoren des Endocannabinoidsystems und durch andere Mechanismen wirksam.

Zu den etablierten Indikationen zählen aufgrund der aktuellen Studienlage derzeit vor allem chronische neuropathische Schmerzen, Spastik bei MS sowie Appetitmangel, Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Krebsbehandlung oder anderer Ursache. Für viele andere Indikationen liegen Fallbeispiele oder kleinere Studien vor, in denen zum Teil über erstaunliche Effekte berichtet wird.

Prof. Dr. med. Kirsten R. Müller-Vahl
Bei welchen Indikationen Cannabis verordnet wird, das liegt in der Verantwortung des behandelnden Arztes.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709118064640015
Zeiltraum 26.06.2018 - 25.06.2019
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Kirsten R Müller-Vahl
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (38:12 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bionorica Ethics GmbH
Bewertung 4.3 (1847)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

NOAKs – die Vorteile für Arzt und Patient

NOAKs-–-die-Vorteile-für-Arzt-und-Patient

Durch die Einführung der neuen, oralen Antikoagulanzien hat sich das Behandlungsspektrum für Patienten mit Thromboserisiko vergrößert. Die Vorteile der Therapie mit NOAK für Arzt und Patient liegen insbesondere in der hohen Wirksamkeit und Sicherheit sowie in der wesentlich einfacheren Handhabung.

Anhand aktueller Studien und anschaulicher Fallbeispiele vermittelt die vorliegende Fortbildung einen Überblick zu den Vorteilen der NOAK im Rahmen der Prophylaxebehandlung bei nicht valvulärem Vorhofflimmern, nach stadtgehabter venöser Thromboembolie sowie bei interkurrierenden Operationen.

Aufgrund der einfacheren Anwendung und dem Wegfall regelmäßiger Laboruntersuchungen erleichtern NOAK die Behandlung einerseits, andererseits steigen die Anforderungen an die Therapietreue der Patienten. Der zweite Teil dieses Kurses widmet sich daher ausführlich den Maßnahmen zur Optimierung der Compliance, damit der Patient den bestmöglichen Nutzen einer Behandlung mit NOAK erfährt.

Prof. Dr. med. habil. Gregor Simonis
Wir sollten die gewonnene Zeit dazu nutzen, die Patienten über die Antikoagulanzien intensiv aufzuklären.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709118069250018
Zeiltraum 01.07.2018 - 30.06.2019
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. habil. Gregor Simonis
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (20:48 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (1864)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

NOAK in der praktischen Anwendung – die wichtigsten Fragen und Antworten

NOAK-in-der-praktischen-Anwendung-–-die-wichtigsten-Fragen-und-Antworten

Derzeit sind in Deutschland vier direkte orale Antikoagulantien (NOAK) zugelassen, die sich in ihrer Indikationsbreite, der Therapieeinleitung, der Dosierungsfrequenz und insbesondere hinsichtlich der Kriterien zur Dosisanpassung deutlich unterscheiden. Die korrekte Anwendung der Gerinnungshemmer im klinischen Alltag erfordert daher eine genaue Kenntnis der zulassungsspezifischen Unterschiede.

Mit den NOAK hat sich die orale Antikoagulation deutlich vereinfacht. Mussten in der Vergangenheit Patienten noch vergleichsweise aufwändig zunächst auf Heparin und anschließend auf Vitamin-K-Antagonisten individuell eingestellt werden, reicht heute die ein- oder zweimalige tägliche orale Gabe einer fixen Dosis.

Auch für die Behandlung spezieller Patientengruppen, wie Tumorpatienten, adipöse Patienten oder Patienten mit Patienten mit Antiphospholipid-Syndrom, gibt es mittlerweile entsprechende Anwendungsempfehlungen.
Ein Monitoring der NOAK ist nicht erforderlich und sollte nur in Ausnahmefällen von besonders erfahrenen und entsprechend ausgestatteten Laboren durchgeführt werden

Das perioperative Management von Patienten unter NOAK ist besonders einfach und erfordert kein Bridging.
Schwere Blutungskomplikationen unter NOAK sind in der Regel gut beherrschbar. Aufgrund der kurzen Halbwertszeiten reicht oftmals das Aussetzen der nächsten Dosis. Nur selten ist die Gabe von PPSB oder einem Antidot erforderlich.

Prof. Dr. med. Bettina Kemkes-Matthes
NOAK ist nicht gleich NOAK!

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709118082100018
Zeiltraum 01.09.2018 - 31.08.2019
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. med. Bettina Kemkes-Matthes
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (18:27 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.2 (1882)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern – Haben sich die NOAKs schon durchgesetzt?

Schlaganfallprophylaxe-bei-Vorhofflimmern-–-Haben-sich-die-NOAKs-schon-durchgesetzt-

Die aktuellen Leitlinien empfehlen NOAKs als First-Line-Therapie zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht valvulärem Vorhofflimmern.

Ob sich die positiven Ergebnisse der großen Zulassungsstudien im Praxisalltag bestätigen, wie die NOAK in der realen Welt tatsächlich eingesetzt werden und welchen Stellenwert die Vitamin-K-Antagonisten (noch) haben ist Gegenstand der aktuellen Versorgungsforschung.

Auswertungen des Garfield-Registers und des Dresdner NOAK-Registers zeigen, das NOAKs gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten bei Neueinstellungen bereits eindeutig bevorzugt werden. Allerdings werden zum Teil niedrigere Wirkstärken verordnet, als es die Leitlinien empfehlen.

Durch eine bessere Kenntnis der Kriterien zur Dosisreduktion von NOAKs kann deren zielgerichteter Einsatz optimiert und die Prognose der Patienten weiter verbessert werden.

Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier
In der normalen Praxis identifizieren wir so gut wie keinen Patienten mit einem CHA2DS2-VASc Score von NULL und nur wenige mit einem Score von Eins.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709117079820018
Zeiltraum 01.09.2017 - 31.08.2018
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (26:24 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4 (1351)

Orale Antikoagulation bei nvVHF – Wie ist die aktuelle Versorgungssituation – Was bleibt zu verbessern?

Orale-Antikoagulation-bei-nvVHF-–-Wie-ist-die-aktuelle-Versorgungssituation-–-Was-bleibt-zu-verbessern-

Obwohl sich die Versorgung von Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern insgesamt deutlich verbessert hat, bestehen weiterhin Defizite sowohl hinsichtlich der Diagnostik als auch bei der Therapie.
Im Rahmen dieser Fortbildung werden zwei Quellen herangezogen, welche die aktuelle Versorgungssituation detailliert darstellen: Das „Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“, welches die deutsche Versorgungssituation interdisziplinär beleuchtet und das Garfield-Register, welches einen Einblick in die Versorgungsrealität und deren Verlauf in den Jahren 2010 bis 2015, sowohl für Deutschland als auch für die übrige Welt, ermöglicht.

Eine Verbesserung der Versorgung zeigt sich insbesondere durch Abnahme der mit Thrombozytenaggregationshemmern therapierten Patienten, Zunahme der Patienten mit oraler Antikoagulationstherapie und vermehrter Nutzung von NOAKs. Optimierungsbedarf gibt es hingegen bei der risikoadaptierten Anwendung der oralen Antikoagulanzien.

Prof. Dr. Harald Darius, Berlin
Ein besonderes Augenmerk der Novelle galt der richtigen Dosierung.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709117072340014
Zeiltraum 01.08.2017 - 31.07.2018
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Harald Darius
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (24:49 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.1 (992)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Leitliniengerechte Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und TIA

Leitliniengerechte-Sekundärprophylaxe-ischämischer-Schlaganfall-und-TIA

Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 260.000 Menschen zum ersten Mal oder wiederholt einen Schlaganfall. Zwar überleben ihn immer mehr Menschen – das Risiko für einen weiteren Schlaganfall steigt nach einem ersten aber deutlich: 10 Prozent dieser Patienten erleiden noch im gleichen Jahr einen weiteren Schlaganfall. Gezielte Prävention kann die Risikofaktoren reduzieren.

Aus diesem Grund haben die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) federführend die erste S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke“ entwickelt.

eTutor
eTutor
Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland mehr als 260.000 Schlaganfälle!

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VNR-Nummer 2760709116084970016
Zeiltraum 01.12.2016 - 30.11.2017
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Review durch: Dr. Anton Rausch
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (15:25 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (1757)

Praktische Anwendung von NOAKs – EHRA-Guideline Update 2015

Praktische-Anwendung-von-NOAKs-–-EHRA-Guideline-Update-2015

Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre, darunter Meta- und Subgruppenanalysen der NOAK-Zulassungsstudien - konnten die Vorteile der NOAKs gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten weiter untermauern. Weder das Alter noch eine moderat eingeschränkte Nierenfunktion sprechen gegen eine Therapie mit einem neuen oralen Antikoagulans.
Die im Jahr 2013 erstmals vorgestellten EHRA-Guidelines zum praktischen Umgang mit den Neuen Oralen Antikoagulanzien haben sich bewährt und wurden aufgrund der neuen Erkenntnisse jetzt aktualisiert.

Doch in wie weit werden die Empfehlungen in der Praxis bereits umgesetzt und welche Defizite bestehen weiterhin? Eine Analyse prospektiv erhobener Daten zeigt, dass Patienten in Deutschland zurückhaltender behandelt werden und niedrigere NOAK-Dosierungen erhalten, als in den EHRA-Empfehlungen und Fachinformationen vorgesehen sind.

Prof. Dr. Matthias Antz, Oldenburg
Ein besonderes Augenmerk der Novelle galt der richtigen Dosierung.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709117066980015
Zeiltraum 01.07.2017 - 30.06.2018
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Matthias Antz
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (22:11 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.1 (976)
 Inhaltliche / Technische Unterstützung / Transparenz

Der Vorhofflimmerpatient mit eingeschränkter Nierenfunktion

Der-Vorhofflimmerpatient-mit-eingeschränkter-Nierenfunktion Niere und Diabetes im Fokus

Schätzungsweise ein Drittel aller über 65-jährigen leidet an einer mittelschweren Niereninsuffizienz. Die glomuläre Filtrationsrate - kurz GFR - der Betroffenen liegt unter 60 ml/min. Studien haben gezeigt, dass Niereninsuffizienz mit einem erhöhten Embolie-Risiko und einem erhöhten Blutungsrisiko einhergeht. Diese Patienten bedürfen daher einer besonderen Aufmerksamkeit.

Während bei Patienten mit einer GFR von unter 15 ml/min jede Antikoagulation als individueller Heilversuch einzustufen ist, stellen bei einer GFR von 30-59 ml/min die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAKs) mittlerweile eine Therapieoption zu Vitamin-K-Antagonisten dar.

Die vorliegende Schulung stellt das therapeutische Vorgehen bei Vorhofflimmer-Patienten mit a) prä-terminaler und b) mittelschwerer Niereninsuffizienz anhand aktueller Studienergebnisse und gültiger Leitlinien dar. Kursteilnehmern bietet sich dabei die Möglichkeit zur Interaktion. In einem Quizz kann das eigene Vorgehen mit dem einer Teilnehmerpanels vergleichen werden.

Prof. Dr. Gregor Simonis
Bei mittelschwerer Niereninsuffizienz profitieren die Patienten von DOAKs genauso wie die anderen Patienten!

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709116069170012
Zeiltraum 01.08.2016 - 31.07.2017
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Gregor Simonis
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (25:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (1140)

Detektion von Vorhofflimmern – Antikoagulation bei ESUS?

Detektion-von-Vorhofflimmern-–-Antikoagulation-bei-ESUS-

Bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall besteht ein hohes Rezidivrisiko, insbesondere bei unerkanntem Vorhof-flimmern. Eine zielführende Sekundär-Prävention erfordert daher möglichst umfassende Anstrengungen zur Detek-tion dieser Herzrhythmusstörung. Die hierfür am besten geeigneten diagnostischen Verfahren sind auf der Stroke-Unit andere als in der darauf folgenden, ambulanten Phase.

Nicht zuletzt für die Schlaganfall-Prävention wird der klinische Nutzen des Begriffs „kryptogener Schlaganfall“ als problematisch angesehen. Dieser geht auf eine veraltete, in sich bereits kryptische Definition aus den 1990er Jahren zurück.

Das Konstrukt des Embolic Stroke of Undetermined Source (ESUS) bietet erstmals klare Kriterien zur Diagnose und Diagnostik nach Schlaganfall unbekannter Genese. Welche Empfehlungen sich hieraus für die Sekundärprävention ergeben und ob künftig der Antikoagulation der Vorzug gegenüber einer Thrombozytenaggregationshemmung gegeben wird ist Gegenstand aktueller Studien zum Einsatz der neuen, oralen Antikoagulanzien (NOAKs) bei ESUS.

Prof. Dr. Roland Veltkamp
Die meisten kryptogenen Schlaganfälle sind thrombembolischer Genese!

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709116084980015
Zeiltraum 01.11.2016 - 31.10.2017
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Roland Veltkamp
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (25:25 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.2 (1342)

Praktische Anwendung von NOAKs bei Patienten mit Vorhofflimmern – Ein EHRA-Guideline Update

Praktische-Anwendung-von-NOAKs-bei-Patienten-mit-Vorhofflimmern-–-Ein-EHRA-Guideline-Update

Die im Jahr 2013 erstmals vorgestellten EHRA-Guidelines zum praktischen Umgang mit den Neuen Oralen Antikoagulantien haben sich bewährt und werden derzeit weiter entwickelt.

In wie weit die Empfehlungen in der Praxis umgesetzt werden und welche Defizite bestehen, konnte eine aktuelle Auswertung des Garfield-Registers darlegen. Die Daten zeigen, dass einerseits Niedrigrisiko-Patienten übertherapiert werden, andererseits Patienten mit einem CH2AD2S-VASc-Score von 2 und mehr keine Antikoagulation erhalten.

Zahlreiche weitere Publikationen der letzten beiden Jahren, darunter Meta- und Subgruppenanalysen der NOAK-Zulassungsstudien - konnten die Vorteile der NOAKs gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten weiter untermauern. Weder das Alter noch eine moderat eingeschränkte Nierenfunktion sprechen gegen eine Therapie mit einem neuen oralen Antikoagulans.

Prof. Dr. Matthias Antz
Die Bezeichnung 'NOAK' steht künftig für 'Nicht Vitamin-K-Antagonisten Antikoagulanzien'.

Kursinfo
VNR-Nummer 2760709116077910011
Zeiltraum 01.09.2016 - 31.08.2017
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Matthias Antz
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (25:30 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.3 (955)

Vorhofflimmern diagnostizieren: Wann – Wer – Wie

Vorhofflimmern-diagnostizieren-Wann-Wer-Wie

Unter Vorhofflimmern leiden etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung – mit steigender Tendenz. Die Erkrankung mit einem Lebenszeitrisiko von circa 25 Prozent betrifft überwiegend ältere Menschen. Da Vorhofflimmern häufig asymptomatisch verläuft, empfehlen die aktuellen ESC-Leitlinien bei allen Patienten über 65 Jahren ein gelegentliches Screening mittels Palpation des Pulses und Ruhe-EKG. Wiederholte und/oder längere EKG-Aufzeichnungen können die VHF-Diagnoserate deutlich erhöhen. Welche Verfahren es neben dem Goldstandard Langzeit-EKG gibt, Vorhofflimmern zuverlässig festzustellen und welche Diagnosestrategien besonders erfolgversprechend sind, beschreiben die nachfolgenden Kapitel.

Suchen Sie nach stummem Vorhofflimmern!

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VNR-Nummer 2760709115099640010
Zeiltraum 15.12.2015 - 14.12.2016
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Paulus Kirchhof
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (16:33 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.1 (1184)

Schlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern – VKAs oder NOAKs

Vorhofflimmern gilt als häufigste Herzrhythmusstörung und der Schlaganfall als gefürchtete Folge. Vitamin-K-Antagonisten haben seit Jahren einen festen Stellenwert in der Primär- und Sekundärprävention des Schlaganfalls. Dennoch ist ihr Einsatz nicht unproblematisch. Eine stabile INR-Einstellung zwischen 2-3 ist essentiell für den Erfolg der Therapie. Eine wichtige Kenngröße für die Qualität der VKA-Therapie ist der prozentuale Anteil der Zeit, in der die INR im empfohlenen Bereich liegt. Die sogenannte. „Time in Therapeutic Range“ (TTR) sollte mindestens 70% betragen. Trotz regelmäßiger Gerinnungskontrollen wird dieser Zielwert häufig unterschritten, auch in Deutschland.

In den letzten Jahren wurden neue orale Antikoagulanzien mit verbessertem Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil und einfacherer Handhabung entwickelt. Die sogenannten NOAK werden in den aktuellen Leitlinien der ESC und DGK bereits ausdrücklich empfohlen. In einer aktuellen Meta-Analyse wurden die Phase-3-Sudienergebnisse aller vier neuen oralen Antikoagulanzien jetzt erstmalig ausgewertet.

Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier
Seien Sie kein Dr. No, seinen Sie vielleicht ein Dr. NOAK

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VNR-Nummer 2760709115099650019
Zeiltraum 15.12.2015 - 14.12.2016
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (16:28 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4 (858)

Leitliniengerechte Antikoagulation bei Patienten mit Vorhofflimmern in nur 5 Schritten

Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und der Schlaganfall eine gefürchtete Folge. Die Vermeidung dieser Folgen ist das wesentliche Therapieziel bei der Behandlung von Vorhofflimmern. Da Vorhofflimmern häufig asymptomatisch verläuft, wird gemäß der aktuellen ESC-Leitlinie ein gelegentliches Screening bei allen Patienten über 65 Jahren empfohlen.
Die aktuelle Behandlungsstrategie geht davon aus, dass fast alle Vorhofflimmer-Patienten von einer oralen Antikoagulation profitieren, und lediglich Patienten mit „wirklich niedrigem Risiko“ keine antithrombotische Therapie benötigen.

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Vorhofflimmern verläuft häufig asymptomatisch und die erste Manifestation dieser Herzrhythmuserkrankung ist dann der Schlaganfall.

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VNR-Nummer 2760709115029540017
Zeiltraum 15.02.2015 - 14.02.2016
Zertifiziert in D
Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz
CME-Punkte Fortbildung abgelaufen
Zielgruppe Ärzte
Autor Dr. med. Anton Rausch
Redaktion CME-Verlag
Veranstaltungstyp Animierter Vortrag (eTutorial)
Lernmaterial Vortrag (17:05 Min.), Handout (pdf), Lernerfolgskontrolle
Fortbildungspartner Bayer Vital GmbH
Bewertung 4.2 (1453)